Ruhiger, sanfter Familienhund?

  • Auch wenn ich pro Tierschutz Hund bin, würde ich klar von so einem abraten. Ich weiß nicht, warum noch immer dazu geraten wird. Ja es mag die tollen, ruhigen, Hunde geben die sich mühelos in die Familie einglieder, die sind aber selten. Die Warhheit ist, dass sie oft genau so viel Arbeit machen wie ein Welpe. Oft können sie auch nicht alleine bleiben auch wenn sie es in der vorigen Familie es gekonnt haben.

    Hunde benehmen sich dann in unterschiedlichen Familien anders. Pflegestellen haben oft sehr viel Ahnung und wissen, wie sie den Hund handeln müssen, was sie ihn zutrauen können und was nicht. Dann kommt der Hund in eine Anfänger Familie, die sicher Dinge anders machen und nicht alles richtig machen und man wundert sich, wenn er sich anders verhält und es zu Probleme kommt?

    Gibt genug Threads wo es so war.

  • Auch wenn ich pro Tierschutz Hund bin, würde ich klar von so einem abraten. I

    Es muß ja kein Hund aus dem Auslandstierschutz sein, soll ja auch andere Hunde im Tierheim geben. ;)

    Ich habe zuletzt eine HH mit einer Dackelhündin getroffen. Dackelchen war aus dem Tierheim und ein ausgesprochen netter und unkomplizierter Hund. Die HH konnte sich gar nicht erklären, wieso dieser Hund im Tierheim gelandet war.

  • Auch wenn ich pro Tierschutz Hund bin, würde ich klar von so einem abraten. I

    Es muß ja kein Hund aus dem Auslandstierschutz sein, soll ja auch andere Hunde im Tierheim geben. ;)

    Ich habe zuletzt eine HH mit einer Dackelhündin getroffen. Dackelchen war aus dem Tierheim und ein ausgesprochen netter und unkomplizierter Hund. Die HH konnte sich gar nicht erklären, wieso dieser Hund im Tierheim gelandet war.

    Ich rede nicht vom Auslandtierschutz. Einstein war ja auch ein Glückstreffer, aber was wenn nicht?


    Ich schrieb ja, auch wenn der Hund auf einer Pflegestelle ist, kann er sich im neuen zu Hause ganz anders verhalten. Die TE ist Anfängerin, die wird nicht die gleichen Bedingungen liefern können wie eine erfahrene Pflegestelle. Das ist nicht abwertend oder böse gemeint. Der Hund braucht nur weniger Ruhe bekommen, Stresslevel steigt und er zeigt Problemverhalten. Selbst die ruhigen Hunde können das hochdrehen, dann sind sie nicht mehr ruhig.


    Es gibt unkomplizierte Hunde, ich würde aber nur zu solchen greifen, wenn ich auch mit den Gegenteil leben kann. Und dass kann die TE nicht. Ich stell mir vor der Hund knurrt die Tochter an, weil er vielleicht überfordert ist, dann ist aber Hölle los.


    Und ja beim Welpen kann das auch passieren, aber es ist was anderes, wenn ein hund jemanden anknurrt, den man schon monate kennt und ihn von klein auf kennt als ein Hund den man eventuell nur ein paar Tage kennt.

  • Auch wenn ich pro Tierschutz Hund bin, würde ich klar von so einem abraten. Ich weiß nicht, warum noch immer dazu geraten wird. Ja es mag die tollen, ruhigen, Hunde geben die sich mühelos in die Familie einglieder, die sind aber selten. Die Warhheit ist, dass sie oft genau so viel Arbeit machen wie ein Welpe. Oft können sie auch nicht alleine bleiben auch wenn sie es in der vorigen Familie es gekonnt haben.

    ne, das finde ich nicht, man muß halt nur richtig suchen, genauso wie man sich ja auch einen Welpen gescheit suchen sollte und nicht einfach per Mausklick bestellen.

