Anfängerhund für Familie mit 2 Kids

  • Hi Leute, wir wollten euch mal kurz am Laufen halten.

    Wir informieren uns ja noch immer viel und versuchen mit Hundehaltern zu reden, bis jetzt tendieren wir zu 80% zu einem Boxer. Warum das so ist, liegt auch viel daran daß er meinen Kindern und mir sowieso als Hund gefällt, sprich wir sind angetan von seiner Art als Hund. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf das Optische, sondern das Paket als Hund sagt uns bisher am meisten zu.Er ist liebenswert, er mag sein Rudel, Familie und Kinder sowieso und ist bereit diese auch jederzeit zu beschützen. Natürlich ist er bißchen ein Clown und auch diese Tatsache gefällt uns sehr gut. Selbstverständlich haben wir auch einiges über die Rasse selbst gelesen, die zuchtbedingten Krankheiten, die auftreten können, aber wir wären bereit das alles auf uns zu nehmen, denn wie gesagt, der Hund soll ein Bestandteil unserer Familie werden und wir werden alles menschenmögliche für ihn tun. Hatte neulich auch Kontakt mit jemandem im Facebook, der bereits den 3. Boxer besitzt. Er meinte der Hund sei nicht sonderlich schwer zu erziehen, sehr neugierig, sehr lernwillig, allerdings braucht er ganz klare Regeln, die er meistens vom Mann in einer Familie akzeptiert und diesem auch zu 100% gehorcht. Sicherlich hört er auch auf die anderen aus der Familie, aber die nimmt er nicht zu 100% immer ganz so ernst, so sei s bei ihm zuhause, erst recht nicht die kleineren Kinder, mit denen tut fast nur rumblödeln. Was das Thema Sabbern angeht, seiner sabbert ganz selten mal, wenn er wirklich extrem aufgeregt ist, er sagte, das Schnarchen nervt da schon etwas mehr. :))

    So viel kurz zum aktuellem Stand der Dinge und unseren Gedanken.

    Wir wünschen euch allen hier einen schönen Feiertag und ein erholsames Wochenende.


    Mfg

    ALMIR

  • Boxer sind wild darauf zu lerbmnen, brauchen durch ihre Blödelei aber länger als andere Rassen.

    Aber sie sind immer gut drauf.

  • ... ist bereit diese auch jederzeit zu beschützen

    Und genau DAS ist das letzte, was ihr im Alltag werdet brauchen können.


    ... die er meistens vom Mann in einer Familie akzeptiert und diesem auch zu 100% gehorcht.

    Und auch, wenn dir das schmeichelt, ist das vollständig an eurem Ziel vorbei (und nebenbei bemerkt ausgemachter Schwachsinn, zumindest wenn die implizierte Botschaft stimmt, dass der Boxer "Männer" per se mehr akzeptieren würde), einen Familien(!)hund zu erhalten, der mit deinen Kindern zurecht kommt und mit denen deine Kinder auch klar kommen.


    Nach wie vor glaube ich, dass ein Boxer für euch nicht geeignet ist und ihr mit einem anderen Hund bzw. einer anderen Rasse glücklicher werdet. Aber wenn du dir in den Kopf gesetzt hast, dass das alles prima passt, wirst du dein Lehrgeld selbst zahlen müssen - der Hund leider auch.


    Aber sie sind immer gut drauf.

    Vor allem neigen Boxer auch extrem zu Übersprungshandlungen, die gerne als "fröhlich" und "gut drauf" hingenommen werden, obwohl sie es eben nicht immer sind. Sie sind grundsätzlich Hunde, die den Tag willkommen heißen, aber das macht es (gerade für Neulinge im Sprachraum Hund) schwierig dem Hund zu seinem eigenen Besten Grenzen zu setzen.

  • Ich habe das Gefühl, dass wird total in die Hose gehen.

    Eine ganze Familie hundeunerfahrene Menschen und eine Rasse die dazu augenscheinlich nicht passt.

