Die Magendrehung - wie es nach der OP weiter geht

Ich muss ehrlich sagen, ich finde die Reaktion deiner TÄ sehr befremdlich.

Nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen, bitte. Auch wenn "man" sich sieht. Es war gewiss jetzt besser so.

Ich kann sowas nicht nach vollziehen. Das fand ich bei meinem alten Hausarzt so toll. Er hat geschaut und wenn er nicht weiter wußte, Überweisung fertig gemacht und ab zum Facharzt. Genauso unsere Haustierärztin. Sie überweist sofort weiter, wenn sie mal nur wenig Ahnung hat oder meint, dass da ein Spezialist drauf schauen soll

Exakt so war es bei uns halt auch... wohnten auch im selben Ort, haben uns manchmal beim Spazieren gehen gesehen. Einmal hat sich Kimi während dem Gassi die Daumenkralle geschrottet und da kam sie uns gerade entgegen. Ich hab dann gefragt, ob ich mal so dreist sein darf und sie kurz schaut. Hat sie gemacht und meinte, wir sollen fertig laufen und dann vorbeikommen. Das war alles total nett und sympathisch, sie hat Kimi damals auch wirklich das Leben gerettet (nicht wegen der Kralle natürlich).

Bis ich dann umgezogen bin.

Zitat von Sambo71

Ich kann sowas nicht nach vollziehen. Das fand ich bei meinem alten Hausarzt so toll. Er hat geschaut und wenn er nicht weiter wußte, Überweisung fertig gemacht und ab zum Facharzt. Genauso unsere Haustierärztin. Sie überweist sofort weiter, wenn sie mal nur wenig Ahnung hat oder meint, dass da ein Spezialist drauf schauen soll

So ist es bei unserer jetzigen TÄ auch. Die überweist sofort, wenn sie was nicht weiß oder sagt auch ehrlich, dass sie etwas nicht macht oder nicht kann.

Gute Besserung weiterhin an Murphy! Das klingt doch alles schon gut soweit. Den Rest schafft er jetzt auch noch!

Bei unserer TK habe ich 1x mitbekommen, daß HH ihren Hund beim Haustierarzt hatten behandeln lassen und dann in der TK nachbehandeln lassen wollten, weil sie nicht zufrieden waren.

Unsere TK hat abgelehnt und wollte nur behandeln, wenn eine Überweisung vom Haustierarzt vorgelegt worden wäre.

Weiterhin gute Besserung für Murphy.

Auf (Tier-)Mediziner, die nicht damit klarkommen, dass Spezialisten aufgesucht werden oder eine Zweitmeinung eingeholt wird, kann man getrost verzichten.

Du hast richtig gehandelt. Ich habe auch in einer ähnlichen Situation den TA gewechselt. War lebensrettend fürs Tier und kurzfristig nervig für mich wegen der beleidigten Reaktion des Tierarztes.

Gute Besserung weiterhin, die Reaktion der TÄ kann ich nicht nachvollziehen, es wäre mir aber auch egal. Wir haben 3x den TA gewechselt, bis ich mit der Diagnostik bei Trixie zufrieden war. Unser erster TA hat seine Praxis kein 500m weit weg von uns und wir waren 12 Jahre mit unseren Hasen bei ihm, trotzdem war ich bei Trixie nicht zufrieden mit Diagnostik und Behandlung und habe gewechselt, da geht mir mein Hund einfach vor.

Ich drücke auch mit und will nur auch nochmal sagen, das man da wirklich einfach nicht drin steckt!

Du hast keine Schuld und wahnsinnig schnell reagiert und das tückische ist einfach, das die Umstände so unfassbar unterschiedlich sind, das man sich quasi nicht vor einer solchen Situation schützen kann.

Gemeinsamer Faktor, ist lediglich, das es eher größere Hunde betrifft. In den Studien, ist von unter ein Jahr, bis über 18 Jahre alles dabei. Trockenfutter, Dosenfutter, Selbstgekocht,... alles vertreten. Klar Trockenfutter häufiger, aber das ist wie mit der Beißstatistik und den Schäferhunden, es füttern einfach viele Trockenfutter. Die meisten Fälle treten in Ruhe auf, obwohl man da früher anders dachte.

Letztendlich wird heute gesagt, das man prophylaktisch einfach nix machen kann, weil Magendrehungen in so unterschiedlichen Konstellationen auftreten.

Das beruhigt dich nun gewiss nicht Was ich ausdrücken will, mach dir keine Vorwürfe, habe trotzdem Spaß am Training und wir drücken die Daumen, das sich Murphys Zustand weiter stabilisiert und der erhoffte Kotabsatz bald eintritt.

Schön zu hören, das der Appetit schonmal da ist!

Ich finde den Wechsel von Samita in die TK richtig und die Reaktion der Haus-TÄ nicht OK.

Die TK hätte aber auch auf Überweisung bestehen können, hat es aber wohl richtig als Notfall eingestuft.

Einfach nur so einen Patienten übernehmen kann ja auch dumme Folgen haben, wenn ein Tier es dann nicht schafft und ein Behandlungsfehler vorliegt. Wer hat dann Schuld? Haus-TA oder TK.