Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

  • Eine normale Pension ist für mich eine Pension, die gut mit den 0815-Familienhunden umgehen kann, vielleicht auch noch weiß, wie man mit unverträglichen Hunden umgeht, aber einfach nicht für jeden Einzelfall gut gerüstet sind. Genau so, wie es für bestimmte Verhaltensbereiche spezielle Trainer gibt, und für bestimmte Hundetypen ebenfalls spezialisierte Trainer - so würde ich auch von einer Hundepension nicht erwarten, dass sie mit allen Verhaltensweisen zurecht kommt - bzw. zurechtkommen mag (gerade bei großer Auslastung sind eben „einfache“ Hunde auch einfacher zu versorgen)


    Und es ist ja leider oft genug so, dass es schon bei einem langfristig geplanten Urlaub schwierig ist, für etwas speziellere Hunde eine Pension zu finden - und Vorplanung ist im Quarantäne-Fall ja gar nicht möglich.


    Je nach Region kann das natürlich anders aussehen - aber ich denke nicht, dass man überall für jeden Hund sofort kurzfristig einen Platz in einer Tierpension findet.

  • Und nicht jeder Hund kann in eine „normale“ Hundepension.

    Stimmt, mit besonders aggressiven Hunden sind die meisten Pensionsbetreiber überfordert und nehmen sie deshalb nicht auf.

    Der ganze große Rest an Familienhunden kommt in einer normalen Pension unter, da reden sich meist nur die Besitzer ein, dass ihr armes Hascherl das nicht übersteht und die Pension nicht leisten kann was der Hund braucht.


  • Wenn man einen so arg speziellen Hund hat, kann man ja auch rein vorsorglich mal schauen, was es so an Pensionen in der Umgebung gibt und welche davon in Frage kommen würde.

    Dann hat man auch Zeit, die vlt vorher noch mal anzuschauen, wenn man das will.


    Man muss damit ja nicht erst anfangen, wenn man die Quarantäne Verfügung bekommen hat. :ka:

  • Und nicht jeder Hund kann in eine „normale“ Hundepension.

    Stimmt, mit besonders aggressiven Hunden sind die meisten Pensionsbetreiber überfordert und nehmen sie deshalb nicht auf.

    Der ganze große Rest an Familienhunden kommt in einer normalen Pension unter, da reden sich meist nur die Besitzer ein, dass ihr armes Hascherl das nicht übersteht und die Pension nicht leisten kann was der Hund braucht.

    Ach so - nein, von diesen Hunden habe ich nicht gesprochen. Ich für meinen Teil bin mir sicher, dass Lucy gut zurecht kommen würde.

  • Ich habe zum Glück eh kein Problem - wir haben einen Garten und notfalls sehe ich auch kein Problem, dass Lucy in einer Pension Schwierigkeiten machen würde.


    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass nicht jeder Hund kurzfristig einen Platz bekommt.

    Entweder, weil schlichtweg keine Plätze mehr frei sind (gerade dort, wo die Fallzahlen sehr hoch sind, wird ja auch der ein oder andere Hundehalter drunter sein)

    Und für Hunde mit spezielleren Anforderungen ist es dann natürlich noch schwieriger.


    Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit ausdrücken.


    Und vielleicht sehe ich es einfach zu schwarz, weil hier im Umkreis von 50 km nur sehr wenige Plätze sind - und viele davon betreiben Gruppenhaltung.

    Was für Lucy okay wäre - für einen Shiba Inu aber vielleicht einfach absolut unmöglich wäre.

  • Also die Pensionen bzw. HuTa hier in der Gegend sind meines Wissens so schon häufig überfüllt. Mit Glück bekäme man da einen Platz.


    Und ja, ich hätte Sorge meinen Hund abzugeben. Vielleicht bin ich da zu sehr Helikoptermama, aber so ist es eben. Er würde es sicher überleben und keinen Schaden davon tragen. So stark vermenschliche ich ihn nicht. Aber gefallen täte es mir nicht – ich mag ihn natürlich auch ganz eigennützig am liebsten bei mir haben.

  • Und für Hunde mit spezielleren Anforderungen ist es dann natürlich noch schwieriger.

    Was verstehst du denn unter "speziellen Anforderungen"?

    Ich kann mir da jenseits der Aggression nix vorstellen, womit ein berufserfahrener Tierpfleger nicht umgehen kann.

    Medikamente geben, Spezialfutter, ebenerdige Zugänge für Hunde mit Gehbehinderung... all das gehört zum Alltag von professionellen Pensionen.

    Natürlich sind das dann nicht die hübschen, wo der Hund ein Zimmerchen und Spielkumpel hat, sondern das ist dann Zwinger, aber es gibt sie zu Hauf.

  • War jemand von euch schon in häuslicher Quarantäne?

    Ich & 2 Brüder müssen höchstwahrscheinlich in Quarantäne und ich hab keine Ahnung wie ich das mit Hund machen soll O.o

    Offiziell soll man Freunde/Bekannte bitten - alle die in Frage kämen sind selber in Quarantäne oder haben keine Zeit. Oder man soll Hundesitter anheuern - ist mir ehrlich gesagt zu teuer, kann ich mir gerade nicht leisten, und auch so gefällt mir das nicht. Ich kenne keinen Hundesitter hier und Sky logischerweise auch nicht (und ich bezweifel dass er auf jemand fremdes hört/mitgeht). Ich wohne direkt am Feld und treffe, wenn ich nicht will, keine Menschenseele. Bin nicht infiziert sondern hatte Kontakt mit einer positiv gesteteten Person.


    Hatte jemand vllt eine vergleichbare Situation? Rest der Familie kann es auch nicht übernehmen und wird möglicherweise auch in Quarantäne geschickt.

    Wir stecken grad mitten in der Quarantäne, seit vorgestern und noch bis nächsten Freitag.

    Meine Situation ist insofern ähnlich wie deine, als dass meine geplanten Helfer für Notfälle auch größtenteils in Quarantäne sind. Na toll :lol:

    Meine Hunde gehen auch nur in den Garten. Ist jetzt nicht toll, aber muss wohl gehen.

    Evtl werden die beiden im Laufe der Woche mal abgeholt, bei einigen in meinem Umfeld endet die Quarantänezeit früher als bei mir. Aber ansonsten bleiben wir zuhause und haben von unserer Trainerin Videos mit kleinen Aufgaben zugeschickt bekommen.

    Und üben uns alle gemeinsam in Geduld. Omm :headbash:

  • „Hunde mit unangebrachter Dominanz/ Streitlustigkeit oder extremer Ängstlichkeit/ Unsicherheit gegenüber Artgenossen können leider nicht aufgenommen werden...“ Steht hier bei einigen Pensionen.

    Oder es gibt Kastrationspflicht oder Aufnahmestopp wegen Überfüllung usw. Also gerade in der Stadt, mit vielen Hunden ist das spontane unterbringen in einer Pension unwahrscheinlich. Vor allem für meine aggressive Hündin keine Chance. Wenn sie dann noch läufig ist...


    Sollte ich richtig erkranken wird Betti abgeholt aufs Dorf. Vorsorgliche Quarantäne muss irgendwie anders spontan funktionieren in der Hoffnung meine potenziellen Helfer müssen nicht in die Quarantäne. Das ist ja der Unterschied zwischen normalen Notfällen. Eine Freundin von mir musste mittlerweile zum 3. Mal in Quarantäne.

    Irgendwie wird es schon werden.

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