Anfängerhund für Familie mit 2 Kids
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als ständig im Hinterkopf zu haben, dass ich der Boss/Rudelführer bin
Och, wenn da ein Terrier einziehen sollte, wird sich das Rudel/Dominanzgedöns bald von selbst erledigen.
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wenn sie etwas haben wollen, können sie auch auf lieb spielen
Oh ja, das können sie
Den Westi fände ich auch sehr passend. Die, die ich kenne waren zwar meistens recht verzogen, aber ganz tolle Familienhunde. Erzogen sind sie dann erst recht cool
Die Erziehung baut auf den selben Grundsteinen auf wie bei den Kindern. Du bist auch nicht ihr Chef, aber derjenige der ihnen Sicherheit gibt, so dass sie dir vertrauen und ohne nachzudenken folgen.
Es braucht klare Kommunikation, feste Regeln und Vertrauen, dass du, was auch immer, regelst. Eben dass er sich ganz auf dich verlassen kann.
Alles andere ist Familienleben, da wird mal gebettelt, rumgeblödelt, etwas übermütig geworden usw. Eben wie bei deinen Kids. Mal ganz lieb, mal mit Blödsinn im Kopf
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Eine Bemerkung noch, der letzte Absatz klingt so ein bisschen nach Dominanz- und Rudelführergedöns. Das ist eine veraltete Sichtweise. Hunde brauchen ganz klar Grenzen und liebevolle Konsequenz, aber wollen sicher nicht die Weltherrschaft an sich reißen. Fairer Umgang und klare Kommunikation sind das Richtige, naja wie bei den Kindern halt.
Wollte ich auch gerade schreiben.
Was Du beschrieben hast ist keine erstrebenswerte Art der Hundeerziehung. Du erziehst dir damit eine Hülle von Hund ran, so bricht man Hunde. Oder du kommst an den Falschen und er wehrt sich.
Lies Dich hier mal durch die Erziehungsthreads...
Ich denke was die piekigen Haare angeht gibt es keine großen Unterschiede zwischen Beagle und Boxer.
Das finde ich bei den Langhaarhunden echt angenehmer. Da wehen Wollmäuse durch die Gegend, aber die Haare pieken nicht.
Haaren tun die meisten Rassen.
Boxer und relativ kleines Kind... hm, da hätte ich Sorge, dass das Kind ein paarmal umgebombt wird und dann Angst bekommt.
Als unser erster Hund einzog waren die Kids 6 und 9. Der Hund war kniehoch, ein Pudelmix und die beste Entscheidung meines Lebens . Ich habe ihn Second hand übernommen und fand ihn total hässlich (anfangs), er war einfach ein toller Hund. Unkompliziert und kinderlieb.
Wie wäre es denn mit einem Hund aus den typischen Begleithunderassen? Wo die Wahrscheinlichkeit eines unkomplizierten Begleiters einfach höher ist? Wie zb der Havaneser? Süße Clowns sind das. Und durchaus pfiffig.
Welpen können nicht für mehrere Stunden allein bleiben, da braucht ihr Betreuung in der ersten Zeit... es sei denn, einer von Euch kann die Fellnase mit zur Arbeit nehmen.
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Er sagte mir, man kann JEDEN Hund so gut erziehen, allerdings muß der Hund spüren wer wirklich der Chef ist, wenn der das nicht spürt/weiß, dann sollte man KEINEN Hund halten, denn der kleinste Hund würde mit dem Halter nur Spielchen spielen und ihm sich niemals richtig unterordnen, es sei denn er will Futter, so schlau sind Hunde, daß wenn sie etwas haben wollen, können sie auch auf lieb spielen, aber ansonsten meint er mit seinem Führer machen zu können, nach was ihm gerade ist und DAS geht gar nicht, egal wie klein oder groß der Hund ist.
Klingt ein kleines bisschen nach alter Schule - Dominanzgedöns ^^
JA, Hunde brauchen Struktur, Konsequenz und eine klare Führung.NEIN Hunde brauchen keinen machtbesessenen Chef der permanente Unterordnung verlangt.
