Hat jemand Erfahrungen mit "triebigen" kräftigen Arbeitshunden gemacht?
- A-Ber
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Oh Weia der krasse K9 Trainer aus dem Video wohnt ja auch noch bei mir um die Ecke
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Hi
hast du hier Hat jemand Erfahrungen mit "triebigen" kräftigen Arbeitshunden gemacht?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Na, der Hund läuft hier ja nicht rum. Und ich hoffe, auch sonst nirgends.
So, jetzt geh ich mal - die Bilder von Tampons findenden (aber hoffentlich nicht schluckenden) Pinkelpinschern und abgeseilten tobenden Malis in Einsatz-Geschirren mit Tarnmuster in Neonpink frisch von Wish pflegend - zu meinem Mittagsschläfchen. Halt, vorher bettel meinen 15 KG Straßenhund an, mir wenigstens ein Kopfkissen dafür zu überlassen. Und träume von großen starken Hundetrainern, die mir dominant erklären, dass Mittagsschläfchen echt Mist für den gesunden Nachtschlaf sind.
Duuuu bist die Susi von Herzblatt?
Musste ich erstmal googeln ...
Lass uns mal telefonieren, Baby
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Also Leute, echt jetzt...
Nun gut, da ich ja nur ein Kleinteil habe, gar keinen Hund sozusagen, und von daher von vornherein schon unfähig und verweichlicht bin, werde ich dem nun auch gerecht. Ich hab nämlich ehrlich gesagt schon ziemlich Mitleid mit A-Ber .
Ich meine, überlegt doch mal: Da hat sich jemand, durch welchen blöden Zufall auch immer, einen völlig unpassenden Hund gekauft. Von einer Rasse, der er/sie offenbar weder wissensmäßig noch mental oder auch nur kräftemäßig gewachsen wäre. Hat dann die Grunderziehung dieses Hundes so richtig deftig in den Sand gesetzt. Und sucht nun einfach ein paar Leidensgefährten, damit man sich in dieser Situation nicht so alleine und als Versager fühlen muss. Ist doch eigentlich nett!
Na gut, der Ton könnte was höflicher, zivilisierter sein. Aber auch das kann man doch im Grunde ein Stück weit verstehen. Wenn man vor einem derartigen, und auch noch selbst produzierten, Scherbenhaufen steht, dann bleiben eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder, man übt sich in Selbstreflektion und backt ganz kleine Brötchen in der Hoffnung, etwas dazulernen zu können und den Schaden vielleicht sogar etwas zu begrenzen. Das braucht eine gewisse innere Größe, die nun mal nicht jeder hat. Wem dafür das Selbstbewusstsein fehlt, der wählt dann eher Möglichkeit Nummer zwei: Die Not zur Tugend machen, und das mit jeder Menge defensiver Aggression zu verteidigen. Kennt man doch von Kindern auch: Wenn was so gar nicht geklappt hat, sind die einen verzweifelt und suchen nach Hilfe; die anderen behaupten, "ich wollte das auch so!", "das blöde Teil ist kaputt, deshalb geht das nicht!", und wehe wenn jemand andeutet das könnte doch anders sein, dann erlebt man einen herrlichen Wutanfall!
Von daher: So einen verzweifelten kleinen Wutnickel, der zum x-ten mal vom Rad gefallen ist und nun behauptet, das Rad sei ja auch viel zu groß und überhaupt irgendwie nicht in Ordnung, würde man ja auch nicht auslachen. Oder schimpfen. Sondern erst mal trösten, ein Pflaster aufs kaputte Knie kleben, und ihm dann - wenn er sich so weit beruhigt hat, dass er wieder zuhören kann - die Grundlagen beibringen...
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Du meinst es ist wie bei all den aggressiven Hunden? Im Endeffekt wollen sie doch nur lieb gehabt werden?
Mmmh, na dann: *pust*
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Montagsmodell Danke! Das hätte ich nicht erwartet. So "KRASS" ist es nicht - wer hat dieses bescheuerte Wort hier ins Spiel gebracht?. Das Tier ist völlig aggressionsfrei, aber mit bestimmten, angezüchteten Verhaltensweisen und fühlt sich immer zu bestimmtem Schutzverhalten verpflichtet. Hinzu kommt extremer Beutetrieb - warum auch immer. Der Name des Verkäufers ist wohl unter "Hundesportlern" bekannt, vielleicht Bruder oder Vater... Das Tier hat als Welpe nur eine Arbeitsumgebung gesehen, keine Kinder, kein Fahrrad, kein Wohnhaus, keine Stadt, vielleicht nur einen 12jährigen Jungen mit einem Hetzarm?--> Deprivation. Und wir von Welpen oder Menschnbabys absolut keine Ahnung, und dann voll in die Stadt zwischen massenhaft rücksichtslose Vollpfosten.
