Eine unendliche Geschichte - Welche Hunderassen passen zu so einem Leben?

  • Lapinporokoira! Schau mal nach denen ich habe echt den halben Tag überlegt wer mir da so im Kopf rumhopst. Wir haben hier auch ne Züchterin im Forum. Weiß aber ihren Usernamen nicht. Wenn du willst per PN ihren echten Namen.

  • Lapinporokoira! Schau mal nach denen ich habe echt den halben Tag überlegt wer mir da so im Kopf rumhopst. Wir haben hier auch ne Züchterin im Forum. Weiß aber ihren Usernamen nicht. Wenn du willst per PN ihren echten Namen.

    Sehen interessant aus, werd ich mich noch reinfuchsen. Sehr gerne, wenn ich näheres Interesse habe :)


    Dankeschön :)

  • Beim Appenzeller gibt es einige Probleme mit HD, ED und Augenerkrankungen. Das muss man im Blick haben wenn man diese Rasse wählt.


    Wir haben den kleinen Bruder (Entlebucher Sennenhund) - sein Fell ist zwar sehr pflegeleicht, aber er haart echt hartnäckig. Man findet es überall.

    Gerade wenn man dann auf so engem Raum lebt muss man damit rechnen dass es auch auf Tellern, Tassen und co seinen Weg finden wird. Auch muss man damit rechnen dass es auch in den Lebensmitteln zu finden sein wird.

  • Diejenigen die schreiben, sie hätten es nicht weiter geschafft... Ernsthaft? Ihr wärt doch nochmal 10km gelaufen, wenn es nötig wäre. Oder was hättet ihr gemacht? Aufgegeben?

    Ich würde für meinen kranken oder verletzten Hund gerne auch hundert Kilometer laufen.

    Aber tatsächlich wäre ich nicht in der Lage, einen der beiden auch nur einen Kilometer zu tragen.

    Ich müsste tatsächlich aufgeben.

    (D.h. ich würde natürlich nicht aufgeben, sondern Mann, Sohn, Eltern, Geschwister, Freunde, Kollegen, ... anrufen, die mich mit dem Auto abholen oder mir mit einer Trage zu Hilfe eilen oder sonstwas. Aber die Möglichkeit hat man wahrscheinlich alleine im Nirgendwo eher weniger.)

    Der Bandscheibenvorfall unseres Rüden (knapp 40 Kilo) hat mich da ziemlich zum Nachdenken gebracht.

    Mein nächster Hund wird jedenfalls definitiv eine Nummer kleiner. Damit ich ihn tatsächlich im Notfall tragen kann.

  • Diejenigen die schreiben, sie hätten es nicht weiter geschafft... Ernsthaft? Ihr wärt doch nochmal 10km gelaufen, wenn es nötig wäre. Oder was hättet ihr gemacht? Aufgegeben? Klar ist man dann fertig, aber ich glaube nicht, dass man das einmal die Woche machen muss.

    Naja, ich würde es nicht aufgeben nennen.

    Die, die das geschrieben haben, meinten damit denke ich nicht "das wäre mir zu anstrengend, da hätte ich keinen Bock drauf", sondern eher "irgendwann macht der Körper nicht mehr mit, egal, wie sehr man möchte".

    So zumindest meine Interpretation.

  • Lapinporokoira! Schau mal nach denen ich habe echt den halben Tag überlegt wer mir da so im Kopf rumhopst. Wir haben hier auch ne Züchterin im Forum. Weiß aber ihren Usernamen nicht. Wenn du willst per PN ihren echten Namen.

    Itundra ist besagte Userin ;)


    Große schwere Hunde sind ja ansich cool. Aber ja, das tragen ist ein Thema. Und da ist es einfach im Vorfeld zu sagen, dass man das schafft. Das schafft man ggf. eine gewisse Strecke, aber nicht ewig weit! Und je nach Gewicht des Hundes wird man halt deutlich (!) langsamer. Ist der Hund aber schwer verletzt, kann es knapp werden wenn man da langsamer mit Hund auf den Schultern durch die Pampa laufen muß..

  • Wenn du dir mal ansiehst, welcher Hundetyp am meisten "rumgekommen", auf die meisten und längsten Reisen mitgenommen worden ist: Es war der Foxterrier. Der ist mit den Briten bis in den entlegensten Winkel der Welt gereist, auf Schiffen, auf eigenen Pfoten, auf Expeditionen, mit dem Militär, mit Auswanderern - überall waren die diese Kerlchen dabei, und nahezu überall auf der Welt gibt es heute Nachkommen ihres Typs.


    Was natürlich jetzt nicht heißt, dass du dir einen Fox anschaffen sollst, aber die Vorgaben, die diese Globetrotter-Karriere ermöglicht haben - eher kleiner Hund, aber groß genug, um auch mal für sich einzustehen, klein genug ,um ihn mal aufs Pferd zu nehmen oder zu tragen, aber groß und fit genug, um weit zu laufen, praktisches Fell für alle Klimazonen, funktional gebaut, temperamentvoll, zäh, anpassungsfähig und anspruchslos im Futter, kurz: Form to function - sind auch heute noch absolut bedenkenswert.

