Hilfe / Rat der anderen Art: Dobermann krank :-(

  • Hallo ihr Lieben,


    zunächst einmal möchte ich euch bitten, von doofen Kommi's, wie "das hätte man sich früher überlegen sollen" abzusehen. Ich bin hier, um (m)einem zu helfen und brauche Rat, von denen, die vllt konstruktive Vorschläge parat haben. Es geht um Folgendes (Kurzfassung):

    Vor ca. 3 Wochen haben wir einen Dobermann aus schlechter Haltung übernommen. Privat, es steht also kein Verein hinter uns. Die Hündin ist leider in einem sehr vernachlässigten Zustand, war lediglich ein Status-Symbol und Gebärmaschine, bis sie kastriert werden musste und plötzlich "aus Zeitgründen" mehr oder weniger unmittelbar nach der Kastra abgegeben wurde. Wir wurden auf sie aufmerksam gemacht, sind hin, haben sie mitgenommen. Punkt. Mein Helfer-Syndrom (daher auch noch im Auslandstierschutz tätig) ließ es leider nicht zu, sie auch nur 1 Tag länger in diesem erbärmlichen Zuhause zu lassen. Wie ihr euch vorstellen könnt, geht eine solche mehrjährige "Haltung" mit diversen kostspieligen medizinischen Problemen einher. Von den Verhaltensstörungen sehen wir mal ganz ab. Jedenfalls möchten wir das Beste für die "Kleine", möchten, dass sie endlich Hund sein darf und glücklich und v.a. gesund leben kann. Leider wachsen uns die Tierarztkosten für ihre zahlreichen Untersuchungen/Behandlungen allmählich über den Kopf!! Ich glaube, ich habe in den letzten 3 Wochen mehr für die ausgegeben, als für alle meine bisherigen Pflegehunde insgesamt.


    Habt ihr eine Idee, wie man das stemmen kann?? Gibt es irgendwo Menschen, die an einer Patenschaft interessiert sind (auch kurzzeitig), obwohl es sich auf dem Papier natürlich um einen "Privathund" handelt?? Spenden? Irgendetwas... weary-dog-faceloudly-crying-dog-face Für eure Mithilfe wäre ich wirklich sehr dankbar!

  • Habt ihr eine Idee, wie man das stemmen kann?? Gibt es irgendwo Menschen, die an einer Patenschaft interessiert sind (auch kurzzeitig), obwohl es sich auf dem Papier natürlich um einen "Privathund" handelt?? Spenden? Irgendetwas... weary-dog-face loudly-crying-dog-face Für eure Mithilfe wäre ich wirklich sehr dankbar!

    Soweit ich weiß, sind Spendenaufrufe im Dogforum nicht erlaubt.

    Ich würds auch facebook versuchen.


    daher auch noch im Auslandstierschutz tätig)

    Wenn du ausserdem noch im Tierschutz tätig bist, kennst du doch sicher "Quellen", die man anzapfen könnte.

  • Ich finde es super, daß Ihr die Hündin spontan da rausgeholt habt! Manchmal muß man seinem Herzen folgen, nicht dem Verstand!

    Was die Kosten angeht: der örtliche Tierschutzverein wird Euch nicht helfen können, weil es ein Privathund ist. Aber als Mitglied des Tierschutzvereins hast du bessere Möglichkeiten denn als Privatperson.

    Spendenaufruf bei Facebook ist sicher gut, am besten die ganze Story erzählen, mit Bildern, so daß es ans Herz geht.

    Vielleicht hilft die Lokalpresse mit einem schönen Artikel (mit Spendenaufruf)?

    Es gibt die "Dobermann-Nothilfe e.V.". Vielleicht können die helfen?


    Ansonsten: wenn es einmalige Ausgaben sind (z.B. für eine OP), könntest Du einen Kredit aufnehmen. Wenn es laufende Kosten sind (z.B. für Spezialfutter) hilft möglicherweise ein Zweit-Job? (Es gibt da manchmal Angebote für Arbeiten, die man im Home-Office machen kann) Oder z.B. das Dach an eine Solarfirma vermieten (natürlich nur bei eigener Immobilie mit Dach nach Süden)?

    Vielleicht gibt es Hilfe innerhalb der Familie, z.B. vorgezogenes Erbe o.ä.?

    (Sorry, ich möchte nicht indiskret sein, aber das sind Gedanken, die mir dazu durch den Kopf gehen :))


    LG,Gisela

  • Zur Not auch mal überlegen, ob es vielleicht etwas gibt, das man veräußern könnte.


    Da können in einem normalen Haushalt, selbst durch Kleinkram teils größere Summen zusammen kommen. Kleinvieh macht auch Mist. Gutes Handy, gegen einfaches tauschen, Kamera, Technik, Möbel, Schmuck, Bücher,...


    Wenn du im TS tätig bist, vielleicht bekommst du Unterstützung durch den Verein oder kannst über ihn einen Spendenaufruf machen.


    Wenn es einmalig hohe Kosten sind, bieten viele TAs auch Ratenzahlung an.


    Weiß nicht, falls es eventuell um DCM geht, kann man meine ich auch im Rahmen von Studien untersuchen lassen und die Daten werden dann genutzt. Da kenne ich mich aber nicht aus, aber ich meine Dobi Halter haben das hier mal erzählt.

  • Ich habe den Eingangsbeitrag nicht so aufgefasst - das vorweg - aber als Mod weise ich ausdrücklich darauf hin, dass Spenden-Sammeln hier im DF nicht erlaubt ist.


    Ein paar Tipps gabs ja schon.

    Eine weitere Spendenplattform, wo häufig für kranke Tiere um Hilfe gebeten wird, ist das hier

    https://www.leetchi.com/de


    Wenn Du ein gut geführtes Tierheim in Deiner Nähe hast, könntest Du auch dort mal um Rat fragen. Manche TH haben Kooperationen mit verschiedenen TÄ, wo manches zum TS-Preis geht.


    Auch den eigenen TA kann man mal um Ratenzahlungsmöglichkeit bitten, wenn der einen lange und gut genug kennt.

  • Ich mache mich vielleicht jetzt unbeliebt.

    Aber ich würde schauen ob man den Hund nicht an jemanden vermittelt bekommt der sich die Behandlung leisten kann. Das wird zwar nicht einfach, aber möglich wär es.


    Denn wenn man nach nicht mal 3 Wochen an seine finanzielle Grenzen gerät wird es in Zukunft nicht einfacher. Die Folgekosten werden nicht weniger werden. Neben ta sicher auch Hilfsmittel und/oder Spezialfutter. Dazu Trainer um die anderen Probleme anzugehen.

  • Danke für den Hinweis. Und richtig, war tatsächlich nicht als solcher gemeint, sondern "allgemein" in die Runde gefragt.

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