Hat jemand Erfahrungen mit "triebigen" kräftigen Arbeitshunden gemacht?
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Und welcher Musher spannt einen Hund ein, der sogar an der kurzen Leine kein Fatz hoert und nicht gestoppt werden kann?
TW = Trainingswagen
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Hi
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Ich hab jetzt echt lange überlegt, ob ich was schreiben soll, wahrscheinlich isses für die Katz.
Der erste Hund meiner Eltern war ein Huskymischling mit knapp 40 kg. Kein Gebrauchshund, aber trotzdem "triebig", mit keinem Millimeter Will-to-Please. Wir waren Ersthundehalter und haben vermutlich so ziemlich alles falsch gemacht, was nur ging. Als der Kerl drei Jahre alt war, hat er - für uns völlig unvorhergesehen - eine alte Dame angesprungen, die daraufhin umgefallen ist. Es ist Gott sei Dank nix passiert, aber da war klar, dass sich was ändern muss.
Wir haben uns dann eine Trainerin ins Haus geholt, die damals - vor über 15 Jahren - auch viel von Dominanz geredet hat, letztlich wurde er aber händelbar.
Der Weg dahin war rückblickend betrachtet vor allem von deutlich mehr Management gekennzeichnet, z. B. Freilauf nur, wenn die Gegend gut einsehbar war, ranrufen bei jedem entgegenkommenden Lebewesen und kontrolliertes Vorbeigehen, Fremdhundkontakt unterbinden, Ressourcenkontrolle zuhause. Im Grunde Basics, aber als Erstis wussten wir nix davon.
Er blieb Zeit seines Lebens kein einfacher Begleithund, wurde aber wie gesagt händelbar - auch von mir, weiblich, 156 cm groß, 52 kg schwer, noch nie ein Fitnessstudio von innen gesehen
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@Lockenwolf > Das macht man nämlich um zu schauen ob der Hund was taugt
Wir haben im Hund "im Abgabealter" geholt. Wenn davor jemand eine Woche getestet hätte... und festgestellt, nöö der andere ist besser? Jedenfalls, wenn er sich für menschliche Körperteile interessiert hat, dann für den linken Unterarm. Er hat 2 Jungen vorsichtig(!) am Unterarm gefasst in der Art: Du, ich kenne da so ein prima Spiel.
Er ging auf alles, was geschlenkert wurde: Strickjacken, Einkaufsbeutel usw. Ein bescheuerter Vater kam einmal auf dem Parkplatz von hinten und hat sein kleines Mädchen an den Armen hoch gezogen und direkt schräg vor den Hund geschlenkert. Das hat den Hund aber nicht interessiert.
> Nicht schlimm denn dafür hätte er ja normaler Weise einen verantwortungsbewußten Halter der ihm Sicherheit gibt und auch mal Entscheidungen abnimmt und ihn natürlich erzieht und nicht einfach nur denaben steht und sich wundert wie der Hund so seltsame Dinge machen kann
Kein Problem. Mir war das nur aufgefallen. Das Tier sucht ständig etwas. Das kann draußen keine 10 Sekunden einfach mal vor sich hin trödeln und entspannen. Das ist für mich auch Stress. Da wäre mir das Ziel des verhassten Trainers zumindest nachdenkenswert. Ich muss ja ständig beobachten, was wohl der Hund gerade beobachtet, um rechtzeitig intervenieren zu können.
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magst du denn ganz vielleicht verraten, was dich an nem TW und Training damit reizt?
Was ist TW? Hier kommt als Erklärung Tollwut. Dieses Zugtraining? Es wird doch immer über Auslastung fantasiert. Ohne Erziehungshalsband renne ich mit keinem Hund an der Leine! Da kann man unheimlich auf die Gesicht klatschen. Rechts links kann er gut, und solche Hunde haben früher auch den Karren vom Bestatter gezogen. Ich hoffe, dass diese Wagen eine standfeste Bremse haben. Ich würde natürlich den Musher fahren lassen... :)
Natürlich würdest du den Musher fahren lassen...
