Milchzähne fehlen mit 10 Wochen

  • Mir klingt das etwas so an wie. Wir kaufen den jetzt und wenn er alt genug ist 'darf' er decken oder einen Wurf haben.

    Jeder fängt mal an.

    Und ja, ich kenne viele Leute, die sich einen Welpen in erster Linie für die Familie gekauft haben, aber nicht ausschlossen, die Zuchtzulassung zu machen, wenn sich der Hund als geeignet zeigt und sie selber Spaß an Ausstellung und Co haben. Aber eben nie, als wirkliche Bedingung für den Kauf.


    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie schnell die Leute da dabei sind, irgendwas zu unterstellen.


    Meine Rüden sind auch unter der Prämisse "Wenn geeignet, kann man mal über Züchten nachdenken" eingezogen. Aber das war halt ein Nebenschauplatz, ausgewählt wurden sie auf Grund anderer Kriterien. Dass mir der Zuchtgedanke nicht das Wichtigste war, heißt aber eben nicht, dass die dann irgendwann mal hirnlos vermehrt werden. Da hätten beide nämlich schon reichlich Nachwuchs in der Zwischenzeit. :ugly:

  • Na ich hoffe, ihr habt den Hund auch lieb, wenn irgendwas anderes nicht passt und sich in den nächsten 1-2 Jahren herausstellt, dass es doch kein Zuchthund wird...

    Dann bleibt sie halt unser Familienhund. Ich liebe meine Kinder auch mit allen ihren Schwächen und Fehlern, warum soll das bei dem Familienhund anders sein.

  • Ich würde so einen Käufer nicht wollen, wenn auch nur ansatzweise erkennbar wäre, dass er den Hund nicht mehr will, sobald er sich nicht für den angedachten Zweck eignet. Genau deswegen gebe ich zB keine Garantie für Show Quality und wer das möchte, soll sich bitte einen 1-2jährigen Hund kaufen oder in Coownerschaft gehen.

    Es gibt ja durchaus noch deutlich mehr Indizien, die einfach stimmen müssen bei einem Zuchthund als nur das Gebiss.

    Ehrlich gesagt, wir hatten uns schon entschlossen, den Welpen trotz der fehlenden Zähne zu holen. Wir brauchen in erster Linie einen Familienhund, da unser alter treuer Begleiter im Sommer verstorben war und unsere Herzen seitdem nicht mehr aufhören zu bluten, sobald wir mit einem Hund in Berührung kommen. Wenn die Hündin später wirklich nicht zur Zucht geeignet ist und dies uns so wichtig ist, können wir immer noch eine geeignete ausgewachsene Hündin kaufen.

  • Meine Rüden sind auch unter der Prämisse "Wenn geeignet, kann man mal über Züchten nachdenken" eingezogen. Aber das war halt ein Nebenschauplatz, ausgewählt wurden sie auf Grund anderer Kriterien.

    Ja. Und du wußtest deine Kriterien und da wo vielleicht Zweifel gewesen wären hättest du was gemacht, einen Haufen Leute fragen die null Ahnung von deiner Rasse haben oder aber doch eher besser mit dem Züchter gesprochen?

    Denn das ist es was Czarek (mMn) da so skeptisch macht, dieses offensichtlich sehr blauäugige Fragen über etwas das einem Leute im Forum nicht besser beantworten können als der Züchter.

    Wie oft heißt es hier im Forum "Frag deinen Züchter."? Weil der eben der Ansprechpartner ist bei sowas. Aus gutem Grund!


    Ich finds halt auch seltsam. Da fehlen 2 Zähne, aber welche wußte man nicht. Und der Züchter wollte mit den Welpen zum TA um das abklären zu lassen. Warum also überhaupt erst irgendwo anders besorgt rumfragen anstatt eben den TA Besuch abzuwarten und sich direkt beim Züchter und/oder Zuchtwart über den Rest zu erkundigen?

    Besonders wenn, wie es ja hieß, der Hund ja in erster Linie Familienhund sein soll und Zucht nur eine Option sein sollte. Gleichzeitig will man dafür aber auch den optimalen Start... Na, dann sollte man eben keinen Welpen kaufen, sondern wie Czarek schrieb, einen Hund bei dem man weiß das er eben alles hat was nötig ist für Zucht und Ausstellung. Der ist dochd ann auch geliebter Familienhund, aber eben mit der Sicherheit das Zucht und Ausstellung machbar sind.

    Denn es ist halt so: Ob die spät durchgebrochenen Zähne irgendwas ausmachen, das kann hier einfach keiner von uns wirklich beantworten. Kann ein Indiz sein, kann aber auch einfach nur Spätentwicklung sein. Und ob das bleibende Gebiß dann so ist wie es sein soll, das kann hier auch niemand wissen. Kann sein, kann nicht sein.



