Eine unendliche Geschichte - Welche Hunderassen passen zu so einem Leben?
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Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass ein deutscher Tierarzt, Hausnummer, kasachische Bestimmungen kenmt, ist sehr gering. Auch musst Du damit rechnen, dass Du hierzulande wenig Wissen um "Mittelmeerkrankheiten" und lokale Zoonosen finden wirst, während der griechische Tierarzt Dir im Schlaf runter betet, wie er Ehrlichiose behandelt oder der nordamerikanische, was Rocky Mountain spotted fever ist.
In der Hinsicht wird es viel Selbstinformation brauchen.
Gut das gilt es eben rauszufinden. Ich wäre schon der Meinung gewesen, dass ein TA auch in D so etwas kennt, da ich doch nicht der einzige bin der mit Hund reist und das Reisen mit Hund ja schon sooo lange geschieht. Aber dann muss ich mir da jedenfalls doch etwas mehr Gedanken zur Vorsorge machen :) Abgespeichert und vermerkt
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Hi
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Ich kann den TE da voll verstehen weil ich ähnlich denke. Zu viel zerdenken und planen ist genauso nicht meins. Ich brauche und will das nicht. Leute die da anders gepolt sind können das nicht wirklich nachvollziehen und dann scheint es leichtsinnig. Ist es nicht. Man will es einfach nicht zerdenken.
Ich gehe auch mit einem Hund wandern den ich im Falle eines Falles nicht tragen kann. Bei gefährlichen Stellen leine ich ihn ab - sollte was passieren dann fällt der Hund ohne mich mitzuziehen. Ich bin meinem Hund auf 2000m mal mit Steigeisen auf die Pfote gelatscht und er hat geblutet wie Sau. Zum Glück hat der Schnee und die Kälte geholfen, daheim 2 Tage Ruhe und nach paar Tagen waren wir wieder am Berg. Er hat gelernt mir nicht mehr vor die Füße zu latschen und das wars.
Ich denke der TE wird wenn er in einem Land ist sich drüber informieren wo der nächste TA ist. Wenn er nicht wegen jedem Kratzer zum TA fährt wird sich das bei einer robusten Rasse eh in Grenzen halten.
Botschaften können einem auch Auskunft geben über die Ein- und Ausreisebestimmungen und über Papierkram. Ein Touristenhund unterliegt schonmal nicht denselben Ausreisebestimmungen denen ein lokaler Hund unterliegt.
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Das Thema wär fast ein Extrastudium. So Sachen wie Scalibor Halsband und VorabAntibiose gegen manche Krankheiten bei manchen Reisegebieten ist vielleicht breiter bekannt.
Welche bulgarische Region besonders tollwutgefährdet ist, welcher Stamm der Leptospirose in XYistan verbreitet ist, wie die Hauptflugzeiten der Sandmücke sind und wie hoch die Durchseuchungsrate mit Leishmaniose bei Hunden, die in Andalusien in den Nachtstunden draußen gehalten werden ist und wo grad Staupe unter wild lebenden Hunden besonders grassiert und wie es mit Fuchsbandwurm in der Republik Sowieso aussieht oder was man bei Madenbefall durch die Tumbor/Mangofliege macht... da muss man sich meist schon sehr speziell interessieren.
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Dieses Thema ist eine wahre Fundgrube an wirklich wichtigen Informationen, das möchte ich gar nicht kleinreden. Aber ich bin da auch auf Avocado Seite, manche Dinge muss man einfach machen. Es könnte ja genauso gut auch dem Menschen was passieren, Krankheiten, Kriminalität, Visa Probleme und da wird dann eben genauso umgeplant. Bestmögliche Vorbereitung keine Frage! Aber das Leben passiert eben einfach mal und ich wäre dem ganzen jetzt auch locker gegenüber eingestellt. Ist wohl Typfrage.
Was ich sagen will: nur Mut! Einfach machen, man lebt nur einmal.
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Danke an die letzten Antworten. Endlich habe ich das Gefühl verstanden zu werden
Genau so ist es. Ich sag ja ich kann schwer erklären. Für mich sind diese ganzen Sachen klar und bewusst, aber wie beschrieben, und das Wort habe ich gesucht, möchte ich nicht alles zerdenken. Weil dann dürfte niemand einen Hund halten.
