Eine unendliche Geschichte - Welche Hunderassen passen zu so einem Leben?
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Ich finde den Thread hier sehr spannend, wir haben etwas ähnliches in kleinerem Rahmen auch vor (nur 6 Monate - 1 Jahr und nur bis Kasachstan) und dieses Brainstorming hier ist echt interessant.
Zur Rassefrage kann ich an sich nicht viel beitragen, bei uns fährt ein rumänischer HSH-Mix mit (der übrigens auch nur dann Freilauf bekommt, wenn die Planeten richtig stehen), dem dieses Leben bestimmt gut gefallen wird. Deshalb schlage ich mich auch auf die Seite "Hund unterwegs aufgabeln"
Aber um noch was Sinnvolles beizutragen: wenn die Planung konkreter wird, kannst du dich gern bei mir melden wegen Kontakten zu Tierärzten im EU-Osten und Zentralasien. Bis inkl. Kasachstan hab ich Zugriff auf ein ziemlich gutes Netzwerk von u.a. auch deutschsprachigen TÄ, die in Sachen Gesundheitszeugnis, Ein- und Ausreise, Versorgung mit Medikamenten etc. hilfreich sein könnten
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Hi
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Wenn Du dann Fotos von Kasachstan postest, muss ich Dich leider blocken. Oder wenn Du mir keinen Tazi mit nimmst. (Wobei, ich tät auch nen kurdischen Tazy nehmen, falls sich die Route ändert)
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Wenn Du dann Fotos von Kasachstan postest, muss ich Dich leider blocken. Oder wenn Du mir keinen Tazy mit nimmst.
Da wollen leider schon zu viele Leute Fotos haben, ich kann sie maximal in den Spoiler setzen
Tazy Bestellung ist aufgenommen, wir fahren ja eh über Wien, da kann ich ihn dir auch frei Haus abliefern - das hebt dann die Blockierung hoffentlich wieder auf?
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Also ein Husky ist nicht so abschreckend, optisch meine ich. Ich hätte da ja auch die Befürchtung, dass versucht wird ihn zu klauen.
Lieber TE, du hast vor ein paar Seiten geschrieben, dass es für den Husky keinen Unterschied macht ob ein zweiter Hund oder der Mensch mit ihm zusammen ist. Das stimmt nicht. Gerade der Husky ist sehr glücklich, wenn noch ein Zweiter da ist. Die Körpersprache dieser Hunde ist für manch andere Rasse schwer zu deuten, weil sie noch sehr ursprünglich ist. Daher ist der Husky auch lieber mit einem anderen Husky zusammen, als mit einem anderen Artgenossen. Sie sind eben wirklich Rudeltiere, die mit dem Menschen zusammen arbeitet, aber ihn eigentlich nicht braucht. Ein Artgenosse ist ihm tausendmal wichtiger.
Du hast auch noch erwähnt, dass du ihn theoretisch auch frei laufen lassen könntest, in Gebieten mit weiter Landschaft.
Weisst du was Jagttrieb bedeutet? Dass ist nicht nur weg laufen und sein eigenes harmloses Ding machen und dann wieder irgendwann zurück kommen. Er tötet Wild! Wenn der nur eins in der Nase hat und du mal nicht ganz bei ihm bist und er in dieser Sekunde dir rausschlüpft, dann hast du ein echtes Problem.
Im schlimmsten Fall (für dich) ein toter Hund.
Nein, man kann nicht immer auf den Hund aufpassen, da muss man Lösungen mit einbauen, Gitter bei den Fenstern, die Türe ähnlich sichern. Dein Auto als Zwinger wäre eine sehr gute Idee.
Gemeinsames Entdecken und durch die Gegend schländern ist nicht. Du wirst ständig ein Auge auf deinen Hund haben müssen, weil er doch mal ne Spur wittern kann und du dann in der Leine hängst bzw. dann bei der Schlepp auch 100% loslässt.
Unterschiedliche Gebiete bedeuten auch unterschiedliche Gerüche und der Husky wird auf jeden davon anspringen.
Daher, nein. Ich finde den Husky nicht geeignet, schon alleine deshalb, weil er kein wirklich tolles Leben hätte, da ihm einiges fehlen würde.
Kein Freilauf, kein Artgenosse, jede menge Wild in der Nase usw. usf.
Klar würde es theoretisch funktionieren, keine Frage. Aber da du ja dem Hund gerecht werden willst, wird das mMn mit einem Husky nicht möglich sein.
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Wenn Du dann Fotos von Kasachstan postest, muss ich Dich leider blocken. Oder wenn Du mir keinen Tazy mit nimmst.