Wenn du Ei... in der Hose hast, fährst 70 kg Hund vor nem Klapprad aus den 60ern den matschigen Singeltrail mit 55km/h.
Und dann reden wir mal über Training und große starke Hunde und Männer, die meinen, nen Brecher zu haben.
TW = Trainingswagen. Macht aber keinem Spaß. Für den Wald brauchst in einigen Bundesländern ne Genehmigung, Schotterfeldwege sind auch nicht der Brüller.
Ohne Gehorsam wird's ned gehen. Und da wird dir jeder Musher ins Gesicht lachen und dich heim schicken, wenn du mit deinem Hund ankommst, selbst nen Heinrich Stahl.
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„Ich muss ja ständig beobachten, was wohl der Hund gerade beobachtet, um rechtzeitig intervenieren zu können.“ Ja. Und genau das ist das Los jeden Hundehalters, der einen erzogenen Hund möchte. Bist der Hund erzogen ist.
Und mein Terrier-Hüti- Labbimix ist als Junghund auch auf alles, was geschlenkert hat. Bis sie gelernt hat, dass das nicht immer akzeptabel ist.
Wo genau ist denn dabei Dein Problem? Es würde übrigens helfen, wenn das zusammenhängend und aufeinander aufbauend chronologisch angeordnet wäre. Beim Verständnis. In der Ausbildung übrigens auch.
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Im Grunde Basics, aber als Erstis wussten wir nix davon.
Joa... sagst Du! Ich habe gelesen, Hunde müssen ZERGELN! Habs einmal gemacht - Wahnsinn. Ein junger Mann hat ihn dann auf der Wiese an dem Strick in der Schnauze 3 Runden Kettenkarussell fliegen lassen (mit knapp 20kg?) Wir haben es nicht wiederholt.
Heute mache ich es ähnlich wir Ihr damals: Wenn er draußen auf den ersten Metern zerrt: Erste Ermahnung, zweite Ermahnung, derber Ruck an der Leine. Wenn das nicht fruchtet: Ab nach Hause. In die Küche! Mit Mauli und Leine... Eine Stunde später nächster Versuch.
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@Lockenwolf > Das macht man nämlich um zu schauen ob der Hund was taugt
Wir haben im Hund "im Abgabealter" geholt. Wenn davor jemand eine Woche getestet hätte... und festgestellt, nöö der andere ist besser? Jedenfalls, wenn er sich für menschliche Körperteile interessiert hat, dann für den linken Unterarm. Er hat 2 Jungen vorsichtig(!) am Unterarm gefasst in der Art: Du, ich kenne da so ein prima Spiel.
du hast den Hund also komplett selber versaut und spielst dich hier jetzt auf wie ... ach ich lass es. Dein Hund ist schlichtweg unerzogen weil du es nicht auf die Reihe bekommst. Und auch dein Erziehungshalsband ist einfach nur ein Armutszeugnis für dich. Warum informierst du dich nicht über Lerntheorien und die dann in Bezug auf einen Gebrauchshund?
Für den Hund wäre wahrscheinlich eine Abgabe in geeignete Hände sinnvoll
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Wann gibts eigentlich mal Infos zu dem Hund mit denen man was anfangen kann?
Je nach Rasse und Leben ist es z.B.normal, dass der draussen unter Strom steht. Gewisse Rassen muessen anderes Verhalten erst lernen. Dafuer braucht's dann halt den Halter (und noch die ein oder andere Sache)..
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Wann gibts eigentlich mal Infos zu dem Hund mit denen man was anfangen kann?
Je nach Rasse und Leben ist es z.B.normal, dass der draussen unter Strom steht. Gewisse Rassen muessen anderes Verhalten erst lernen. Dafuer braucht's dann halt den Halter (und noch die ein oder andere Sache)..
irgendein Gebrauchshund und sie haben ihn mit 8-12 Wochen (typisches Abgabealter bekommen)
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Und er benimmt sich - ja - nun - wie ein Hund halt
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