Ebay führt schärfere Grundsätze zur Vermittlung von Tieren ein

  • Wir hatten damals unsere Schäferhündin mit Roten Papieren aus einer Zeitungsanzeige und der der Hund war wesensmäßig und gesundheitlich perfekt. Der Züchter machte das so hobbymäßig und hatte seine Hündin mal belegt.


    Ich kenne einen sehr bekannten DSH Züchter (Hochzucht) der sich tatsächlich nicht um Anzeigen kümmern muss. Er macht das hauptberuflich. Die Leute kommen zu ihm und er hat lange Wartelisten. Ähm, und ja, Hunde werden irgendwie durch die SchH 1 gemogelt, wesensmäßig oft total daneben, gesundheitlich gabs auch oft Probleme. Aber er hat einfach einen Namen.


    Es gibt überall schwarze Schafe, leider.

  • Markt.de, Quoka.de, kalaydo.de verschachern auch sowohl als auch. Sucht man über Google, findet man immer was.

    Ja gut, bei mir nicht, sitze doch in CH. Muss das immer erst separat recherchieren. Wir nutzen ja nicht mal ebay ... Und wenn ich Tiere in Deutschland suche, von CH aus (ohne google extra umzustellen), ist der erste Link aus Deutschland nicht ebay, sondern Deine Tierwelt (ebay, das läuft hier unter ferner liefen ... das zeigt zumindest, das niemand darauf angewiesen ist).


    Im übrigen habe ich mein bestes Stück vor 13 Jahren in den Kleinanzeigen gefunden. Für 100€ gekauft und bis auf wenige Situationen nie bereut.

    Also ich habe nichts gegen Inserate grundsätzlich plädiert :ka:

    (Das ist für mich eh ein Windei, hinten anzufangen)


    Und mir persönlich ist das wirklich ziemlich egal, ob sich jemand eine Second Hund aus dem Portal holt oder einen Rassewelpen vom Verband, oder eben über die TS-Vermittlung (habe doch selbst immer welche). Mich persönlich stören nur die Massenvermehrer ... nicht mal die Upse ... würde das Risiko selbst nur nicht eingehen wollen, also abseits vom TS.


    Aber natürlich habe ich dabei auch im Auge, dass das ein Risiko darstellt, eben auch für die Tiere, dort Leid verursachen kann oder eben auch nicht und es geht gut. 100 % Sicherheit gibt es auch nicht bei offiziellen Rassehunden. Dort liegt satt und genug im Argen ... Der Vorteil beim Hund mit Papieren, man kann vorher Wahrscheinlichkeiten recherchieren. Das geht beim Zufallsprodukt eher nicht. Dann muss man würfeln ...

  • Und ich sträube mich vehement mit dem Finger auf Menschen zu zeigen die dieselben Fehler machen wie ich früher.

    Das darf man nicht falsch verstehen. Jeder hat irgendwann mal mit Hund angefangen. Mein Erster kam auch von privat. Damals als ups-Wurf, heute weiß ich: Vermehrer, weil noch weitere Würfe gefallen sind. Gesund solange erlebt, aber früh an Krebs verstorben.

    Meinen allerweltsbesten Terrier haben wir für wenig Geld abgekauft, weil es für die XXX eine Schande war, dass aus ihrem Champion ein widerlicher Mix fiel. Wer im Dorf während der Läufigkeit frei rumläuft...
    Meine Akasha kam auch von privat. Beide Hunde top & gesund. Ob man das als Fehler sieht? Muss jeder für sich selber beantworten. Ich habe es nie bereut.
    Zu dieser Zeit jedoch war das Internet noch nicht voll mit Designer-Dogs und zig "Rassehunden" und darin liegt wohl der große Unterschied.

    Gerade in der heutigen Zeit ist die Aufklärung eine völlig andere, jeder kann von überall aufs Internet zugreifen. Es gibt für alles Foren und Gruppen, sehr viel mehr als noch vor 20 Jahren.

    Die ständigen Bemühungen aufzuklären über Rasse, Krankheiten, Züchter & Co. - alles für die Katz. Nicht immer, aber oft genug.

    Eine allumfassende iIdeale Umsetzung wird es eh nie geben. Aber ich finde es gut und kann nur hoffen, das sich daraus mehr entwickelt als nur ne Nullnummer

  • Mich persönlich stören nur die Massenvermehrer ... nicht mal die Upse ... würde das Risiko selbst nur nicht eingehen wollen, also abseits vom TS.

