Anfängerhund für Familie mit 2 Kids

  • Boxer haben Schutz- und Wachtrieb. Draußen einfach händelbar und das vergleichsweise schnell. Fahrradfahrer, Jogger, Spaziergänger ignoriert er. Im Haus ist es anders. Besuch braucht meiner nicht in seinem Revier. Eindringlinge - und das ist jeder, der nicht ich bin - würde er stellen. Und verbellen. Mein Boxer schlägt innerhalb sehr kurzer Zeit um in seine eigentliche Aufgabe. Muss man mögen. Und managen. Genetik siegt. Von weichgespült kann da keine Rede sein. Wäre fahrlässig.

    Der vielbeschworene clown ist nicht nur lustig unterwegs. Sondern ein gebrauchshund, der auf die entsprechenden Eigenschaften selektiert wurde. So man denn im BK kauft.


    Andere Hunde findet er spannend, geht ihnen aber nicht grobmotorisch auf den Keks.


    Genetisch bedingte Erkrankungen hat er nachweislich nicht. Statistische Lebenserwartung liegt bei 10-12 Jahren.


    Viel Erfolg bei der Entscheidung

    Linelaika

  • Genetisch bedingte Erkrankungen?

    Ich weiß nicht genau was du damit meinst.

  • Wie oft passiert es euch (bzw deiner Frau) denn, dass ihr ernsthaft körperlich angegriffen werdet?

    Man muß ja nicht unbedingt körperlich angegriffen werden, aber gerade mit Hund läuft man doch recht oft einsame Feld- und Waldwege. Und brenzlige, unheimliche Begegnungen hatte ich da schon mehr als einmal. :ka:

  • Ich bin viel alleine in Feld, Wald und Wiesen unterwegs, da ist ein aufmerksamer Hund von Vorteil.

    Wach- und Schutztrieb bedeutet nicht dass der Hund, wenn er sauber tickt, alles fressen will was ihm entgegen kommt.

  • Ich bin viel alleine in Feld, Wald und Wiesen unterwegs, da ist ein aufmerksamer Hund von Vorteil.

    Wach- und Schutztrieb bedeutet nicht dass der Hund, wenn er sauber tickt, alles fressen will was ihm entgegen kommt.

    Noe. Aber dafuer braucht's neben sauber ticken beim Hund halt schon mehr ;)

  • Inwiefern aufmerksam? Was macht der Hund denn in "brenzligen Situationen", wie schreitet er da ein?


    Ich frage wirklich nicht, um irgendwen zu ärgern. Sondern weil ich es mir nicht so richtig vorstellen kann bis jetzt. Wenn ich alleine im Feld und Wald unterwegs bin, dann fühle ich mich sicherer, weil mein Hund dabei ist. Aber nicht, weil ich glaube, dass er wirklich was macht, sondern weil andere Menschen sehen "Oh, die hat einen großen Hund". Und die wissen ja nicht, ob mein Hund aufmerksam ist oder wachsam.

    Gefühlt macht die Anwesenheit und Größe den Schutz aus, nicht das tatsächliche Einschreiten oä.

    Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, vielleicht stehe ich auch grade auf dem Schlauch und verstehe euch einfach nicht (richtig):headbash:

  • Es wird doch hier geschrieben, daß der Boxer einen ausgeprägten Wachtrieb hat, den es gilt, wenn möglich dem Hund abzutrainieren, ihn eben so zu erziehen dass er nicht durch dreht wenn er jemanden fremdes sieht oder jemand zu Besuch kommt.Das Bespiel mit meiner Frau, wenn sie mal alleine mit dem Hund Gassi ist und sie kommt in eine blöde Situation auf der Straße, ist es doch gar nicht schlecht wenn man eine solchen Hund hat oder ?

    Mfg

    Almir

    Im Ernstfall, kann es von Vorteil sein, aber selbst da wirst du Riesenärger bekommen, wenn der Hund dann wirklich mal zu beißen sollte.

    In der Regel wird ein solcher Ernstfall aber niemals eintreten und du hast trotzdem einen Hund, der bei mangelnder Führung draußen alles auf Abstand halten will, was läuft und atmet.


    Unsere Hunde sind keine Lassies und keine Kommissar Rexe, das sind Hunde. Die erkennen nicht telepathisch, ob jemand gut oder böse ist und Hunde mit Schutztrieb, die auch im Ernstfall schützen würden, lösen bei falscher Führung und Erziehung meist schon deutlich vor dem Punkt aus, an dem man wirklich angegriffen wird.


    Du willst Schutz ohne, dass ihr große Scherereien habt? Kauf einen Hund, der aussieht als würde er kleine Kinder zum Frühstück fressen (groß, muskulös, am Besten schwarz oder gestromt), aber in seiner Seele ein Lämmchen ist.

    Die Leute wünschen sich immer, dass der Hund aktiv schützt im "Ernstfall", haben aber keine Vorstellung, was das im Alltag ohne Ernstfall für Konsequenzen hat, einen solchen Hund zu führen. Gerade mit Kindern würde ich einen solchen Hund nicht haben wollen.

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