Ebay führt schärfere Grundsätze zur Vermittlung von Tieren ein

  • Helfstyna


    Ich sag auch nicht, dass eBay das aus Altruismus tut. Altruismus würde ich kaum einem nach modernen wirtschaftlichen Maßstäben funktionierendem Unternehmen unterstellen. Trotzdem ist es ein Minischritt, weshalb auch immer. Wenn durch die Debatte auch nur 10 Leute mal 15 Sekunden länger nachdenken, ist das schon ein Schritt. Und wenn in der beliebten Rubrik „Richback ...“ in Zukunft deutlich weniger Anzeigen einer Art auftauchen, die einen nur wütend und fassungslos machen, ebenso.


    Und das „Peta-aproved“ würde ich in seiner Bedeutung nicht überschätzen. Auch wenn ebenso klar ist, dass da zwei riesige Marketingunternehmen aus der Kooperation das Maximum rausholen werden. Aber auch das ist ja nun nirgendwo anders, wo es zu solchen Kooperationen kommt.

  • Sondern eher, als einen Versuch, das eigene Image zu retten.

    eBay Kleinazeigen sind wegen ihrer Funktion als Plattform für den illegalen Welpenhandel in vielen Medien in die Kritik geraten, was sich auf das Image der ganzen "Marke" auch jenseits des Welpenhandels negativ ausgewirkt hat. Da geht es mMn eher darum, aus den negativen Schlagzeilen rauszukommen und sich mit dem "PeTA aproved" Stempel wieder etwas aufzupolieren.


    Ebay setzt sich für nichts ein, ausser für sich selbst. Sie wollten nur die lästigen peta Leute von der Backe haben. Denn was sollen sie sich mit denen herumschlagen, der Kleinanzeigenmarkt ist doch im Juli d.J. über den Tisch gegangen, das ist verkauft (1 1 11!). Und das kommt jetzt nicht gerade zeitlich passend? Nein?


    Liest Du irgendwo von ebay selbst, dass sie sich gegen Qualzuchten positionieren; geschweige denn global (dreht sich alles ausschiesslich um Deutschland)?

    Also ausser dass sie einem Reporter die dahinter liegende Technik erklären. Finde nichts dazu. Peta rührt die Werbetrommel, ebay lehnt sich zurück oder erklärt einem Fragesteller die dahinter liegende Technik

    Nichtsdestotrotz ein richtiger Schritt, mögen die Gründe eurer Meinung nach so sein. EBay hat was gemacht.

    Der VDH macht nichts aber absolut nichts im Sinne der Gesundheit der Tiere oder allgemein was Qualzuchten angeht.

    Denen ist es nur wichtig relativ viele Mitglieder zu haben und sich wie auf einer Pornomesse zur Schau zu stellen, wie platt die Nase ist und wie toll der French Bully im rosa tütü ausschaut.

    Sorry, Aber das regt mich auf. Hier wird der VDH verteidigt und gegen Konzerne/Menschen gepöbelt die einen ersten Schritt tun, dagegen vorzugehen. Kann ich nicht nachvollziehen.

  • Der VDH macht nichts aber absolut nichts im Sinne der Gesundheit der Tiere oder allgemein was Qualzuchten angeht.

    Denen ist es nur wichtig relativ viele Mitglieder zu haben und sich wie auf einer Pornomesse zur Schau zu stellen, wie platt die Nase ist und wie toll der French Bully im rosa tütü ausschaut.

    Sorry, Aber das regt mich auf. Hier wird der VDH verteidigt und gegen Konzerne/Menschen gepöbelt die einen ersten Schritt tun, dagegen vorzugehen. Kann ich nicht nachvollziehen.

    Naja entschuldige bitte, aber mehr als Stammtischparolen und Beleidigungen sind das, was du da schreibst, auch nicht.

    Das sind die klassischen Vorurteile, die halt einfach rausgehauen werden und wenn die anderen dagegen Argumentieren, geht man mit dem Niveau halt noch eine Stufe tiefer.


    Sicher, gibt es im VDH genügend Baustellen, über die die betroffenen Vereine nachdenken und angehen müssen.

    Trotzdem wird auf dem Niveau nie eine Diskussion zustande kommen, denn der einzige, der hier gerade rumpöbelt, bist du. Alle anderen argumentieren, wieso sie glauben oder nicht glauben, dass es eine Entwicklung zum Positiven sein wird und was sie erwarten.

    Während du stänkerst und mit Beleidigungen gegen die andere Seite um dich wirfst.

  • Wäre schön , wenn man in der Hundezucht endlich eine Dezimalquote ermittelt und eingeführt wird.

    Eine GesundheitsQuote die aus vergangenen würfen ermittelt wird und eine Quote zum nächsten wurf.

    Die Quote würde das Risiko sichtbar machen und für den käufer Ließe sich ohne Großes Gedönse erkennen, ob der Züchter seriös Arbeitet.


    Einen Züchter als Seriös zu deklarieren, nur weil er mit Risikominimierung wirbt , halte ich für Augenwischerei.

  • Helfstyna


    Ich sag auch nicht, dass eBay das aus Altruismus tut. Altruismus würde ich kaum einem nach modernen wirtschaftlichen Maßstäben funktionierendem Unternehmen unterstellen. Trotzdem ist es ein Minischritt, weshalb auch immer. Wenn durch die Debatte auch nur 10 Leute mal 15 Sekunden länger nachdenken, ist das schon ein Schritt. Und wenn in der beliebten Rubrik „Richback ...“ in Zukunft deutlich weniger Anzeigen einer Art auftauchen, die einen nur wütend und fassungslos machen, ebenso.


