Ebay führt schärfere Grundsätze zur Vermittlung von Tieren ein

  • Also Mops, Frenchie und Co sind wirklich komplett verschwunden.

    Aber die platten Perser oder die wie ich finde oft noch schlimmeren Exotic Shorthair und Co bei den ganzen Katzen sind noch massenhaft drin. Auf meine Meldung wird auch nicht reagiert :ka:

  • Letzten Endes also der klassische Vermehrer.

    Wenn man denen die Plattform wegnehmen würde um die Tiere los zu bekommen wäre es auch toll. Haben sie ja in Österreich einigermaßen hinbekommen (ok, man kann sich immernoch als gewerblicher Züchter registrieren lassen, aber bringt schon deutlich mehr Mühe mit sich als einfach den Rüden über die Hündin hüpfen zu lassen)

  • Aber viele Leute wollen einfach ein nettes Familienmitglied und die besagten Ups Würfe oder Abgaben aus privaten Gründen kommen nun mal vor.

    Wir gehören in diese Kategorie.

    Euer Hund ist aber weder Ups-Wurf noch eine Privatabgabe (aus unvermeidbaren Gründen), sondern eine gewollte Vermehrung. Also genau das, was mit Recht kritisch gesehen wird. Keineswegs eine seriöse Zucht mit entsprechenden rassebezogenen Gesundheitskontrollen der Eltern und ihrer Vorfahren, sondern: wir machen alle 2 Jahre mal den schnellen Euro. Ist kein Verbrechen, aber seriöse Hundezucht ist was anderes.


    Dagmar & Cara

  • Ich halte ebay-kleinanzeigen als Plattform für Haustiere grundsätzlich nicht für verkehrt.

    Wenn es um Lebewesen geht, halte ich Kleinanzeigen grundsätzlich für völlig falsch.

    Wer seinen Hund abgeben muss, kann sich an zig Tierschutzvereine wenden. Für München sieht der Großteil an Anzeigen so aus:
    - Deckrüden
    - ganz viele Welpen von Chihuahua, franz. Bulldoggen, div. Gemixe in Sonderlack
    - dazwischen wieder ganz viele Deckrüden
    - Welpen und Junghunde die "schweren Herzens" nach 2-4 Wochen ein neues Heim suchen... für horrende Summen natürlich

    Irgendeiner muss den Anfang machen um den ganzen Wahnsinn ein bisschen einzugrenzen. Für die einen ist das nicht ausreichend, für die anderen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, ganz andere sehen irgendwelche Freiheiten/Rechte in Gefahr.
    Die breite Masse da draußen für verantwortungsvolle Hundezucht zu sensibilisieren dauert und bei der desinteressierten Wegwerfgesellschaft vermutlich Jahrzehnte, wenn sie es überhaupt je kapieren werden.


    Auf meine Meldung wird auch nicht reagiert

    Du bekommst dazu keine Nachricht, ob gelöscht wurde, oder nicht. Die Anzeige ist entweder nach 24 Stunden weg, oder bleibt drin.

  • Letzten Endes also der klassische Vermehrer.

    Wenn man denen die Plattform wegnehmen würde um die Tiere los zu bekommen wäre es auch toll. Haben sie ja in Österreich einigermaßen hinbekommen (ok, man kann sich immernoch als gewerblicher Züchter registrieren lassen, aber bringt schon deutlich mehr Mühe mit sich als einfach den Rüden über die Hündin hüpfen zu lassen)

    Wo ist das Problem wenn es der Mutterhündin augenscheinlich gut ging?

    Die Besitzer der Mutterhündin haben anscheinend nicht verschwiegen dass es schon Würfe gab und nicht behauptet dass es eine zufällige Trächtigkeit war. Vielleicht war der Impfpass sogar von einem örtlichen Tierarzt ausgestellt und daher kontrollierbar.

    Die Regelung in Österreich ist mit der Genehmigung von gewerblichem Züchter und gewerblichem Handel besser?