  • Also wenn es unbedingt was Nordisches sein muss, würde ich Tamaskan und Northern Inuit in den Raum stellen. Die sind noch schöner als Huskies.

    so viel Ahnung... Tamaskan und Northern Inuit beschreibt die gleiche "Rasse" In Anführungszeichen darum weil es bis heute keine Rasse ist. Es gibt ausser einem massivem Inzuchtproblem mit all dem gesundheitlichem Murks nicht wirklich viel was an eine einheitliche Rasse erinnert.

  • Ich hab jetzt nicht Alles durchgelesen. Aufgefallen ist mir allerdings erstmal folgendes :


    - Wenn du vor hast auch mit Flugzeug zu reisen, bedenke dass du da mit kleineren Hunden leichteres Spiel hast, denn die dürfen mit in den Passagierraum ( je nach Airline).


    - Wenn Hund sich unterwegs verletzt ist es praktisch wenn du ihn notfalls tragen kannst ( überlege dir also wie schwer er höchstens sein darf).


    - Der Hund muss rein anatomisch betrachtet eine gewisse Belastbarkeit mitbringen.


    - Wenn du unbedingt Zughundesport machen möchtest, darf der Hund nicht zu leicht sein.


    - ein ausdauernder Partner wäre gut


    - Hund sollte vom Fell her wetterfest sein.



    Was mir dem entsprechend einfallen würde als etwaige Rahmenbedingungen :


    Ein mittelgroßer Hund ( etwa 18 bis 25 Kilo oder größer geschätzt 15 bis 30 Kilo schwer), mit eher quadratischem Körperbau, ohne Extreme. Vom Fell her mindestens dichtes Stockhaar oder Rauhaar, möglich wären auch Locken oder länger bis hin zu Spitzfell.


    Dann wäre die Frage inwiefern Du bereit bist dem Hund geistigem Input zu bieten ( kann aber sein dass ich es nicht gelesen habe).


    Die glücklichsten Husky Menschen die ich kenne ( oder eher sie Menschen die mir einem Husky am glücklichsten sind), sind allesamt sehr naturverbunden, aktive, sportliche Menschen die eine große Bereitschaft dazu haben ihre Hunde ( ja, die meisten davon haben mehrere, evtl auch ein Aspekt, denn ich kenne es bisher so dass ein Husky selten allein kommt, weil es tendenziell Hunde sind, die die Gesellschaft zu Artgenossen/anderen Hund lichen Rudelmitgliedern sehr schätzen) Rasse typisch auszulassen. Sie gehen mit ihren Hunden sehr viel wandern und betreiben alle Zughundesport. Zugleich halten sie nix von den klassischen Hundesport Arten und sind sich vollkommen bewusst dass sie ihre Hunde möglicherweise nie ableinen können. Und sie wissen dass wandern und ZHS nicht alles ist, und einige Dinge mit einer anderen Rasse wohl deutlich einfacher wären ( denn ein Husky, der kann wenn er will, auf gut deutsch gesagt auch mal auf dich scheißen).


    Was mir als erstes in den Kopf kamen : Terrier Rassen. Parson Russel, Airedale Terrier, Irish Terrier, Wheaten Terrier, Foxterrier,...

    Die haben in der Regel gemeinsam dass sie gern überall dabei sind und dazu sehr robust gestrickt. Aber man muss mögen dass es Terrier sind ^^ Sollte dir das zusagen, könnte ich ebenfalls noch den Schnauzer in den Raum werfen. Die waren genau für das gedacht was dir vorstrebt : Überall mit dabei sein. Robust und ausdauernd, aber sie mögen nicht immer alles und jeden, können sehr misstrauisch sein und schlagen bei Gefahr an ( ohne zu kläffen, ist allerdings ein deutlicher Unterschied zum Husky : Schnauzer und einige Terrier, bzw nehm ich hier den Airedale, sind kooperativer mit ihren Menschen, zwar sehr ausdauernd aber Kopf Arbeit geht immer vor. Sie haben ein gewisses Temperament, und man muss im Kopf haben dass diese Hunde oft Wach- und Schutztriebig sind, aber vor allem beim Airedale gibt es sehr viele verschiedene Linien, und Zughundesport ist mit denen auch möglich).


    Ansonsten wären mir noch eingefallen : Großpudel, größere Spitze, Eurasier.



    Was tendenziell allerdings die richtige Richtung wäre kann ich nicht sagen, geschweige konkret eine Rasse empfehlen. Ich habe wie gesagt auch nicht Alles gelesen, aber besagte Rassen wären zumindest prima Wanderbegleiter, und allesamt noch in einer mehr oder weniger handlichen Größe, teilweise sogar geeignet für ZHS. Alle haben Spaß dran überall dabei zu sein, aber sie sind trotzdem sehr unterschiedlich.

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