    Da ich TZ arbeite, kann ich keinen Welpen nehmen, deswegen habe ich immer TS Hunde genommen und die Kernsachen, die mir wichtig sind, haben auch dank gescheiter Auswahl immer gepasst, sprich, keiner meiner Hunde hatte je ein Problem mit dem alleine bleiben und sie haben sich mit (früher) vorhandenen Tieren verstanden und auch untereinander.

    Und man kann ja dennoch Second-Hand schaun, zb auch bei Züchtern, privat etc

  • Und ja beim Welpen kann das auch passieren, aber es ist was anderes, wenn ein hund jemanden anknurrt, den man schon monate kennt und ihn von klein auf kennt als ein Hund den man eventuell nur ein paar Tage kennt.

    da hier ja auch grad leider der Welpenboom ist oder schon paar Jünglinge, die die Besitzer vermurkst erzogen haben - ne, einfach ist die Erziehung eines Welpen nicht, sie geht oft in die Hosen und plötzlich sind diese Hunde dann weg...

  • Wir haben ja beides, zuerst kam ein Welpe vom Züchter, dann ein TS Hund.


    Ich würde es immer wieder so machen. :smile: Die Welpenzeit war anstrengend, aber toll und man konnte in das Thema Hundehaltung reinwachsen. Wir waren auch blutige Anfänger ohne einen Hauch Hundeerfahrung. Wichtig ist halt, dass man sich Hilfe holt und bereit ist zu lernen, zu lernen und zu lernen.

    Und die ganze Familie sollte dahinter stehen und die Hauptbezugsperson unterstützen.


    Ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich bin froh, dass schon ein bisschen Erfahrung da war, als Leni kam. Die war und ist eine Herausforderung. Dabei ist sie wirklich lieb und anhänglich und kein Stück aggressiv, aber diese Ängste und Unsicherheiten, das ist manchmal schon sehr zermürbend und frustrierend.


    Und ich kenne einige Leute mit TS Hunden, die das ähnlich sehen und ähnlich empfinden.


    Ist jetzt mal so meine persönliche Erfahrung. :smile:

  • Ich habe jetzt bereits den vierten TS-Hund und kenne in meinem Bekannten- und Freundeskreis mind. 20 weitere TS-Hunde, die einfach ganz normale Familienhunde sind, die sich innert kürzester Zeit in den Alltag eingegliedert haben.


    Niemals würde ich auf die Idee kommen, mir die ganze Arbeit und den Nervenstress (nebst den schönen Erlebnissen natürlich auch) mit einem Welpen aufzuhalsen. Ich habe viele Welpen aufgezogen, da ich früher Dalmatiner züchtete. Das war eine schöne Zeit, aber das brauche ich heute nicht mehr.


    Ich habe manchmal schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich ganz entspannt mit meinen TS-Hunden Gassi gehe und von weitem zusehen muss, wie sich andere monatelang mit ihren Welpen abmühen und fast zusammenbrechen vor lauter Schlafmangel, Unsicherheit und Nervenbelastung.

  • fast zusammenbrechen vor lauter Schlafmangel, Unsicherheit und Nervenbelastung.

    Da kann aber der Hund nichts für und da liegen dann wohl ein paar andere Dinge im Argen...


    Außerdem ist MaraCuja Mama, Schlafmangel (den es hier genau 3 Nächte gab im übrigen, im Gegensatz zu den 2 Jahren bei Kind 2), Stress und Belastung sollten ihr nicht fremd sein. ;)

  • Und ja beim Welpen kann das auch passieren, aber es ist was anderes, wenn ein hund jemanden anknurrt, den man schon monate kennt und ihn von klein auf kennt als ein Hund den man eventuell nur ein paar Tage kennt.

    da hier ja auch grad leider der Welpenboom ist oder schon paar Jünglinge, die die Besitzer vermurkst erzogen haben - ne, einfach ist die Erziehung eines Welpen nicht, sie geht oft in die Hosen und plötzlich sind diese Hunde dann weg...

    Solche Menschen würde es mit einem second Hand Hund auch nicht besser gehen.

  • eben es liegt am Menschen und deswegen kann man ts hunde durchaus empfehlen?

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