-
-
Ihr sucht nach einem speziellen Charakter, nicht nach einer Rasse. Ich würde nach einem etwa 3-4 Jahre altem Hund schauen, dessen Vorgeschichte man einigermaßen nachvollziehen kann. Falls du wegen des Kindes Angst hast: Hunde aus zweiter Hand laufen nicht "plötzlich" Amok und Hunde vom Züchter sind keine konfektionierte Ware.
Einen gefestigten Hund (am besten von einer PS) zu übernehmen, ist eine relativ sichere Bank.
Aber: Arbeitsneutrale Hunde gibt es nicht. Gerade als Anfänger ist die Umstellung für viele hart, erkennen zu müssen, dass man wirklich jeden Tag, jede Stunde um den Hund herum konstruieren muss. Wenn man schon sehr lange Hunde hat, merkt man so was halt gar nicht mehr. Da musste ich dran denken, als ich Mehrhund Antwort gelesen habe. Problematisch sind ja nur Situationen, für die dir Lösungsansätze fehlen und das ist als Anfänger häufiger der Fall.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hat schon jemand einen Cocker Spaniel vorgeschlagen?
Hatten wir früher zuhause, als ich noch ein Kind war. Ich habe da nur positive Erinnerungen.
-
Find ich auch toll, ABER: bestenfalls wuselig (ich finde ja, die gehören so), sie haaren und bringen echt viel Schmutz rein (bei nem richtigen Cockerleben) und müssen zudem getrimmt werden UND sie bedürfen doch einiger Konsequenz (so ein Cockerblick ist der Hammer!). Machbar, ich will da keinen "Spezialisten" draus machen, aber ich meine, einige Begleithunde und ggf. auch gemäßigte Hüter sind ggf. noch einfacher zu erziehen.
-
Ich schlage auch einen Collie vor. Die die ich kenne sind so sagenhaft angenehm. Habe hin und wieder das junge colliemädl von LeoniLisa bei mir und die war schon mit 6 Monaten sowas von einfach, nett, verträglich, leise, angenehm usw.
Nicht die hellste Torte auf der Kerze, aber leichtführig, ohne irgendwelche ausgeprägten "Triebe" in irgendeine Richtung. Nur, nur angenehm.
Und ja, leiser als alle anderen Hunde, die bei uns so rumlaufen.
Aus dem Hundeverein und durch Fullani kenne ich noch ein paar Collies und kurzhaarcollies und die sind alle sehr angenehme Hunde.
Der Postbote kam, was meine Hunde wirklich ausflippen lässt und das colliekind, hat da gestanden, gestarrt und keinen piep von sich gegeben, während unsere Hunde, den gelben Feind vertrieben haben. (Ich weiß ist eine Unart, aber ich suche mir meine "Kämpfe" mit den Hunden aus und da ich arbeiten bin, wenn die Post kommt, kann ich daran nicht trainieren, also leben wir mit dem 1-3 mal täglichen Getöse )
Das colliemädl beteiligt sich daran allerdings nie, wenn sie hier ist. Die versteht die Ablehnung und die aufgebrachtheit meiner Hunde gar nicht und bleibt ruhig und einfach brav.
Lg
-
Find ich auch toll, ABER: bestenfalls wuselig (ich finde ja, die gehören so), sie haaren und bringen echt viel Schmutz rein (bei nem richtigen Cockerleben) und müssen zudem getrimmt werden UND sie bedürfen doch einiger Konsequenz (so ein Cockerblick ist der Hammer!). Machbar, ich will da keinen "Spezialisten" draus machen, aber ich meine, einige Begleithunde und ggf. auch gemäßigte Hüter sind ggf. noch einfacher zu erziehen.
Zudem ist so ein junger Spaniel nicht unbedingt ruhig und sanft: die sind schon sehr aktiv, um nicht zu sagen wuselig! Meine Wahrnehmung von Cockern war lange durch Kindheitserlebnisse geprägt und hat die unter "Omahunde" eingeordnet: eine Frau aus der Nachbarschaft hatte immer Cocker, die alle Tscheggeli hiessen und unsagbar fett gefüttert wurden. Die sind dann nur ruhig gewatschelt (haben aber die Rufe des Frauchens gekonnt ignoriert).