Um sich vorab ein wenig modernes, allgemeines Hunde-Wissen anzieignen, kann ich zwei Bücher für den Einstieg empfehlen:
Das andere Ende der LeineAnsonsten ja, man kann JEDEN Hund erziehen.
Wichtig ist dabei nicht nur das eigene Verhalten/Training - sondern vor allem ob das Wesen des Hundes zum Leben der Menschen passt.
Und da macht ihr das mit der Vorab-Recherche genau richtig.
Als Beispiel:
Wenn zu euch am besten ein relativ ruhiger Begleiter passt, euch dann aber für eine aktive, Fordernde Rasse entscheidet ist das eher suboptimal.
Auf lange Sicht haut es nicht hin sein Leben für einen Hund komplett umzukrempeln. Wenn du 2x die Woche auf dem Hundeplatz stehst weil der Hund das braucht.
Entweder dein Familienleben leidet weil du es zwar machst aber gar keine Lust drauf hast/es überhaupt nicht in euren Alltag passt.
Oder du hälst es nicht durch und der Hund leidet weil er nicht seinem Wesen entsprechend gehalten wird.
Und das ist meiner Meinung so das Problem mit den "jede Rasse kann für Anfänger geeignet sein"-Meinungen
Ja das stimmt zwar, jedoch kann man sich als Anfänger einfach nicht richtig vorstellen was es im Alltag bedeutet,
wenn ein Hund ein bestimmtes Wesen - einen bestimmten Charakter mitbringt.
Und dann zu sagen "JEDEN Hund kann man erziehen - man muss es nur richtig machen" - wirft bei Neulingen (und zu oft auch "Erfahrenen") einen großen Denkfehler auf.
Das Wesen - die unterschiedlichen Rasseeigenschaften - lässt sich nicht einfach wegerziehen.
Etwas worauf eine Rasse Jahrhunderte lang selektiert wurde, lässt sich nicht mal eben komplett wegtrainieren.
Erziehung ist wichtig und hilft viel, ist aber eben nicht alles.
Deswegen bin ich der Meinung, gibt es Rassen die in ihrem Wesen "so speziell" sind, dass ich sie NICHT für Anfänger empfehle
(auch wenn 1 von 20 Neulingen gut mit dieser Rasse zurecht kommt - Ausnahmen gibt es immer und überall).
Aber:
Die drei von dir Favorisierten Rassen halte ich durchaus für Anfänger geeingent wenn man die Charaktereigenschaften kennt und das möchte.
Ich finde es auch völlig OK das Sabbern nicht zu mögen.
Bei mir würde deshalb auch nie ein Hund einziehen der mit hoher (oder auch nur 50/50) Wahrscheinlichkeit sabbert.
Dann würde aber der Boxer rausfallen.
Zum haaren beim Beagle - naja - das kann man wirklich nur abschätzen wenn man Hundehaare im Haushalt kennt.
Aber egal wie, zum Hundehaushalt gehören Hundehaare ^^ egal ob viel oder wenig Haarend - irgendwo findet man die Teile immer - egal ob Klamotten oder Sofa.
Kleiner Tip: Lange Hundehaare sind meist viel einfacher zu entfernen (Collie und Co).
Es gibt auch gar nicht haarende Hunde (Pudel, Lagotto Romagnolo (?), Perro de (irgendwas) Espanol, Bichon-Rassen (versch. Vertreter), Yorkshire Terrier, Nackthunde, ...)
Wenn ihr Hunde (z.B. den Westie) in echt kennen lernen wollt, - oder auch andere Rassen - könnte man sich bei facebook in einer örtlichen Hundegruppe anmelden. Sicher gibt es sowas in jeder größeren Stadt. Z.B. Hundefreunde Berlin oder Gassitreff München oder so.
Da dann einfach mal freundlich reinschreiben "Ich würde gerne den West Highland Terrier mal live kenen lernen, ich interessiere mich für die Rasse - gibt es hier Westie Besitzer die ich mal auf einem Spaziergang begeliten darf?"