Da wollen leider schon zu viele Leute Fotos haben, ich kann sie maximal in den Spoiler setzen
Tazy Bestellung ist aufgenommen, wir fahren ja eh über Wien, da kann ich ihn dir auch frei Haus abliefern - das hebt dann die Blockierung hoffentlich wieder auf?
Sagen wir so: Es würde mich einigermaßen annehmbar entschädigen.
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ich hab da eben einfach eine andere Meinung......
So das war mal eine schöne Erklärung dazu um das ganze auch verständlich zu machen. Danke :)
Und genau das gilt es für mich rauszufinden, ob ich,, wenn es denn überhaupt ein Husky wird. Kann ich dem Hund einen regelmäßigen Freilauf gewähren. Wie würde das aussehen mit seiner Eigensinnigkeit. Ich hab eben schon vieles von Züchtern und auch Haltern gehört und das beißt sich eben mit einigen Aussagen total. Man geht hier anscheinend immer von dem typischen Arbeitshund aus. Ich hab den Husky auch IMMER so gesehen. Darum ist er für mich auch NIE wirklich in Frage gekommen. Die Gespräche mit Züchtern von der Showline haben mir aber ganz andere Eindrücke vermittelt. Mir wurde auch vor vielem gewarnt, aber jeder meinte das der Husky grundsätzlich super dafür geeignet ist. Natürlich ist es Zeitaufwendig und natürlich wurfe mir gesagt, dass man den Husky womöglich nicht von der Leine lassen kann. ABER, wenn ich meine Ruhepausen mache und ich den Hund auslaste, dann macht er diese auch. Man kann seinen Jagdtrieb nicht abschalten, aber umlenken. Er ist durch die Züchtung eh schon reduziert. Mir wurden Exemplare genannt die frei laufen, was keine Garantie ist, aber dann mindestens mit Schleppleine ein guter Radius ermöglicht in dem er auch bleibt. Klar muss man aufpassen und das trainieren. Zum Husky wollte ich mal die Erfahrungen hier hören. Aber das geht nicht, weil jeder einen andern Husky hat, er ihn anders einsetzt, der Hund ein ganz anderes Leben gewohnt ist. Da kann ich keine wirklichen Schlüsse draus ziehen. Ich brauch dafür denke ich rein Erfahrungen von Travellern die das ständig oder regelmäßig machen.
Ich hab mich total verwirren lassen und vergessen auf was ich eigentlich hinaus wollte. Und dazu hab ich ein paar Eindrücke bekommen, die sehr hilfreich waren und welche mich auch sehr über einen Husky zum nachdenken bringen.
Ich hab einiges aufnehmen können und werd mir jetzt mal ein paar Gedanken machen und mit Züchtern sprechen.
Ich verstehe auch die Sorgen, mancher User. War gestern einfach etwas gereizt und hab mich etwas aufsticheln lassen und dann war ich auch nicht mehr ganz rational...
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Nein auch Showlinien sind Huskys.
Ist wie bei den Bordern und Aussies. Das sind SL die müssen nicht hüten. Völliger quatsch. Man kann mit ihnen Sport machen, ja. Aber schau dir die mal an den Schafen an, dafür wurden sie gemacht.
SL versprechen etwas was nicht stimmt. Wie lange wird der Husky denn schon auf SL gezüchtet? Bis die umlenkbaren Jagttrieb haben dauerts einige Generationen und das dauert Jahrzehnte.
Schleppleine ein guter Radius, hm. Wenn du bock auf Sport hast, aber immer beim Begleiter bleiben musst in einem 10 Meter Radius, wir würdest du das finden? Joggen? Ist das Selbe wie wenn du mit einem Anfänger laufen würdest, der weniger als halb so schnell wie du bist.
Denn ja, der Hund ist immer viel, viel schneller als ein Mensch.
Aber sind wir mal ehrlich, du willst den Husky haben, also muss es passen. Da sind die Stimmen die was anderes sagen nicht gern gelesen. Weil andere sagen...
Ja auch Züchter von BC sagen, dass ihre Tiere nicht mehr hüten müssen sondern alltagstaugliche Gefährten sind. Stimmt trotzdem nicht. Dafür wurde der BC noch gar nicht lange genug auf diese neue Linie gezüchtet.
Aber seis drum. Du hast dich bereits entschieden, da bringen alle Bedenken nix mehr.
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Es ist ja auch eh deine Entscheidung.
Du bist erwachsen. Wirst schon machen, was für dich das Richtige ist.
Wir geben hier ja nur Gedankenanstöße und versuchen, unsere eigenen Erfahrungen und Gedanken dazu beizusteuern.