Inzwischen war und ist der Hund bei guten, hingebungsvollen Trainern mit unterschiedlichen Methoden. Das Wort "Trieb" stammt auch nicht aus meinem Wortschatz. Man nannte das Früher einfach "Schärfe". Ich wollte und will aber gar keinen scharfen Hund. Uns geht es nach sehr leidvollen Erfahrungen mit dem vorigen Hund - Spondylose und später bei der Kastration verpfuscht und dadurch Testosteronmangel mit der Folge des Zusammenbruchs des Stütz- und Bewegungsapparates - einzig und allein um einen gesunden Körperbau. Und da hatte ich einmal so eine hässliche graue Ratte - Rasse schreibe ich jetzt nicht - sehr nett in der Stadt erlebt - angeblich ausgemusterter Drogenhund. Der Halter sagte noch, dass man einen "richtigen" Schutzhund ohne Waffenschein nicht bekäme. Leider hatte ich auch vergessen, dass ich vor 40 Jahren mal im Radio gehört hatte, dass der Polizei die DSH wegen Zucht in Richtung Familienhund nicht mehr scharf genug sind. Allerdings haben die entsprechenden Polizisten privat eher etwas kleinere "altdeutsche" Schäferhunde. Die wissen warum. Ich dachte, dass Polizeihunde scharf gemacht werden. Nein, die sind scharf gezüchtet und werden bei der Ausbildung nur kanalisiert, GEDECKELT!
Unser Hund ist drinnen sehr lieb, verschmust, will lernen, alles richtig machen - und wird draußen nervös, wenn er nachts um 11 auf der Wiese neben dem Weg ein Rotbuchenblatt hochkant liegen sieht.
Eben haben wir zwischen den Feldern wieder ein Grüppchen getroffen. Zuerst eine Frau: "Darf ich mal mit ihnen reden. Mein Hund kommt aus Russland. Ihr Hund muss frei laufen und braucht Sozialkontakte..." Ich: "Geht nicht. Wenn meiner ohne Leine ist, komme ich in den Knast." (Hier ist Leinenpflicht.) Hundert Meter weiter kam ein Mann mit einer Art Boxermischling zu der Gruppe. Wir waren etwas zurück geblieben und hatten dann wieder Anschluss zu der Gruppe. Der Mann mit dem Boxer geht seitlich ins Maisfeld(!) und sagt böse: "Geht mit deinem Hund weg!. Geh mit deinem Hund weg!" OmG, lass es Hirn regnen! Später sind wir dann auf einem breiteren Weg an der Gruppe vorbei. Die Gruppe links, ich sage zum Hund RECHTS. Null Probleme. An unserer Wohnungstür klebt eine Scherzpostkarte: "Nicken. lächeln, Arschloch denken."
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Ich finde es etwas peinlich zu lesen, wie sich hier über 11 Seiten lang lustig gemacht und profiliert wird.
Mit insgesamt zwei, drei hilfreichen Posts dazwischen.
Der Themenstarter weiß es vielleicht einfach nicht besser.
Dementsprechend kann ich nur raten, sich mal quer durch das Forum zu lesen, einige Fragen klären sich dann möglicherweise schon von selbst.
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Darf ich dazu was sagen, so als Kleinhundhalter?
Nach dem, was du hier nun schreibst, stellst du die falsche Frage. Du brauchst weniger Antworten von Leuten mit triebigen, kräftigen Arbeitshunden - sondern mehr von Hundehaltern, die Erfahrung haben mit fehlgeprägten Hunden, solchen mit mangelhafter Sozialisierung, oder solchen mit Schwierigkeiten in der Impulskontrolle. Wie groß oder stark die betroffenen Hunde sind, spielt dabei lediglich im Handling bzw. der Sicherung eine Rolle. Was den Rest angeht, die Gehirne unterscheiden sich da nicht nach Größe oder Kraft.
Ganz generell lese ich auch immer wieder raus, dass du Führungsstärke mit Machtdemonstrationen verwechselst. Und da wird es dann wirklich schnell zu einer Frage, wie groß oder stark der Hund ist. Wieso also nicht lieber Wissen, Vorausschau und mentale Stärke ausspielen, statt es auf ein "deckeln" rauslaufen zu lassen?
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Deine Erfahrung mit dem kranken Hund und den Folgen des Testosteronmangels hast du bereits Anfang 2018 geschrieben. Bereits da hattest du diesen Hund schon, von dem du hier immer so fleissig berichtest. Erzogen ist der Hund (sofern es den denn überhaupt gibt) auch im Sept. 2020 nicht. Auch nicht nach der Weidestock-Methode und den ganzen anderen Methoden die du immer mal wieder erwähnt hast.
Wird dir das nicht langsam zu öde?
Nein, bei so einem User reichen 2-3 passende Postings nicht. Wie bereits vorne geschrieben: Es ist das altbekannte Lied. Diese Aussage kommt nicht von ungefähr
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Ich kenne die Vorgeschichte nicht, aber diesen Thread finde ich wirklich unangenehm zu lesen.
(auch wenn sich langsam ein gewisses Bild zusammenfügt)Allerdings verstehe ich genauso wenig, was der TS mit diesem Faden hier wollte... Eine klare Fragestellung ist nicht zu erkennen
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Übrigens, gestern Nacht kam auf dem BR noch einmal der Film "Elternschule" - sehr interessant:
https://www.google.com/search?…&q=elternschule+mediathek
Es macht mich sehr traurig, was im Leben alles schief laufen kann. Irgendwo habe ich ein Zitat zum Wort "Klugscheißer"...
"Gewaltfreie", antiautoritäre Erziehung hilft nicht immer und kann oft mehr Schaden als Nutzen verursachen.
Es ging bei dem Trainer-Thema um Hunde und Halter mit Problemen. Einen 40kg Hund kann man nicht schnell mal auf den Arm nehmen.
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