Dass Cocker auch anders können, ist mir erst sehr viel später klar geworden, als ich fitte Exemplare getroffen habe.
-
-
Ja also die Galgos bellen nicht mal wenns klingelt. Aber nun denn...
Cocker kenne ich persönlich auch als sehr jagdtriebig und gern "Stimme machend", sprich die komischsten Töne und das nicht gerade leise. Davon kenne ich mehrere. Tolle Hunde, aber schon auch eher wuselig, jagdtriebig, tendenziell nicht immer allzu still. Also wenn Jagdtrieb kein Thema wär, würd ich da doch eher den Galgo bevorzugen, der ist im Haus mit hoher Wahrscheinlichkeit ein recht ruhiger Geselle. Zumal es streng genommen auch in puncto Jagdtrieb einfacher ist mit reinem Sichtjäger als mit einem Stöberhund der immer der Nase nach geht.
Mein Rat geht aber so oder so auch zum etwas älteren (nicht "alt", aber kein Jungspund mehr) Hund aus einer Pflegestelle den man einschätzen kann. Ich habe hier vier Hunde aus dem Tierschutz und zwei davon wären super Kandidaten gewesen für die genannten Anforderungen. Menschenfreundlich, sehr ruhig im Haus, ausgeglichenes Wesen, keine Workaholics, verträglich mit anderen Hunden, gut irgendwohin mitnehmbar, in reizarmer Gegend auch ableinbar trotz Jagdtrieb. Einer davon ist ein Galgo, die andere ein rumänischer Mix.
Aber ganz klar ist auch: Ein Hund bedeutet immer Arbeit. Von alleine kommt da nix. Das ist ja auch bei einem Welpen vom Züchter der Fall. Und eine Garantie gibt es für gar nix. Es ist eben ein Individuum.
-
wie oft, also zu welchen Anlässen bellt denn der Collie? Für mich sind es Kläffer
Nö. Es geht nicht ums bellen. Es geht darum, dass Collies gesprächig sind und einfach ständig irgendwelche Töne von sich geben. Sei es beim hinlegen oder beim Motzen oder beim spielen. Bei dem Collietreffen unserer Züchterin war unter den etwa 30 Collies einer dabei, den ich persönlich als Kläffer bezeichnen würde, weil er permanent am bellen war. Gerne in einer Frequenz, wo einem die Ohren klingeln.
Ich denke, dass ist tatsächlich reine Erziehungssache. Pablo neigt dazu im Spiel rumzukläffen. Aber, wenn man ihm sagt, dass er das lassen soll, dann lässt er das. Und das ist typisch. Sie sind in der Regel leichtführig und angenehm, lassen sich schnell beeindrucken und sind dadurch gut in gewünschte Bahnen zu lenken.
-
wie oft, also zu welchen Anlässen bellt denn der Collie? Für mich sind es Kläffer
Nö. Es geht nicht ums bellen. Es geht darum, dass Collies gesprächig sind und einfach ständig irgendwelche Töne von sich geben. Sei es beim hinlegen oder beim Motzen oder beim spielen. Bei dem Collietreffen unserer Züchterin war unter den etwa 30 Collies einer dabei, den ich persönlich als Kläffer bezeichnen würde, weil er permanent am bellen war. Gerne in einer Frequenz, wo einem die Ohren klingeln.
Ich denke, dass ist tatsächlich reine Erziehungssache. Pablo neigt dazu im Spiel rumzukläffen. Aber, wenn man ihm sagt, dass er das lassen soll, dann lässt er das. Und das ist typisch. Sie sind in der Regel leichtführig und angenehm, lassen sich schnell beeindrucken und sind dadurch gut in gewünschte Bahnen zu lenken.
Ganz falsch liegt sie meiner Meinung nach aber auch nicht - ich finde Collies werden ganz schnell und leicht auch zu Kläffern. Wer einen wirklich leisen Hund möchte sollte sich das gut überlegen. Es kann nämlich durchaus auch in die andere Richtung gehen. Ein Teil ist da definitiv Erziehung, aber ein Teil ist auch einfach Collie.