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Ich finde den Thread hier sehr spannend, wir haben etwas ähnliches in kleinerem Rahmen auch vor (nur 6 Monate - 1 Jahr und nur bis Kasachstan) und dieses Brainstorming hier ist echt interessant.
Hier auch! Jedenfalls, was den Zeitrahmen angeht. Und hier fährt ein so gut wie gar nicht ableinbarer Husky-Mix mit. Das wird sich nicht vermeiden lassen . Aber sie ist auch zu dem Zeitpunkt dann "schon" 9-10 Jahre alt und ist auch jetzt, mit 7, schon seeeehr genügsam, wenn ich das mit den hier beschriebenen Huskies vergleiche.
Aber man muss wahrscheinlich deutlich zwischen reinrassigem Husky und irgendeinem Husky-WeißerSchweizerSchäferhund-Mudi-Terrier-Mix, der seine prägendste Zeit an einer Kette im Hinterhof verbracht hat, unterscheiden.Wir richten uns wegen uns Menschen nach den weniger warmen Gefilden. Ich hab so meine (Kreislauf-)Probleme mit Hitze .
Eine feste Route gibt's aber nicht, wir wollen einfach mal ganz entspannt schauen. Wir bleiben aber definitiv in Europa.
Ich bin übrigens auch dafür, den Hund unterwegs aufzugabeln, könnte mir auch passieren. Ich hab mich mal in Panama verliebt und hoffe, dem Mädel geht's gut. Das wäre ein zu verrückter Hokuspokus geworden, sie von Südamerika nach Deutschland zu fliegen. Apropos Fliegen: würde ich keinem Hund, der im Frachtraum fliegen muss, unnötig zumuten. Hier habe ich aber absolut keine Erfahrungen. Kann natürlich sein, dass das alle paar Monate/Jahre für einen Hund ohne gesundheitliche/psychische Einschränkungen völlig in Ordnung ist (bei Yuma würde ich es wegen der Alleinbleibe-Problematik niemals in Betracht ziehen).
Allerdings glaube ich, gelesen zu haben, dass der Hund einige Zeit vor deiner Nomaden-Zeit bei dir einziehen sollte ?!
Yuma lebt nun ca. 2 Jahre bei mir und in so einer Zeit lernt man den Hund kennen und weiß, wie er tickt und wie man mit seiner speziellen Art umgehen kann. Wie Alltagsproblematiken (Nicht allein sein können, kaum ableinen können) und die Lösungsansätze dazu aussehen können.Nicht Ableinen können bei uns: Ja. Bevor ich morgens aus der Karre steige, leine ich den Hund an. Stelle ich mir übrigens auch auf lange Sicht nicht sonderlich furchtbar vor . Ist halt eine Routine-Sache. Bei Bedarf gibt es Auslaufzonen und Hundewiesen/wälder auf dem Weg - allerdings kenne ich mich hier bisher nur in DE und DK aus. Auch an sehr (!) weitläufigen Stränden kann ich Yuma problemlos für eine Weile ableinen. Ansonsten wie auch im Alltag hierzulande: Flexileine. Allerdings habe ich bei meinem Hund auch nicht den Eindruck, dass ich sie damit einschränken würde, bzw. dass ihr etwas fehlt. (Nochmal: natürlich muss man hier ihre Vorgeschichte beachten. Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem reinrassigen, jungen Husky anders aussieht).
Sind wir Menschen nicht in Bewegung, hat Yuma da auch keinen Bedarf und legt sich meist irgendwo hin/buddelt sich eine Kuhle.
Die Reise wäre für mich allein übrigens nicht machbar, wegen der Alleinbleibeproblematik. Da brauche ich einfach eine zuverlässige Bezugsperson für Yuma UND mich. Also fährt mein Partner mit.
Würde Yuma noch nicht hier leben und hätte ich diesen Thread verfasst (wie du weißt, stimmt da bei uns viel überein) und würde ich nun nach einem Hunde-Gefährten suchen.. Ich würde sehr wahrscheinlich nach einem unkomplizierten Begleiter Ausschau halten.
Meine Dreadstylistin hat auf ihrem Roadtrip im Bulli durch Portugal einen jungen Hund aufgegabelt. Sieht ein bisschen aus, wie ein Mali/Windhund-Mix. Aktuell zwei Jahre alt und einer der nettesten und ruhigsten Hunde, die ich bis dato erlebt habe.
Sie als Mensch ist aber ebenfalls unglaublich tiefenentspannt und ließ den Hund auch unangeleint vor dem Lebensmittelladen warten, während wir reingegangen sind. Keine Ahnung, ob sie überhaupt eine Leine hat. (Das nur als Anekdote, ganz ohne Wertung.)