    Edit: Ah, die letzten Beiträge haben sich überschnitten, ich lass es trotzdem stehen.

  • Ich hab keine Ahnung vom Züchten. Wirklich keine, denn ich komme aus der Tierschutzecke, hatte bisher immer Tierschutzhunde und würde auch in Zukunft gern wieder einen Tierschutzhund nehmen. Nun hatte ich mir aber einen Welpen in den Kopf gesetzt, weil ich ihn für bestimmte Aufgaben haben und ihn dafür mit Spuk zusammen ausbilden und vorbereiten wollte.

    Obwohl ich keine Ahnung vom Zuchtgeschehen habe, war für mich klar, dass der Kurze, wenn von der Züchterin gewünscht, auf ein paar Ausstellungen gehen wird, auch wenn ich persönlich darauf überhaupt keinen Bock habe. Ich war auch komplett darauf eingestellt, ihn röntgen und auswerten zu lassen. Und wäre da alles passend gewesen, hätte er sich gut entwickelt, wäre die Anregung von der Züchterin gekommen, dann hätte ich auch die Zuchtzulassung mit ihm gemacht, denn ich bin absolut von dieser Zucht überzeugt und hätte gern dazu beigetragen, sie voranzubringen, obwohl ich es für mich gar nicht gebraucht hätte.

    Nun kam es durch Picards Herzfehler komplett anders, er wird nie in die Zucht gehen, ausstellen brauchen wir dementsprechend auch nicht, und röntgen und auswerten werde ich davon abhängig machen, ob er aus anderen Gründen mal in Narkose muss, denn einen Hund mit Herzfehler lege ich nicht wegen einer Auswertung schlafen, zumal Leistungssport ja eh flach fällt.

    Aber wäre es nicht so gekommen, dann hätte ich, komplett ohne Ahnung, mir die Optionen offen gehalten, eben weil ich die Züchterin gern unterstützt hätte. Und ich bin mir sicher, sie wäre den Weg mit mir gegangen, hätte mir das Wissen und Kontakte vermittelt, hätte mich unterstützt und meine Fragen beantwortet.

    Daher finde ich den Gedanken, ohne Ahnung einen Welpen zu kaufen und dennoch zu überlegen, irgendwann mal zu züchten, wenn alles passt, auch überhaupt nicht abwegig. Ich dachte eher, naiv wie ich bin, dass sich Züchter über solche Welpenkäufer eher freuen als ärgern, denn so bleibt ggf. die Option, dass die Linien weitergeführt werden.

  • Es ist schon reichlich naiv sich nur auf die Meinung einer Person zu verlassen, die einem etwas verkaufen will.


    Wie sehr manche sich da drum rum winden sieht man ja auch an einigen Beiträgen hier, obwohl die Lage eigentlich klar ist. Wenn ich Anspruch Xy habe, dann nehme ich nicht den Welpen der schon zum aktuellen Zeitpunkt diesen Anspruch nicht erfüllt.

  • Vielleicht bin ich etwas geistig unterbemitteln, aber warum man unter diesen Text Wutsmielys setz, ist mir ein Rätsel.

    Ist doch ein sachlicher Text und auch inhaltlich auf den Punkt.

  • Ja. Und du wußtest deine Kriterien und da wo vielleicht Zweifel gewesen wären hättest du was gemacht, einen Haufen Leute fragen die null Ahnung von deiner Rasse haben oder aber doch eher besser mit dem Züchter gesprochen?

    Als erstes, ja.

    Und danach hätte ich noch jemanden gefragt, von dem ich glaube, dass er genug Ahnung hat, um mir die Frage objektiv beantworten zu können, wenn ich der Meinung bin, mein eigenes Wissen reicht auf dem Gebiet nicht aus.


    Auf die Aussage des Züchters allein, würde ich mich da nie verlassen.

    Nein, ich unterstelle nicht pauschal, dass er mich anlügt, um mir was zu verkaufen. Aber gerade bei potentiellen Zuchtmängeln ist die Einschätzung doch sehr variabel und da hätte ich dann doch gern (mindestens) eine zweite Meinung (eher noch drei oder vier).


    Wie oft haben wir es denn hier, dass die Leute nur auf die Verkäufer hören (da es sich nicht immer um Züchter handelt, will ich den begriff nicht nutzen) und dann mit Anlauf auf die Schnauze fallen?

    Wie man es als Welpenkäufer macht, macht man es wohl falsch. Kauft man gutgläubig und auf den Verkäufer vertrauend... ist es falsch. Hinterfragt man und informiert man sich weiter, ist es auch wieder nicht recht.

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