    Kommt auf den Upsler an. Ist es ein einmaliger Unfall - ok. Passiert der öfter mal, weil gewollt - dann nein.
    Es sind nicht nur die offensichtlichen Massenvermehrer, die Verkäufer sind ja mittlerweile so schlau und verkaufen z.T. einzeln. Dafür haben die ständig nen "schweren Herzens" Welpen. Ist der weg, wird gleich der nächste inseriert.
    Und die sind noch viel gefährlicher, weil auf die ist schnell reingefallen.

  • Und ich sträube mich vehement mit dem Finger auf Menschen zu zeigen die dieselben Fehler machen wie ich früher.

    Das hat nichts mit "mit dem Finger zeigen" oder bloßstellen zu tun.

    Aber man muss Fehler auch - vollkommen vorwurfslos - als Fehler benennen dürfen.

    Jeder macht Fehler, aber lernen kann man halt nur daraus, wenn einen jemand drauf aufmerksam macht, dass man sich an der Stelle vielleicht nochmal genauer informieren sollte.

  • Monstertier eben. Und nun ist eine menge druck weg. Aus dem auge ... Für plakatives ist peta immer gut. Für echte politische Aktionen mit nachhaltigen Ergebnissen m.m.n. noch nie.

    Kommt darauf an wie man es betrachtet.

    Ich kenne einige "überzeugte" Veganer ,welche in jungen Jahren, ihren weg teilweise über Peta gegangen sind und sich nun in einflussreichen Positionen befinden.

  • Auf dieser soliden Basis wird dann der Wurf gemacht. Erbkrankheiten - was ist das? Wird schon gutgehen.

    Sorry, deshalb haben wir hier einen Qualzuchtthread, weil die Züchter alles so gewissenhaft ihre Tiere prüfen, und ihnen nur das Tierwohl am Herzen liegt, und nie ums eigene Ego, und um Geld schon gar nicht.

    Nein, deswegen haben wir den Thread nicht, dafür gibt einen separaten Thread.

    Für Schwierigkeiten und Probleme, die aus der offiziellen Rassezucht resultieren, ist der Qualzucht-Thread nicht gedacht. Der dreht sich tatsächlich um Qualzuchten (auch wenn der ein oder andere immer wieder versucht, die Rassehundezucht als solches dort hinein zu tragen).


    Und genau Deine Denke ist die Denke, die sich so wacker als Gerücht hält (es sind die wenigsten, die von sich behaupten können: Wusste nicht, dass es auch anders geht. Es sind die Überzeugungen, die zur Entscheidung führen). Der zertifizierte Züchter würde die Kohle machen, das Hundepapier nur dem Dünkel schmeicheln. Nein, die meiste Asche machen diejenigen, die bei der Zucht den geringsten Kostenaufwand und Arbeitseinsatz hatten. Das sind nicht die netten Herrschaften. Sie haben weder Geld in ihre Ausbildung gesteckt, noch in eine solche der Hunde, geschweige denn sich einer Prüfung mit Hund unterzogen. Keine zig Unterzuchungen bezahlt, die im Verband zur Pflichtübung gehören, keinen 11er gemacht, noch sie würden Mitgliedsbeiträge leisten.


    Was denkst Du, was kostenintensiver ist?

    Ja, klar, nur der Ausdruck der Papiere kostet natürlich, das Ego streicheln ist so teuer ... was sonst :ironie2:


    Darf ich fragen, was Du für Dein Mäuschen bezahlt hast? So etwas um die 400 bis 600?

  • Alles rund um und unter dem VDH (in D, andere Länder, andere Dachorganisationen) bzw. sich um die Fachwelt der Kynologie dreht. Das ist ein buntes Konvolut von Zuchtverbänden aller anerkannter Rassen (darunter wieder die offiziell angeschlossenen Züchter)

    Also man lässte alle um und unter dem VDH definieren, dass nur alle anderen Vermehrer sind, und sie selber nicht.


    Da kann man auch den Frosch fragen, ob man den Sumpf austrocknen soll.

  • Also man lässte alle um und unter dem VDH definieren, dass nur alle anderen Vermehrer sind, und sie selber nicht.

    Nein, denn auch in VDH/FCI gibt es Mißstände. Hunde allerdings ohne Sinn und Verstand zu vermehren, ohne Rücksicht auf Charakter, Gesundheit etc. ist eines Probleme aus denen Qualzuchtmerkmale, Problemverhalten, unüberlegte Anschaffungen etc. resultieren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!