Jack Russel Terrier, besser als ihr Ruf? (+ein Problemchen)
-
-
Es geht genau um das Minimieren des Risikos von Mammatumoren, Scheinträchtigkeiten etc.
Dem gegenüber steht - durch die Kastration - halt leider ein höheres Risiko für das Auftreten anderer Krebserkrankungen. Vom TA Rückert gibt es da einen sehr guten Artikel dazu.
Aber gut, ihr habt das für euch so entschieden und dann ist das jetzt so.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Jack Russel Terrier, besser als ihr Ruf? (+ein Problemchen)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Danke für deine ausführliche Antwort, ich möchte darauf gerne antworten
Ich wollte das Thema Kastration vermeiden da ich viel hier im Forum gelesen habe die letzten Tage, und gemerkt habe, dass das ein sehr emotionales Thema ist. Deshalb habe ich die Tatsache in desem Thread nicht erwähnen wollen.
Leider war es einer Userin/einem User anscheinend ein ganz grosses Bedürfnis, auf diesen Fakt hinzuweisen.
Der TA hat uns ja nicht gezwungen, die Wilma frühkastrieren zu lassen.
Ich hatte das Thema mal bei einer routinemässigen Untersuchung angesprochen, und gesagt, dass wir sie kastrieren lassen wollen, und gefragt wann der beste Zeitpunkt dafür ist.
(Um der Frage nach dem Warum vorzugreifen: Es geht genau um das Minimieren des Risikos von Mammatumoren, Scheinträchtigkeiten etc. Wir waren ja nicht völlig uninformiert, als wir uns von unserem TA haben beraten lassen.) Im Endeffekt hat er uns einfach nur bestärkt. Also kann man mir/uns schon einen Vorwurf machen, wenn man denn unbedingt will.
In den USA ist es üblich, Hündinnen noch viel früher zu kastrieren, und da laufen ja auch nicht nur seelisch verkrüppelte Hündinnen herum. Auch im Tierschutz werden Hündinnen auch frühkastriert, wenn ich mich recht erinnere, ist das sogar Voraussetzung für eine Vermittlung.
Der Grund für eine Frühkastration war keineswegs Bequemlicheit, weil wir keine Lust hatten uns um die Wilma während ihrer Läufigkeiten zu kümmern, sondern war wohlgemeint, und im Sinne ihrer Gesundheit. Aus unserer Sicht zumindest.
Bei anderen Haustieren, wie Katzen, Hasen, Frettchen etc. wird dieses Thema nicht so kontrovers und emotional diskutiert, da werden (Früh)kastrationen sogar empfohlen.
Und ich sehe den Unterschied einfach nicht.
Ich weiss, ich mache mit mit meiner Einstellung keine Freunde hier, und wahrscheinlich wird jedes, von der Kastration völlig unabhängige Problem, immer auf diese zurückgeführt werden. Habe nun etliche Themen, die genau in diese Richtung gehen, gelesen.Es geht nicht darum, einen Vorwurf zu machen.
Hat der Tierarzt euch denn auch aufgeklärt, welche Tumore nun deutlich häufiger werden durch die Frühkastration?
Nur, weil es in anderen Ländern anderen Umgang mit Tieren gibt, heißt das ja nicht, dass das richtig und gut ist.
Es erhöht einfach enorm die Wahrscheinlichkeit für Verhaltensprobleme, die nicht nur unangenehm für den Mensch, sondern vor allem auch für den Hund sind. Auch zB Inkontinenz (die aber deutlich häufiger große Hunde befällt) ist zB eine massive seelische Belastung für den Hund. Er durfte nie erwachsen werden - das macht ihm Artgenossen Kommunikation einfach ungleich schwerer.
Es ist wie es ist - man kann es nicht ändern. Aber es kann einfach gut erklären, warum der Hund nicht "normal" reagiert auf bestimmte Dinge.
Ich würde euch vorschlagen, zu einem erfahrenen, langjährigen Trainer zu gehen - bzw den zu euch nach Hause kommen zu lassen und euch da gezielt helfen zu lassen - live und in Farbe. Alles Gute für euch! :-)
-
In anderen Ländern werden Hunden auch noch Ohren und Schwänze abgeschnitten. Andere Länder als Beispiel nehmen haut mal so garnicht hin.
Dann drücken wir mal die Daumen dass die Dame nicht irgendwann aufgrund der Kastra Inkontinent wird, dem TA gehört wirklich auf die Finger gehauen.
-
Hat der Tierarzt euch denn auch aufgeklärt, welche Tumore nun deutlich häufiger werden durch die Frühkastration?
Nein, tatsächlich nicht.
Nur, weil es in anderen Ländern anderen Umgang mit Tieren gibt, heißt das ja nicht, dass das richtig und gut ist.
Nein, tut es nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es woanders anders gemacht wird, und, wie ich schon schrieb, da auch nicht nur verhaltensauffällige kastrierte Hündinnen herumlaufen.
Wir sind ja nicht der Nabel der Welt, und machen alles richtig.
Ich meine das alles gar nicht böse, ich versuche halt nur zu erklären, wie unsere Entscheidung zustande kam.
Und noch einmal: Wir wollte Wilma damit nicht schaden, im Gegenteil.
Aber es ist müssig, und das Thema ist hier schon so oft diskutiert worden.
Warum denn noch einmal?
Wenn man es so sehen will, ist das Kind nun in den Brunnen gefallen.