Aber hätte/wäre/könnte... Bei mir ist es nun Yuma und das wird schon alles irgendwie. Könnte ich in der Zeit zurückreisen, würde ich mich anders entscheiden? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich habe Yuma damals als "HuskyxBordercollie-Mix" vorgestellt bekommen und dachte mir "Ach du Sch****.". Und sie lebt trotzdem hier .Ich bin zuversichtlich, dass du das Ganze schon schaukeln wirst.
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Was mir zu AL vs SL einfällt :
Arbeitslinie ist nicht gleich Arbeitslinie, und Showlinie nicht gleich Showlinie, und dann gibt es auch immer noch die Mischlinien.
Nimmt man sich Labrador Retriever oder DSH zum Beispiel stellt man fest dass die Linien so dermaßen weit auseinander gehen, dass sie eigentlich nicht mehr viel miteinander gemeinsam haben, außer ihrem Namen. Optisch wie vom Wesen her.
Schaut man sich bspw den Airedale Terrier an, stellt man fest dass man die rein optisch eigentlich garnicht auseinander halten kann, es allerdings auch 2 verschiedene Arbeitslinie gibt ( genau genommen 3 verschiedene). Es gibt die Showlinie, eine Arbeitslinie für den Gebrauchshundesport, Arbeitslinien rein für die Jagd, Mischlinien aus Show-und Arbeitslinien, und in Amerika gibt es nochmal eine extremere Arbeitslinie ( die Redline ).
Bis auf letzteren erkennt man optisch keine Unterschiede, aber vom Wesen/den Anlagen her gibt es die sehr wohl. Und da heißt es eben nicht dass die Showlinie weniger Ansprüche hat. Das ist ein Trugschluss. Die Showlinie lässt sich nur tendenziell schwerer auf Hundesport Arten ein, und Turniere kannst vergessen. WTP und Bereitschaft zur Mitarbeit/Erziehbarkeit ist lediglich bissl anders, und die trieblichen Anlagen sind bei den Arbeitslinie mehr oder weniger stärker, aber insgesamt unterscheiden sie sich jetzt nicht wahnsinnig viel, und es gibt auch SL Vertreter die drauf sind wie AL Vertreter und andersrum.
Beim Husky bin ich wie gesagt nicht so drin. ^^
Ich kenne SL, ich kenne AL, und den Alaskan. Allerdings stellt man fest dass die SL auch noch recht oft im ZHS Arbeit finden. Allerdings habe ich die AL bisher öfter auch in anderen Sparten gesehen, die SL kenn ich öfter Arbeitslos und Alaskan findet man oft auf Wettkampfebene im ZHS ( international).
Wenn ich mir anschaue was ich an Unterschieden bei anderen Rassen zwischen den Linien kenne ( wobei der Vollständigkeit halber der Alaskan eine recht uneinheitliche eigene Rasse darstellt und keine Linie des Siberian ist), vermute ich einfach mal dass auch hier zutreffen müsste : Showlinie nicht gleich Anspruchslos, nur nicht so tauglich für ihren angedachten Job wie die AL, und bedingt durch weniger Selektion auf Arbeitsfähigkeit auch evtl mehr oder weniger "komplizierter" in der Erziehung. Das bedeutet allerdings auch nicht automatisch dass eine AL einfacher ist, wäre ebenfalls ein Trugschluss. Die AL ist allerdings motivierter in Bezug auf die eigentlich angedachte Arbeit, und lässt sich in dieser Hinsicht besser ausbilden. Entsprechende Anlagen sind stärker vorhanden, und im Bezug auf Huskys der "Wille zum laufen" ( da gibt es einen speziellen Begriff für der mir grad nicht einfällt, evtl weiß man was ich da meine) stärker vorhanden.
Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege :)
Und ich hoffe man versteht was ich da schreibe ^^
Würde ich längere Zeit fernab der Zivilisation unterwegs sein wollen, wäre mir wohl wichtig :
- eine gewisse Größe ( aber nicht zu schwer)
- ein gesünder, fitter Hund
- nicht zu viel Jagdtrieb
- Ableinbar
- Eine gewisse Kooperationsfähigkeit mir gegenüber ( also kein Hund der zu eigenständig ist)
- und ja, tatsächlich auch eine gewisse Portion Wach- und gemäßigten Schutztrieb ( das kann jeder sehen wie er will, für einige sicher eher ein Ausschlusskriterium, ich finde es wenn man damit umgehen kann und der Hund auch nicht zu viel davon hat, ganz praktisch und auch sinnvoll)
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