  • Wo ist das Problem wenn es der Mutterhündin augenscheinlich gut ging?

    Es hat seinen Grund, wieso seriöse Züchter zum TA gehen und auf Erbkrankheiten testen lassen. Vieles sieht man nicht und der augenscheinlich gesunde Hund kann eine laufende Baustelle sein, die ihre Defekte fröhlich weitervererbt.

    Das können so "harmlose" wenn in der Behebung auch teure Sachen sein, wie Patellaluxation - gerade bei den Vermehrerjackys ein ganz massives Thema - oder lebensbedrohliches wie Herzkrankheiten, die bisher okkult sind. Vielleicht hatte der Großvater Epilepsie, wer weiß das ohne Papiere, Datenbank und ausgerwerteten Untersuchungen schon?


    Ein Impfpass sagt mir Null über die Gesundheit der Elterntiere.

  • Ich fände es sinnvoller, offensichtliche Qualzuchten (keine Nase, extreme Gebäudemängel) herauszufiltern und zusätzlich alle Anzeigen im Fantasiepreisbereich zu löschen. Denn mit Zucht hat das oft wenig zu tun!


    Bei meinen Hunden hatte ich konkretere Vorstellungen, die sind Züchter, aber die Katzen und viele meiner Kaninchen habe ich über die Kleinanzeigen gefunden.


    Generell finde ich es aber einfach unglaublich praktisch, Tiere auf diese Art "vorselektieren" zu können. Natürlich muss ich mich dann noch explizit mit den einzelnen Angeboten befassen, aber gerade, wenn ich "nur" einen netten Vertreter seiner Gattung suche, ist das großartig! Ich habe vor einigen Jahren aufgehört, in Tierheimen nach Kleintieren zu suchen. Zumindest hier in der Gegend gibt es kaum Auswahl und gerade Kaninchen werden oft sofort vergesellschaftet und dann nur noch als Pärchen abgegeben. Blöd, wenn man nur ein Tier sucht.


    OT: Wenn PETA die Haustierhaltung verbieten will, was passiert dann mit den ganzen Tieren? Sollen die alle aussterben? Hunde im Wald stelle ich mir nämlich eher schwierig vor...

  • Auf meine Meldung wird auch nicht reagiert

    Du bekommst dazu keine Nachricht, ob gelöscht wurde, oder nicht. Die Anzeige ist entweder nach 24 Stunden weg, oder bleibt drin.

    Entschuldige, da habe ich mich blöd ausgedrückt. Dass ich persönlich keine Rückmeldung bekomme, weiß ich. Gemeint war, dass die Anzeige fröhlich weiter drin steht nach über 24h. Und wir sprechen von Katzen mit überhaupt gar keinen Gesicht.

    Und das finde ich schade, dass sich offensichtlich so stark auf Hunde konzentriert wird. Ist schon Mal gut, aber es leiden noch mehr Tiere...

  • OT: Wenn PETA die Haustierhaltung verbieten will, was passiert dann mit den ganzen Tieren? Sollen die alle aussterben? Hunde im Wald stelle ich mir nämlich eher schwierig vor...

    Ein Blick in die USA beantwortet die Frage...

    PeTA betreibt dort kein einziges No Kill Shelter und hatte in den letzten Jahren die höchste Euthanasierate.

    Sie vertreten die Ansicht, dass Tiere besser tot als gefangen und benutzt sein sollten. Darum betonen viele hier immer, dass PeTA eben keine Tierschutzorga ist

  • Ein Blick in die USA beantwortet die Frage...

    PeTA betreibt dort kein einziges No Kill Shelter und hatte in den letzten Jahren die höchste Euthanasierate.

    Sie vertreten die Ansicht, dass Tiere besser tot als gefangen und benutzt sein sollten. Darum betonen viele hier immer, dass PeTA eben keine Tierschutzorga ist

    Gruselig. Und ziemlich widersinnig, wenn man bedenkt, dass z.B. Hunde ja genau dafür (also für das Leben mit dem Menschen) selektiert und gezüchtet werden...

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