    Die Weigerung das ein zu sehen und Ratschläge an zu nehmen...

    Es gibt einen ganzen Haufen Hunderassen die offenbar Familienkleinkindtauglicher und passender sind...

  • Ach Leute. Seht doch nicht immer alles so schwarz.

    Da stimme ich dir zur.


    Aber trotzdem würde ich dem TE raten, seiner Frau doch mal einen ausgewachsenen, angeleinten Boxer in die Hand zu drücken, um zu sehen, ob sie den Hund überhaupt halten kann.

  • Ich finde den Boxer für euch auch eher unpassend, kann mich da RuDako nur anschließen

    Besonders weil ihr Hundeanfänger seid, kann das ganz schnell nach hinten losgehen

    Ich finde ihr geht ein bisschen blauäugig an die Sache ran und lest nur die „netten“ Rassebeschreibungen, was das ganze aber wirklich bedeutet scheint euch nicht wirklich klar zu sein


    Sollte es doch der Boxer werden, dann informiert euch bitte richtig und nicht nur über Facebook und YouTube

  • Ein Hund, der viel Schutz- und Wachtrieb hat, wird dazu neigen, zu schützen und zu wachen.

    Überraschung.

    „Familie verteidigen“ hört sich romantisch an.

    In der Realität möchten die wenigsten Familien vor Briefträgern, Freunden der eigenen Kinder und deren Eltern, anderen Gästen, Fußgängern,... „beschützt“ werden.

    Das sieht der schutztriebige Hund aber halt oft anders.

    Das dann in ungefährliche Bahnen zu lenken, kostet viel Kraft und Mühe, erfordert ein gewaltiges Maß an Kontrolle und gegebenenfalls Management und kann aber mal so richtig in die Hose gehen.

    Mit einem Hund mit ausgeprägtem Schutz- und Wachtrieb kannst du die schöne Vorstellung, wie die Kinder fröhlich im Garten spielen, während die Erwachsenen auf der Terrasse Bienenstich essen und der Hund gutmütig blinzelnd dazwischen liegt und zusieht, wie die Gastkinder lachend und scherzend durchs Gartentürchen laufen, in aller Regel vergessen.

  • Punkt 1: Es gibt keine 100%! Ausser ggf. wenn man verbotene (!) Dinge einsetzt!!


    Punkt 2: Ein Hund hoert dann relativ gut, wenn der Halter da Arbeit reinsteckt! Und das bedeutet eben wirklich Arbeit. Nicht 3x sitz sagen und meinen der Hund kann es. Um das hinzubekommen, sollte man sich mit den Lerngesetzen beschaeftigen usw.

    Die rassetypischen 'Grenzen' bleiben dennoch.


    Punkt 3: Hunde die jederzeit und ohne Skrupel schuetzen sind in Anfaegerhaenden fast immer eine Katastrophe. Das klingt immer so nett und cool und was-weiss-ich. In Wirklichkeit sind wirkliche 'Schuetzer' (ich nenn sie jetzt mal so) eine echte Aufgabe, die gehaendelt werden muss damit der Hund nicht auffaellig wird.



    Boxer sehe ich bei euch auch echt nicht. Dafuer ist mir zumindest das eine Kind zu klein und das was du so schreibst ist fuer mich einfach nicht passend.

  • Vielleicht wäre es hilfreich passende Rassenvorschläge zu machen?



    Ich selber kenne mich da leider zu wenig mit anderen Rassen aus.

    Aber z.b. mein weißer Schäferhund wäre passend würde ich sagen.

    Der kann gut mit Kindern, ist familienfreundlich, hat immer sein Rudel im Blick, keinen ausgeprägten Jagdtrieb, ist mit 2-3 normalen Spaziergängen am Tag zufrieden (ich fahr viel Rad oder nehme ihn mit zum Ausreiten) und hat viel "will to please" was ja hilfreich sein kann. :D

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