Die Magendrehung - wie es nach der OP weiter geht

  • Ein akutes Nierengeschehen nach solchen Geschichten und OPs ist meist reversibel, wenn es entsprechend therapiert wird.

    Die Infusion war schon mal gut.


    Frag vvlt. mal nach der SUC-Therapie von Heel - meine Klinik arbeitet da regelmäßig mit, war ursprünglich mal für die chronische Niereninsuffizienz der Katze gedacht, hat sich aber auch bei anderen Tierarten und bei akutem Geschehen bewährt.

  • Oh man, ich hoffe so sehr, dass dein Murphy das packt!


    Und dir wünsche ich für die nächsten Tage starke Nerven, ich hoffe du kommst zwischendurch auch etwas zur Ruhe...diese Ungewissheit, ob der Hund durchhält oder nicht, macht einen wahnsinnig vor Sorge.

    Ich denk an euch!

  • Ja das stimmt. Es ist wirklich anstrengend :( immer macht man sich Hoffnung und dann das.

    Bitte bleib zuversichtlich, der Hund spürt das.


    Und alles wird gut. :bussi:

  • Infundieren, infundieren, infundieren!!!


    Der Crea kann durch Dehydratation hoch sein (also wenn der Körper ausgetrocknet ist, in dem Fall ist auch der Urin sehr konzentriert -> spezfisches Gewicht, kann man im Spontanurin messen!) und der Hämatokritwert ist meist hoch. Das spricht dann für "Hämokonzentration". Das sollte mit Flüssigkeitsausgleich=Infusion "zu beheben" sein und hat nichts mit einer richtigen Niereninsuffiziens zu tun. Bei schlechter Futteraufnahme, Erbrechen also durchaus möglich.


    Ist der Hämatokrit eher normal bis niedrig und ist der Urin eher verdünnt (isosthenurisch) und der Crea hoch, spricht dies auf jeden Fall für ein Nierenproblem. Schlechte Kreislauflage, Schock, Narkose, Endotoxine etc. bei einer Magendrehung können selbstverständlich zu einer Minderperfusion und Schädigung der Nierenzellen führen.


    Ich würde ihn - wenn er mit dieser Vorgeschichte zu mir als Patient käme - stationär per Infusomat an den Tropf legen und alle 24h Creakontrollen und ggf. Urinkontrollen machen.

  • Es ist wirklich anstrengend

    Das dauert, nur Geduld!


    Ich weiß noch, wie lange ich letztes Jahr mit dem hohen Fieber bei meiner Hündin zutun hatte.

    Das hat bestimmt über 4 Wochen gedauert bis sie wieder auf dem Damm war. Und sie wurde noch nichtmal operiert.


    Also Geduld und aufmerksam bleiben, damit du eine evtl. Verschlechterung nicht verpaßt.

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