Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

  • Der Karlsruher Zoo biete frühmorgens Segway-Touren an. Ist natürlich nix für‘s Kind, aber ansonsten sicherlich „genügend cool“.

  • Ach Mist.


    Idiotischerweise wird das mit den Schmerzen auch nur besser, wenn sie die Hände mehr bewegt.

  • Der wäre es auch tatsächlich von der Entfernung her am ehesten. Sie will aber nicht Segway fahren weil sie zu ängstlich ist ?


    Ich schwör, die beiden sind sonst echt ok ? nur bisschen eigen

  • Es ist zwar unschön, aber manchmal müssen Menschen auflaufen, bevor sie zu Änderung bereit sind.


    Sie ist erwachsen. Wenn sie keine Hilfsmittel will, soll sie halt ohne mitgehen. Das könnte die Sicht der Dinge ändern. Rausgetragen werden ist den meisten doch peinlicher, als im Rollstuhl sitzen.


    Das klingt vermutlich bissl herzlos. Aber Änderungswunsch muss von selbst kommen, den erzieht oder diskutiert man eher nicht rein, vorallem, wenn es um sowas elementares wie das eigene Selbstbild geht oder die Akzeptanz der eigenen Schwäche.


    Man kann sehr vielen Menschen noch so oft sagen, dass sie zb sturzgefährdet sind. Vor dem ersten Sturz (oder 2ten oder 3ten) ist selten eine Einsicht da.


    Sehr schwieriges Thema. Für die Betroffenen einerseits, für die Angehörigen andererseits.

  • Sie sagt ja selbst, sie schafft keine Runde durch den Zoo mehr, möchte aber so gern mal wieder hin. ?‍♀️


    Mehr als anbieten werden wir auch nicht. Dann ist es eben so. Dann gehen wir ohne sie oder lassen sie halt sitzen.

  • Diese Erfahrung machen wir auf der Arbeit (ambulante Pflege) auch immer wieder.

    Am besten kommen wir mit der direkten Art weiter, auch wenn das nicht das höflichste ist.


    Ich würde daher auch sagen "schöner Ausflug mit Enkel geht eben nur wenn man den Rollstuhl mitnimmt". Will sie das nicht geht man ohne sie

  • Ich würde Rollator empfehlen mit vorne einem Körbchen und da drinnen den Enkel (zeitweise) mitfahren lassen. Das finden ältere Herrschaften voll cool.


    Ansonsten einen Hundeschlitten auf Rädern.

  • Bin im selben Bereich tätig.

    Man kann niemanden zu etwas zwingen und wenn man 1000OhOh's im Kopf hat, es handelt sich um erwachsene Menschen.

    Entscheidet sich ein solcher dafür, dass er keine Hilfe braucht, ist das anzunehmen, selbt wenn man anderer Meinung ist.

    Klar ist auflaufen lassen bisweilen auch eine Form der naja, doch manipulativen Intervention, aber nicht nur.

    Wenn sich ein erwachsener Mensch entscheidet, er braucht keine Hilfe und will mit - sehr gerne. (Auch auf die Gefahr hin, dass es kein entspannter Ausflug werden könnte.)

    Geht es doch nicht wie geplant, kann man mitunter dann ernsthaft über Hilfsmittel sprechen und dass zb ein Rollstuhl keine Bürde, sondern eine Bereicherung darstellt, die wieder mehr Lebensqualität schaffen kann. Vorher meistens nicht.

  • Sie sagt ja selbst, sie schafft keine Runde durch den Zoo mehr, möchte aber so gern mal wieder hin. ?‍♀️


    Mehr als anbieten werden wir auch nicht. Dann ist es eben so. Dann gehen wir ohne sie oder lassen sie halt sitzen.

    Was stellt sie selber sich denn vor, wie es klappen könnte?



    Und ist das ein Zoo bei Euch in der Nähe, also ein "Da könnte mich ja Nachbar Sowieso sehen?"?

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