Fast jeder Hundehalter redet gerne über seine Rasse und freut sich über Interesse
Wenn ihr euren Blick noch erweitern wollt was Rassen angeht, und hier von erfahrenen Usern (zu denen ich nun nicht unbedingt zähle),
schreibe doch etwas genauer über euren Alltag und eure Vorstellung.
Wo soll der Hund mit? Welche Aktivitäten macht ihr mit dem Hund? (Sport? Fahrrad? (Auf den meisten Spielplätzen sind Hunde verboten)
Wann und von Wem wären Gassizeiten geregelt?
Welche Eigenschaften soll der Hund mitbringen, welche wären unerwünscht? (ist Wachen OK? Soll er sich gut mit anderen Hunden verstehen? usw.
Bedenkt auch dass ein Welpe nicht innerhalb von 1 Woche Stubenrein ist und alleine bleiben kann.
Also Urlaub (am besten ihr beide im Wechsel - 4-6 Wochen würde ich mindestens einplanen - ich persönlich sogar länger) muss genommen werden.
Oder ihr habt eine sehr gute Hundebetreuung die in den ersten Wochen aufpassen kann, wenn ihr arbeiten seid.
(Wobei ich mir ja einen Welpen hole damit ICH den Grundstein für ein gemeinsames Leben legen kann -
Da geb ich ihn ja nicht die ersten wichtigen Wochen weg damit ein anderer diese Aufgabe übernimmt ^^)
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Ich finde es auch völlig OK das Sabbern nicht zu mögen.
Bei mir würde deshalb auch nie ein Hund einziehen der mit hoher (oder auch nur 50/50) Wahrscheinlichkeit sabbert.
Dann würde aber der Boxer rausfallen.
So viel ich weiß, wurde das Sabbern bei den Boxern schon so gut wie rausgezüchtet.
Das war eher ein Problem der früheren Boxer.
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Jupp.
Früher hatten sie Schlabberlefzen, heute passt das wieder zueinander.
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Weil hier über einen Westie nachgedacht wird, fühle ich mich grade wie gerufen hehe.
Ich bin mit einer Westie Hündin aufgewachsen, habe sehr viele kennen gelernt und kann da denke ich gut behilflich sein :)
Allerdings neige ich tendenziell eher dazu vom Westie abzuraten, aus Gründen, die ich weiter unten erläutern werde.
Der West Highland Terrier entstand aus dem Cairn Terrier, im Verlauf eines Jagdunfalls. Es gab immer wieder weiße Cairn Terrier, die absolut unerwünscht waren bis ein Jäger seinen Lieblingshund mit Wild verwechselte und erschoss. Da fand man heraus dass die weiße Farbe einen großen Vorteil hat.
Der Westie war also lange Zeit ein recht selbständiger, kerniger Jagdhund in den Highlands. Solange bis er ein paar Modebooms zum Opfer fiel. Zuerst zusammen mit dem Scottish Terrier als Logo für eine Schottische Whisky Marke, und anschließend bspw durch die Cäsar-Werbung.
Heute sind Westies als Jagdhund nicht mehr wirklich zu gebrauchen, und es sind tendenziell eher "Light-Terrier". Aber es sind noch Terrier.
Es sind wachsame, selbstbewusste, eher selbstverständige/eigensinnige kleine Hunde, die nicht aufgrund ihrer Größe benachteiligt werden wollen. Es sind keine Schoßhunde, sie wollen regelmäßige, lange Spaziergänge bei Wind und Wetter, und input fürs Köpfchen. Sonst kann man sich das typische Negativ-Bild heranziehen : Einen kleinen Terroristen.
Stellt man die allerdings zufrieden und gibt ihnen Aufgaben, behandelt sie wie stink normale Hunde, dann sind sie richtig genial.
Ich konnte unsere Hündin fast überall ableinen. Sie hat sich für Wild nicht die Bohne interessiert ( aufpassen : das variiert stark, aber tendenziell ist der Jagdtrieb händelbar), war gern lange unterwegs ( Wochenends auch mal mehr als 3 Stunden), ging mit mir joggen, hat alles Mögliche an Tricks gelernt, ging mit auf Reiterhöfe, Bus und Bahn und die Stadt...