Wenn ich hier auf Collie-Treffen gehe... Uiuiui. Bevor das losgeht ist das schon eher das Gegenteil von dem was ich als leise bezeichnen würde
Cashew ist dann meistens einer der ruhigsten da (der bellt unterwegs aber auch wirklich kaum) und der ist grundsätzlich in meinen Augen nicht gerade ein leiser Collie.
Cashew ist also eher laut.
Er wacht und bellt deutlich mehr als der Spitz. Er kommentiert einfach ganz viel. In den Situationen in denen er zum Bellen neigt - im Spiel, bei Aufregung, bei Unsicherheit etc lässt sich das hier auch nicht komplett abstellen. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, das ist einfach sein Outlet. Ich kann es etwas eingrenzen und früher stoppen, aber damit anfangen tut er trotzdem. Ich glaube übrigens auch nicht, dass Bellen nur Erziehungssache ist. Hat ein Hund die Tendenz kann man das durchaus in gewisse Bahnen lenken und einschränken, aber komplett weg bekommt man das auch nicht. Gerade eben bei Aufregung werden die meisten da immer wieder drauf zurückfallen. Und ob das jedem Anfänger immer gleich gelingt ist auch eine Frage (kann definitiv gut klappen, kann aber, gerade mit kleinem Kind und eventuell nicht immer dem perfekten Timing, auch nicht klappen).
(Wir wussten das Collies als gesprächig gelten aber den Spitz hatten wir ja auch gut hinbekommen. Die sind schließlich als richtige Kläffer verschrien. Da könne das mit dem Collie ja nicht so schwer werden... )
Was ich aber sagen muss - Cashew hat eine sehr angenehme, tiefe Stimme. Hysterisch hohes Kläffen gibt es hier nicht.
Und das ist unabhängig von dem ganzen Gerede was er noch so von sich gibt
- wobei ich finde es gibt weniger schöneres als ein labernder Hund
Cashew ist in erster Linie hier das Modell "Chewbacca"
Das ist aber eh nicht wirklich laut.
Dennoch finde ich ihn im Alltag auch sehr, sehr angenehm und wirklich toll. Ich möchte unbedingt wieder einen und am besten möglichs immer. Grundsätzlich leicht zu händeln und mit ein bisschen mehr Übung könnte man ihn vermutlich überall mitnehmen.
Er kläfft auch nicht stundenlang durch die Gegend (wir haben hier ein paar Beispiele... eieiei. Dagegen ist Cashew leise). Das ist meist eher ein Anschlagen und gut ist.
Ich finde Collies sind unheimlich tolle Familienhunde. Für das was hier gesucht wird finde ich sie im Grunde ziemlich perfekt (passend auf das was ich vermute, dass die wichtigsten Sachen sind).
Aber wenn man was möglichst ruhiges sucht (oder was nicht haarendes - wobei es anscheinend wenig haategnde Collies geben soll), dann sollte man sich dessen schon bewusst sein.
Oder einen erwachsenen Hund nehmen. Es gibt ja durchaus ruhigere Exemplare, aber als Welpe ist das schwer zu sagen. Zumal es bei Collies auch durchaus möglich ist einen älteren Rückläufer ohne besondere Probleme zu finden. Da gibt es schon immer mal wieder welche.
-
Ich habe gerade mal neugierig die Rassebeschreibung zum Collie gegoogelt und bin über eine sehr interessante Seite gestoßen "Rassebeschreibungen ungeschönt" https://www.hey-fiffi.com/hunderassen/
Vielleicht hilft das euch. Gerade als Ersthundbesitzer sieht man irgendwann vor lauter Bäumen des Wald nicht mehr.
-
Ich würde wenn auch nach einem schon erwachsenen Hund schauen. Erstmal kann man da den Charakter besser einschätzen, denn nicht jeder Hund hat seine Rassebeschreibung so genau gelesen und dann sind Welpen gerne mal recht - Ehm wie soll ich es nennen?- anstrengend. Ich habe da gerade so meinen Terrier als Welpen vor Augen, der gerne mal zum knurrenden, mir im Arm hängenden Piranha mutiert ist, wenn er zu viele Umwelteindrücke abbekommen hat. Damit ist er definitiv kein Einzelfall, ich denke nur, dass eure sensible Tochter das eventuell nicht so cool fände und ihr auch nicht ^^
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!