Wem hilft es denn jetzt alles? Wem hilft es, wenn ich nun ein schlechtes Gewissen habe? Dem Tier nicht, euch nicht, mir nicht. -
-
-
Ich denke niemand will nur aus Spaß an der Freude auf dem Thema herumreiten. Wurde ja auch schon erwähnt, dass dem Tierarzt auf die Finger gehauen werden sollte. Klar, man kann sich immer besser informieren, aber wer ist schon perfekt. Warum das Thema zur Sprache kommt ist aber, weil Verhaltensauffälligkeiten wie Unsicherheit erfahrungsgemäß (und erfahren sind viele hier im DF) nunmal mit einer (Früh-)Kastration zusammenhängen. Es wäre für mich zumindest ein Grund mehr dafür, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern mich auf einen längeren Trainigsprozess – gegebenenfalls mit professioneller Unterstützung – einzulassen, die auf diese Problematik hin sensibilisiert ist.
-
Hat der Tierarzt euch denn auch aufgeklärt, welche Tumore nun deutlich häufiger werden durch die Frühkastration?
Nein, tatsächlich nicht.
Nur, weil es in anderen Ländern anderen Umgang mit Tieren gibt, heißt das ja nicht, dass das richtig und gut ist.
Nein, tut es nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es woanders anders gemacht wird, und, wie ich schon schrieb, da auch nicht nur verhaltensauffällige kastrierte Hündinnen herumlaufen.
Wir sind ja nicht der Nabel der Welt, und machen alles richtig.
Ich meine das alles gar nicht böse, ich versuche halt nur zu erklären, wie unsere Entscheidung zustande kam.
Und noch einmal: Wir wollte Wilma damit nicht schaden, im Gegenteil.
Aber es ist müssig, und das Thema ist hier schon so oft diskutiert worden.
Warum denn noch einmal?
Wenn man es so sehen will, ist das Kind nun in den Brunnen gefallen.
Wem hilft es denn jetzt alles? Wem hilft es, wenn ich nun ein schlechtes Gewissen habe? Dem Tier nicht, euch nicht, mir nicht.Es hilft, Fehlinformationen zu berichtigen, da ja hier auch andere Menschen mitlesen, die vielleicht noch vor der Entscheidung stehen.
Dass Frühkastration im Tierschutz üblich ist, halte ich für ein Gerücht!
Wenn überhaupt könnte ich mir das bei nicht zu vermittelnden Straßentieren vorstellen. Aber das ist ja nicht vergleichbar.
-
Hat der Tierarzt euch denn auch aufgeklärt, welche Tumore nun deutlich häufiger werden durch die Frühkastration?
Nein, tatsächlich nicht.
Nur, weil es in anderen Ländern anderen Umgang mit Tieren gibt, heißt das ja nicht, dass das richtig und gut ist.
Nein, tut es nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es woanders anders gemacht wird, und, wie ich schon schrieb, da auch nicht nur verhaltensauffällige kastrierte Hündinnen herumlaufen.
Wir sind ja nicht der Nabel der Welt, und machen alles richtig.
Ich meine das alles gar nicht böse, ich versuche halt nur zu erklären, wie unsere Entscheidung zustande kam.
Und noch einmal: Wir wollte Wilma damit nicht schaden, im Gegenteil.
Aber es ist müssig, und das Thema ist hier schon so oft diskutiert worden.
Warum denn noch einmal?
Wenn man es so sehen will, ist das Kind nun in den Brunnen gefallen.
Wem hilft es denn jetzt alles? Wem hilft es, wenn ich nun ein schlechtes Gewissen habe? Dem Tier nicht, euch nicht, mir nicht.Warum ich das geschrieben habe, habe ich doch erklärt. Warum die Frage?
Also noch mal ganz auf den Punkt: Die Antwort ist: Weil die Frühkastration zu Verhaltensproblemen oftmals führt, das heißt, wenn euer Hund Verhaltens/Wesensprobleme hat, kann es daran liegen, dass ihr damit deutlich mehr zu kämpfen habt, deutlich länger, oder manche Sachen sich leider nicht mehr ändern lassen.
Dass ihr eurem Hund nicht schaden wolltet, ist ja klar. Nur deine Frage war: Was mache ich mit ihrem Verhaltensproblem? Und da war die Antwort: Holt euch nen Trainer und wundert euch nicht, wenn der Hund da größere Probleme jetzt haben wird, denn das ist eine häufige Nebenwirkung.
Und dann hab ich euch alles Gute gewünscht, denn ich wünsch euch und dem Hund, dass ihr das hinbekommt.
-
Ich habe hier eine frühkastrierte Hündin sitzen. Wurde noch in Polen mit ca. 6 Monaten gemacht. Sie ist weder Fisch noch Fleisch. Eher eine sogenannte Rüdin und wirklich vom Wesen her sehr speziell.
Beim Tierschutz gab es da nun übrigens auch schon ein umdenken und junge Hunde bleiben unkastriert. Sie werden auch meist nicht mehr mit Kastrationsklausel vermittelt, weil es halt im Grundsatz wenn nicht notwendig tierschutzrelevant ist. In meinen neuen Schutzverträgen steht lediglich drin, dass man nicht züchten darf.
Was den Jack Russel betrifft:
Lange habe ich sie als Reitbegleithund kennengelernt und da waren sie oft gut erzogene Begleiter. Auch jetzt habe ich auf dem Hundeplatz ein klasse Exemplar mitlaufen.
Es steht und fällt halt mit der Herkunft und den Leuten die die Hunde führen.
-
Ich denke niemand will nur aus Spaß an der Freude auf dem Thema herumreiten.
Habs schon gefunden; Frühkastrat, im Alter von 7 Monaten kastriert.
Spass an der Freude will ich nicht unterstellen, aber ein gewisse Lust an strittigen Themen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!