Für Spielzeug hat sie sich nie wirklich interessiert, apportieren findet sie doof, kuscheln ist auch nicht so ihr Ding. Das variiert sehr stark ( die meisten sind aber zumindest verspielt und Spielzeugbegeistert).
Ich kenne den Westie als aktiven Familienhund, bis hin zum Assistenzhund.
Sie sind wachsam im Sinne von : Sie melden auch ( da muss man aufpassen dass sie es nicht übertreiben), und zumindest unsere Hündin dachte im Dunkeln sie könne im Ernstfall verteidigen.
Die großen Abers :
- Wenn ihnen was nicht passt zeigen sie das.
- Wenn sie was nicht wollen, wollen sie es nicht
- Wenn sie kein Bock haben, haben sie kein Bock
- Im Zweifel sind sie durchaus auch sehr wehrhaft ( deshalb aufpassen dass der Hund auch wirklich in Ruhe gelassen wird, und von Anfang an drauf achten dass Fellpflege nicht zu einem Problem wird. Ich kann da ein Lied von singen wie anstrengend es wird wenn ein Westie Fellpflege nicht aushalten kann)
- Sie kommen auch alleine klar, wenn sie stiften gehen ( denn wie gesagt sind sie durchaus mehr oder weniger eigenständig. Hatte unsere Hündin früher kein Bock beim Gassi dort oder dort lang zu gehen, hat sie kehrt gemacht und ist nach Hause gelaufen. Ohne wenn und aber)
- sie müssen regelmäßig getrimmt werden ( und einen Hundefriseur zu finden der das wirklich tut, und sein Handwerk beherrscht ist nicht immer ganz einfach)
Was allerdings der Grund ist warum ich wirklich ungern zum Westie rate :
Die Gesundheit.
Ich kann da sowohl von Susi als auch von anderen Westies sprechen, bei denen die Gesundheit oft wirklich arge Probleme macht ( und deshalb rate ich lieber zu einem Cairn Terrier, denn die sind bedingt dadurch dass sie mWn keinen extremen Modeboom hatten, nicht so vorbelastet wie der West Highland Terrier).
Das größte Problem vieler, wirklich vieler Westies ist seine Haut. Der Westie sollte immer Weißer und rein Weißer werden, was diese Hunde wirklich anfällig für Allergien macht.
Wenn es nur eine Flohbissallergie ist kommt man noch gut weg. Unsere reagiert allergisch auf Futtermittel und Umweltallergene, und ist damit kein Einzelfall.
Das nächste Problem : Das Herz. Westies neigen dazu gern mal ein im Verhältnis zum Körper, zu großes Herz zu bekommen. Kann gut gehen, muss aber nicht, und es können auch andere Herzkrankheiten aufkommen.
Das nächste wären die Knie : Westies sind anfällig für Patellaluxationen als auch für Kreuzbandrisse ( womit wir beim mWn einzigen Problem sind welches auch beim Cairn Terrier Thema sein kann, da muss man einfach schauen dass der Züchter auf gesunde Kniegelenke achtet).
Außerdem hat unsere Hündin noch das Cushing-Syndrom und eine Neigung zu leichten Epileptiformen Anfällen, allerdings ist Cushing soweit ich weiß nicht wirklich typisch Westie Krankheit.
Das absolute Hauptproblem ist wirklich die Allergie-Neigung.
Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht : Ich kenne auch sehr viele Westies die sind fit und gesund, und die meisten erreichen ein wirklich stolzes Alter ( unsere steuert zB auf die 15 zu, und die älteste Westie-Hündin die ich kannte wurde 17 Jahre alt. Aber auch sie hatte Probleme mit den Knien, mit der Haut, und außerdem mit den Zähnen). Allerdings muss man wirklich wissen wo man suchen muss, um auch wirklich die Chance zu haben einen gesunden West Highland Terrier zu bekommen.
