Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?

  • dann wird er sich wehren und DAS wird dann sehr hässlich.

    Das war und ist wirklich das Einzige, was sie bei aller Liebe garantiert wussten und wissen: Dann ist der Fall erledigt. Punkt. Auf ein Kräftemessen habe ich mich noch niemals eingelassen. Einer meiner Fehler ist aber, dass ich zu viel diskutiere.

    Tja wenn der Hund auspackt ist Ende in der "Diskutiererei" von Hunde Seite aus.

    Ein Großen Starker Hund der auspackt kriegt selbst der Stärkste Mann nicht zum Halten.

    Wenn der Hund "plötzlich" auspackt

  • „..ist das nicht ein extrem hoher Preis?“


    Die Frage hat er/sie schon beantwortet: „Nix zu verschenken ...“


    Da kommen wir auf keinen grünen Nenner. Ich persönlich freue mich nämlich immer, wenn ich was zu verschenken habe. Über diese Diskrepanz hinweg lässt sich auch schlecht diskutieren.


    Dann vielleicht einfach in Deinem Eigeninteresse: Ich habe etliche Jahre einen Hund ehrenamtlich Gassi geführt, der wegen genau solcher Ausbildungsansätze nahtlos nach vorne Richtung Kehle gegangen ist, wenn er grob angepackt wurde. Blaffen hat schon gereicht, dass er deutlich gezeigt hat, dass gleich Schluss mit lustig ist. Abgesehen davon ein Traumhund.


    Zur Führung gehört, ein souveräner, verlässlicher und für den Hund verständlicher Sozialpartner zu sein. Und genau das ist zumindest der geschilderte Ansatz nicht.

  • Und ohne jetzt prahlen zu wollen - ich arbeite mit weitaus größeren Tieren. Die bricht man je nach Charakter nicht, sondern geht bei dem Versuch drauf.

    Richtig, ich komme ursprünglich aus der Pferdeecke.

    Und einer meiner beiden aktuellen Schützlinge ist genau das Kaliber, das man nicht brechen kann. Hat der eine oder andere Klugscheißer beim Koppeldienst sehr schnell rausfinden dürfen, wenn man meinte, am Halfter rucken zu müssen oder mal einen Klaps verteilen zu wollen, weil das Hü nicht schnell genug läuft. Der wehrt sich.

  • Brauchbar fuer was?

    Um aus dem Haus zu gehen?

    Hm. Ich gehe mit meinem Kampfhund in Einkaufscentren, ins Altenheim, in Restaurant... Meine beiden Hunde begleiten mich überall hin, völlig problemlos und unauffällig.

    Dazu immer mal wieder Gasthunde, teils bin ich mit 4 Hunden gleichzeitig unterwegs und der kleinste ist halt der Mini Bullterrier, der Rest hat meist mindestens Schäferhundhöhe. Ebenfalls völlig problemlos.

    Und dafür brauche ich keinen Herrn B. und Methoden aus der Steinzeit.

    (Ich hab sogar manchmal noch 2 Kinder dabei, die nicht meine eigenen sind)


    Kenne da ne süße Schäfermix Hündin die mit sowas erzogen wurde. Als sie den Besitzern um die Ohren flog wurde sie dann mit Beruhigungsmitteln vollgestopft und mit gelogener Beschreibung verkauft. Beim Treffen war sie ja ganz brav, dank Medikamente.

    Nach etwas mehr als einem Jahr regelmäßige "Therapietreffen" mit meinen Hunden und mir mauserte sich das Pöbeltier das jedem erstmal aufs Maul halten wollte zu einem Hund der nun seit bald nem Jahr mit nem Zweithund zusammenlebt. Und das hat der neue Besitzer auch ganz ohne uralt Methoden geschafft.

    Einfach nur gelernt wie Hunde ticken, was die Auslöser seines Hundes sind und wie man diese Auslöser abbaut.

    Ohne dünne Schnüre um den Hals, ohne Ketten werfen und "Sshhhhh" machen.

    Zwar halt nicht nur nach einem Tag, dafür aber halt dauerhaft und ohne das man als Halter permanent den dicken Max markieren muss damit der Hund schön weiter kuscht.

  • dann wird er sich wehren und DAS wird dann sehr hässlich.

    Das war und ist wirklich das Einzige, was sie bei aller Liebe garantiert wussten und wissen: Dann ist der Fall erledigt. Punkt. Auf ein Kräftemessen habe ich mich noch niemals eingelassen. Einer meiner Fehler ist aber, dass ich zu viel diskutiere.