    Und das „Peta-aproved“ würde ich in seiner Bedeutung nicht überschätzen. Auch wenn ebenso klar ist, dass da zwei riesige Marketingunternehmen aus der Kooperation das Maximum rausholen werden. Aber auch das ist ja nun nirgendwo anders, wo es zu solchen Kooperationen kommt.

    Das ist für mich u.a. eine Frage des Prinzips, welche - aus meiner Perspektive - sogar gegen meine ethischen Grundsätze prallt (aber so etwas von). Das soll nicht bedeuten, ich würde das anderen vorwerfen, aber ich bekomme es nicht mit mir vereinbart.


    Denn i.d.F. kann man nicht einmal formulieren: "Der Zweck heiligt die Mittel". Hier sehe ich nur: "Ohne Zweck soll auch die Mittel heiligen". Alles andere, die wenigen, die dann angeblich ins Nachdenken kommen sollen, das ist für mich reines Wunschdenken (und ja, dem ein oder anderen mag jetzt das Gefühl antreiben, beim Melden selbst etwas getan zu haben). Gott, es gab so viele Möglichkeiten zu überdenken, nachzudenken ... Und niemand hat sich dafür wirklich interessiert. Man bekam sogar das Gefühl (na, was heisst das "Gefühl", ist ja auch faktisch so gelaufen), je mehr zum Nachdenken angeregt wurde, desto heftiger der Widerstand, desto mehr kamen diese Hunde in Mode und infolge dessen, über Massenvermehrer ins Land.


    Mich stört auch nicht, wenn sich jemand einen Welpen von Privat holt, das muss nicht immer schlecht sein. Aber das Argument: Besser als ein Zuchthund, Geldmacherei ... Bliblablub ... das fällt für mich einfach unter sich was Schönreden, der Fuchs und die Trauben. Finde, wie es hier auch einige getan haben, man kann einfach dazu stehen, sich einen Hund vom Privat gekauft zu haben, dafür muss man die Züchter nicht schlechtreden. Und wieso will man dann ausgerechnet, dass der Private sich auch Züchter nennt, wenn Züchter doch so scheixxe sind. "Zucht" klingt nicht wirklich wesentlich besser, als "Vermehrer", im Grunde genommen nur organsisierter, geplanter. Und das ist einfach auch so.


    Zucht: https://de.wikipedia.org/wiki/Zucht


    Jetzt muss man mir nur noch erklären, was die netten Herrschaften (und das ist mitnichten als Vorwurf gedacht) mit der "Zucht" wohl im Sinn hatten. Eher nichts, oder?

  • Mit welcher Motivation eBay das macht ist ist für mich persönlich zweitrangig.

    Allein dass diese ganzen „Deckrüden“ Anzeigen raus sind, ganz zu schweigen von den unzähligen Mops und Frenchie Welpen Anzeigen, ist meines Erachtens ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.


    Ich habe mal relativ regelmäßig nach Boxer-Welpen geguckt, weil es mich ernsthaft interessiert hat ob ich auch Züchter finde (war kein einziger dabei). Dafür aber locker ein Dutzend Deckangebote potenter, toller, superduper Boxerrüden mit EU-Impfausweis. Gruselig. Das hat was von Hunde-Prostitution

  • Helfstyna Wen bitte habe ich persönlich beleidigt? Dich? Inwiefern?

    Ich habe lediglich meinen Unmut zum Ausdruck gebracht, dass hier soviele gegen EBay und Peta regelrecht fast eine Hetze betreiben und Halbwahrheiten raushauen (ohne Quellenangabe wohlgemerkt), das eigentliche Problem und die Verursacher ausser Acht lassen.

    Und wie genau ich gepöbelt habe:ka: ich habe nun mal meine Meinung zu solchen Hundeshows, und die Zurschaustellung da geht es nicht um Tierliebe, sowas macht mich rasend.

  • Mit welcher Motivation eBay das macht ist ist für mich persönlich zweitrangig.

    Allein dass diese ganzen „Deckrüden“ Anzeigen raus sind, ganz zu schweigen von den unzähligen Mops und Frenchie Welpen Anzeigen, ist meines Erachtens ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

    Jein.

    Ich sehe halt nicht wirklich einen Gewinn darin, wenn man zwar die Brachyzephalen und RRs kickt, aber im selben Atemzug immer noch massenweise andere Moderassen und Designermixe größtenteils aus katastrophalen Produktionsstätten und mit massiven Gesundheitsmängeln angeboten werden.

  • @Das Rosilein


    Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst. Aber Du musst es mir auch nicht erklären :smile:


    Wenns um kapitalistische Wirtschaft geht, krieg ich fast gar nix mit meinen Prinzipien oder meinem Ehrbegriff vereinbart:ka:. Nichtsdestotrotz lebe ich in einer so organisierten Gesellschaft und trage einen Teil dazu bei.


    Wenns aber unterm Strick in einer riesigen Verkaufsplattform - wer redet hier von einem Ethikunternehmen? - fünf Anzeigen von Bullies in Merle mit blauen Augen weniger gibt, dann halte ich das insgesamt für eine kleine gute Sache.

  • diese Massen an französischen Bulldoggen hat es vor 10 Jahren so auch noch nicht gegeben.

    Nö.

    Damals waren es die Golden Retriever, Aussies und Berner Sennenhunde die in Massen aus dubiosen Quellen auf den Makt geworfen wurden.

    Da war die Mode einfach anders

    Aussies und Goodies sehe ich auch jetzt viele. Berner Sennenhunde etwas mehr als damals. Allgemein ist einfach die Nachfrage gestiegen.


    Das Verbot betrifft ja aber unter anderem die Franzosen und da bin ich einfach froh, wenn da weniger angeboten werden. Mir wird bei jeder französischem Bulldogge, die dort als freiatmender Deckrüde angeboten wird ganz anders, von den vielen Jungtieren ganz zu schweigen.

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