Mir geht es eher um wie bewältigt man am besten den Alltag, wenn man den Hunf anleinen MUSS oder auch nicht. Ich weiß nicht welchen Hund ich mal haben werde und auch nicht wie sein Charakter ist. Ich atelle mich aufs Anleinen ein, was mir die Sache nicht schwer fällt, aber es wäre natürlich auch schön zu wissen wenn es geht. Hätte ja sein können, dass die Mehrheit bewusst aus einem bestimmten Grund den Hund niemals "unbeaufsichtigt" ableint.
Vielleicht wirds jetzt verständlicher was ich brauche.
Vielen Dank
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Mh... wenn die Route eh nicht fest steht , der Husky aber der Traumhund ist - was spräche dagegen die Route dem Hund anzupassen?
Gibt ja auch sehr viele Länder die eher nördlich oder auf unseren Breiten liegen. Skandinavien, Baltikum, Russland usw - da kann man sicher auch jahrelang unterwegs sein
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Planbar und berechenbar ist ein Leben ohnedies nie vollständig. Und Sicherheit is weder alles, noch vollumfänglich möglich. Das Leben ist halt lebensgefährlich, auch in der gepolsterten Hochsicherheitsgummizelle.
Aber die Welt besteht einfach nicht nur aus Mitteleuropa.
Wer als Mensch in nem Malariagebiet keine Vorsorge trifft, is eher ungeschickt. Wer als Mensch mit Hund wochen- oder monatelang wo campiert, wo ne Straßehundpopulation mit Räude wohnt oder Wildtierkontakt besteht, wo grad XY verbreitet ist, ist es auch, wenn mans nicht im Kopf hat.
Mitteleuropäischer Wohlstandsmensch erlebt etwa Staupe nur noch am billig gekauften Kofferraumwelpen. Anderswo ist die endemisch. Und ne Menge mehr.
Kommt auch drauf an, lebt man in Hostels, in Stadtnähe, irgendwo drinnen oder campiert man wochenlang irgendwo im Sumpf. Oderoderoder. Aber ein paar fiesen Tierkrankheiten kann man bei diesem Lebensstil immer mal aufgabeln.
Schaffen ja selbst Urlauberhunde, die nur ein paar Wochen zb im Süden sind, immer wieder.
Aber ich nehme an, es is eh angekommen und halt jetzt die langatmige Klappe.
Und ergehe mich in Erinnerungen an entzündeten Affenbiss in den Bauch, dubiosen Hautkrankheiten, fiesen Parasiten im Reisegepäck und Dengue Fieber im reisenden Verwandtenkreis, während ich den chronisch zeckenkranken Hund aus Endemiegebiet tätschle
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Wenn Du anleinen musst, würde ich bei Touren drauf achten, dass Du auf trittsicheren Pfaden unterwegs bist oder an wirklich guter Leinenführigkeit trainiert hast. Wir sind mit Freunden vor ein paar Jahren gebirgig wandern gewesen. Deren Hündin war nicht ableinbar, aber auch nicht verlässlich leinenführig, was beinahe in einem Freiflug für Mensch und Hund geendet wäre und dafür gesorgt hat, dass bei solchen Wanderungen einer mit diesem Hund im Hotel geblieben ist.
Gutes Equipment für Leine und Geschirr/Halsband. Ggf. was mit professionellen Karabinern fertigen lassen, wenn Du Platz sparen und nicht viel Ersatz dabeihaben willst. Ein Geschirr mit Haltegriff könnte praktisch sein, wenn Du den Hund doch mal heben musst. Achte beim Geschirr auf gute Passform, da gibts hier einige Threads zu.
Und falls er/sie doch mal stiften geht, wäre ein Tracker ggf. nicht schlecht. Ich weiß aber nicht, obs da welche gibt, die international funktionieren.
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Vielleicht wirds jetzt verständlicher was ich brauche.
Was genau brauchst du denn? Bin verwirrt, hier sind doch top Infos. Und Hundeoptionen gabs auch viele. Ob du die annimmst oder nicht, ist ja deine Entscheidung.
Es gibt unzählige Leute, die genau dieses Leben führen, vielleicht gehst du in ein Digital-Nomadenforum etc. oder suchst dir ein paar Leute, die eh oft/ständig unterwegs sind.
Aber so richtig konkret brauchst du doch gar nichts, oder überlesen wir das?
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Und falls er/sie doch mal stiften geht, wäre ein Tracker ggf. nicht schlecht. Ich weiß aber nicht, obs da welche gibt, die international funktionieren.
tractive wirbt mit weltweiter Abdeckung
Brauchst halt Netz für die sim karte
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