Der Cairn Terrier unterscheidet sich vom Wesen her nicht so viel vom Westie, außer dass sie in allem einfach etwas ursprünglicher sind, und eine gute Alternativrasse zum Westie darstellen.
Von dem was ich so gelesen habe kann ich mir beide durchaus vorstellen :) Aber euch sollte wirklich bewusst sein dass sie etwas eigensinniger unterwegs sind und man auf einen guten Züchter Wert legen muss der wirklich auf Gesundheit achtet ( im Idealfall testet er Knie und Herz, und nimmt keine Allergiker in die Zucht).
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Erst mal vielen lieben Dank an alle hier, die sich so viel Mühe geben uns aufzuklären, über das ganze Thema.Wir sind gerade etwas buff, wie viele Meinungen und Antworte in so kurzer Zeit hier rein gepostet wurden, das freut uns wirklich sehr.
Unser Alltag besteht bei mir natürlich größtenteils aus Arbeit den ganzen Tag über, meine Frau arbeitet Teilzeit, die Kinder wie bereits erwähnt, Schule/Kinderhort + Kindergarten.
Meine Tochter hängt zur Zeit gerne mit Mädels in ihrem Alter herum hier direkt bei uns im Hof vor dem Mehrfamilienhaus. Mein Sohn ist schon mehr eine Sportskanone, er kickt für sein Leben gerne und häufig suchen wir Sportplätze auf. Ansonsten fahren wir gerne mit dem Fahrrad durch die Gegend, ich für meinen Teil mache auch mal größere Radtouren um 100km.Ich bin ehrlich gesagt nicht so arg der Spaziergänger-Typ, klar gibt es Tage da laufe ich gerne auch weitere Strecken, aber daß ich das jetzt jeden Tag brauche, so ist es nicht .Was anderes wäre es natürlich mit einem Hund, da bin ich überzeugt davon, man muß ja mit dem Hund nicht nur spazieren, man kann irgendwo rausfahren auf ein Feld oder an einen Fluss und dort auch mit dem Hund spielen oder in den Wald mit ihm. Meine Kinder lieben übrigens den Wald.
Was die Zeiteinteilung angeht, das habe wir schon geregelt :) Da ich Frühaufsteher bin (ob ich will oder nicht, auch SA/SO) ich wache meistens zwischen 5-6 Uhr auf und gerade Wachende sitze ich dann meistens alleine in der Küche am Laptop, trinke 2-3 Kaffees, während meine Frau und die Kinder meistens bis ca 8 Uhr schlafen, die Kinder teils auch länger. Also für die Frühschichten, auch unter der Woche, vor der Arbeit, wäre ich zuständig. Mittags würde sich meine Frau dem Hund annehmen, wohl meistens mit den Kindern zusammen. Nach der Arbeit würde zumindest ich wieder übernehmen für eine 1-2 Std Runde, je nach Wetter und Terminen wären wohl die Kinder auch dabei.
Abends müsste man schauen, wer fitter ist Frau oder ich :)
WIr wissen auch, das größte Problem sind wohl die 4-5 Stunden vormittags, erst recht einen Welpen alleine lassen zu müssen, stimmt uns zur Zeit sehr traurig, denn arbeiten gehen müssen wir beide.
Ich würde natürlich anfangs nicht meine Tochter mit nem größerem Hund Gassi schicken, ich denke aber mal mit nem Westie könnte sowas klappen, wenn er mal 1 Jahr oder etwas älter ist und etwas gehorcht :)
Was das Thema mit dem Rudelführer und Hund so erziehen daß der Hund so gut gehorcht, ich fand das damals auch etwas übertrieben, aber damals war ich noch jung und fasziniert davon, wie gut der Hund gehorcht.Der Hund war einerseits locken hat sich frei in seinem Hof/Garten bewegen können und dürfen, andererseits, es habe Blickkontakte genügt und der Hund wusste sofort was gemeint ist, ebenso verspielt war er auch, sich auf die Hinterbeine gestellt und gegen seinen Halter gelehnt, einem Spielzeug wie ein Westie hinterher gejagt, obwohl der Hund ich glaube 70-80kg wog, ein Riesen Kavenzmann. Ich hatte nie den Eindruck daß der Hund parieren musste wie ein Soldat, aber auf Wunsch und Befehl hatte er ein absoluten Gehorsam.