    Warum genau hast du dich für einen und und dann ausgerechnet diesen entschieden?

    Stell dir vor, du bist in einer Beziehung und dein Partner lässt dir keinen Raum. Es wird grundsätzlich gemacht was dein Partner sagt. Immer. Ausnahmslos. Und wehe du spurst nicht, dann gibt's eben Auszeit für dich. In einem Raum ohne alles. Nur du mit schlüpper. Bis dein Partner wieder Bock auf dich hat. Und wehe du wagst es auch nur einmal diene Wünsche anzusprechen. Dann bekommst du eine gezimmert. Es wird gemacht was dein Partner sagt. Dein Partner tut dass nur zu deinem besten. Damit du dich entspannen kannst und dich um nichts kümmern musst. Ob das dein Wille ist, ist egal. Dein Partner weiß genau was gut für dich ist. Und wenns deinem Partner zu anstregend wird, tjoa, dann wirst du eben abgeschossen. Klingt echt nach nem tollen Leben.

  • ein paar Seiten vorher wurde über die Facebook Kommentare geschrieben und Kontaktaufnahme mit ihnen. Tatsächlich habe ich dass ca 3 Monate danach gemacht, weil ja auch meine Nachbarin das nicht lange durchhielt. Und es ist so, dass sehr viele zwar anfänglich begeistert waren, dann aber doch ins grübeln gerieten und wieder damit aufhören. Lediglich eine Dame war dabei, die es durchzog weil sie ihre zwei Schäfis sonst nicht gehändelt kriegt und auch nicht neu platziert werden können.


    Ist nun zwar schon einige Zeit ger, aber ich hoffe, dass dieses "Einsehen" angehalten hat.

  • Brauchbar fuer was?

    Um aus dem Haus zu gehen?

    Die Antwort zeigt genau bei was fuer 'Anspruechen' solche Methoden funktionieren.


    Ich erwarte/verlange viel, viel mehr von meinen Hunden als nur mit ihnen aus dem Haus gehen zu koennen! Und ich moechte viel, viel mehr als Hunde die neben mir schleichen weil sie nicht wissen was sie sonst tun duerfen oder es sich nicht trauen.

    Ich wuerd mich in Grund und Boden schaemen, wenn meine Hunde sich so zeigen wuerden..

  • Das ist schlicht eine Form von Folter.

    Unsinn. Wölfe sind Hunde geworden, weil sie sich freiwillig dem Menschen angeschlossen und untergeordnet haben. Ich habe nichts zu verschenken...

    Davon ab noch inhaltlich dazu: Menschen haben den „Wolf“ bzw. Pariahunde als Sozialpartner u. A. deshalb akzeptiert, weil deren überlegenen olfaktorischen Fähigkeiten wichtig für sie waren.


    Ein Deal, klar. Und ebenso klar ist der Deal heute ein anderer, wir sitzen auch nicht mehr in Urzeitsiedlungen ums Feuer.

  • Wer will denn einen Hund der nur an einem klebt, der sich nichts traut, nicht interagiert ? Die Frage ist ernstgemeint.

    Der Hund an meiner Seite soll mit mir zusammenarbeiten, gerne bei mir sein, ich möchte ihn verstehen und er soll mich verstehen. Mein Rüde war früher so das er nur an mir klebte und immer neben mir ging. Klar sah das toll aus und ich wurde auch viel darauf angesprochen wie toll der Hund hört. Meine Antwort war dann immer : Der Hund ist überhaupt nicht erzogen, null, sondern einfach nur verunsichert und zu ängstlich um sich etwas zu trauen. Das ist schlimm wenn ein Lebewesen sich so verhält. Sowas möchte niemand.

    Inzwischen ist das anders, er ist fröhlich und verspielt und manchmal unerzogen :hurra:


    Ich kenne Herrn Bartz nicht, aber ich kannte mal einen Hund der so erzogen wurde. Wirklich eine leere Hülle, eine tickende Zeitbombe , die irgendwann explodiert ist. Sowas möchte ich nicht in meiner Nähe.

  • Hier geht's ja lustig zu! Schade, dass ich gerade so wenig Zeit hab. Konnte jetzt gar nicht alles lesen.

    Aber genau sowas habe ich mir darunter vorgestellt. Den Hund brechen. Nein, danke. Dann habe ich lieber einen Drecksack. Und ob so ein Leben als Zombie lebenswert ist, sei dahingestellt. Abgesehen davon ist es ein Armutszeugnis, wirkliche Baustellen nicht anders lösen zu können als mit solchen Psychospielchen.

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