Und...einige Artikel habe ich bereits durch und 2-3 Bücher mal schnell durchflogen, im Endeffekt predigen sie alle immer dasselbe : Der Hund MUSS verstehen, daß er sich unterordnen muß. dafür kriegt er Fressen, Trinken, Schlafen, Gassi und Knuddeln zurück. Gelingt das nicht, meint der Hund natürlich zu machen was er will, oder er versucht es zumindest immer wieder. Ich meine, Hunde stammen nun mal von Wölfen ab und bei Wölfen gibt es auch einen Rädelsführer, er ist dort der Chef und alle anderen haben sich ihm unterzuordnen.Ich persönlich denke, man muß den Hund so erziehen daß er es akzeptiert und ein Mitbewohner ist und daß er nicht immer an erster Stelle stehen kann, andererseits muß man dem Hund auch ein wenig seine Freiheiten lassen und seine Eigenschaften akzeptieren und respektieren.
Wenn ich Leute auf der Straße sehen, wie sie von ihren Hunden Gassi geführt werden und an der Leine hin und herziehen, das könnte ich nicht.Ich würde dann konsequenter mit dem Hund trainieren und üben, auch eine Hundeschule/Welpenschule besuchen, damit auch mir als Halter Fehler aufgezeigt und verdeutlicht werden.
Mfg
ALMIR
P.S. Ach so Cocker Spaniels kämen auch noch in Frage die Kleffer :)
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Ich finde deine Einstellung ganz gut muss ich sagen :)
Im es nochmal zu definieren : Wenn man einem Westie mit einer ( zu) harten Hand kommt, dann macht der dicht oder wird zickig. Der lässt sich nicht rein prügeln ( auf deutsch gesagt), dafür wird dir so ein Hund die Mittelkralle zeigen.
Konsequent muss man sein, den Hund verstehen, respektieren und seine Bedürfnisse stillen, aber diese Alfa-These, Dominanzblabla ect zieht einfach nicht. Ich hab die Erfahrung gemacht dass man am Besten fährt wenn man zwar die Spielregeln vorgibt, aber insgesamt eher ein "partnerschaftliches Verhältnis" pflegt.
Denn im Endeffekt sind die meisten Hunde schon ganz lange keine Wölfe mehr.
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Auf jeden Fall solltet ihr euch etwas überlegen (eine Betreuungsmöglichkeit?), denn der Welpe wird anfangs keine vier oder fünf Stunden alleine bleiben können.
Das müssen die erst lernen. Und je nach Hund dauert das oft auch durchaus länger.
Mein Bruder und meine Schwägerin haben einen jungen Aussie.
Eigentlich war geplant, dass sie (im Wechsel) insgesamt sechs Wochen Urlaub nehmen und der Kleine danach vormittags alleine bleibt.
Macht er nur nicht.
Unsere Eltern, die Schwiegereltern und Geschwister wechseln sich ab, um den Zwerg ab halb sieben zu betreuen.
Wenn er länger als anderthalb oder zwei Stunden alleine sein muss, schreit er nämlich die Nachbarschaft zusammen.
Es geht zwar, aber es ist umständlich und die beiden müssen ständig planen und fragen, ob ein Babysitter da ist. Meine Mutter arbeitet auch noch zwei Tage die Woche, da ist es besonders schwierig.
Das hatten sie sich nicht so vorgestellt.
Für meinen Bruder ist es der zweite Aussie.
Der erste blieb problemlos alleine.
Dass das jetzt so überhaupt nicht klappt, erwischte ihn eiskalt.
Aber jeder Hund ist halt ein Individuum.
Also überlegt euch etwas, auf jeden Fall für die ersten Monate (und am besten auch etwas für den Fall, dass euer Hund danach immer noch nicht vormittags alleine bleiben kann).
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