Die Magendrehung - wie es nach der OP weiter geht
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Ich drücke die Daumen.
Deinen Gedanken kann ich verstehen und hatte ich vor kurzem auch mit meinem Hudson.
Ich habe dann meinem Hudson versprochen, dass ich ihn sehe, dass ich mich außen vor lasse und nur ihn sehe und dann für ihn entscheiden werde. Nach Fakten und nach sachlichen Argumenten und das ich mir dafür Hilfe hole von Menschen, die nicht emotional an meinen Hund gebunden sind.
Danach konnte ich dann gut entscheiden, dass wir weitermachen und Hudson hat sich flott erholt.
Ich kann dir nur raten, sieh deinen Hund ganz genau an und dann frag den Tierarzt nach seiner sachlichen, medizinischen Sicht und dann entscheide für deinen Hund.
Und mach dir keine Vorwürfe, nur schlingen führt nicht zu einer magendrehung. Die genetische Komponente wiegt viel, viel mehr und dagegen kannst du nichts machen.
Du kannst nichts dafür. Im Gegenteil, du tust alles menschenmögliche um der genetischen Disposition entgegenzuwirken.
Lg
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Hi
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Reagiert er den so wenn du dich beim fressen näherst? oder passiert das nur im Beisein von anderen Hunden?
Also aggressiv reagiert er nur wenn ein Hund hin geht aber wenn ich hingehen würde, würde das das schlingen immens beschleunigen. Dann haut er richtig rein.
Ich bin gespannt was die Klinik nachher sagt ich konnte gar nicht richtig schlafen. Langsam stellt sich uns auch die Frage wie lange das allgemein noch gut geht oder wie lange man ihm das antun muss, ab wann ist es eigentlich genug?
Ab wann ist es mehr leid als das es ihm was bringt?
Das tut so sehr weh aber ich will ihn auch nicht unnötig quälen, wenn es aussichtslos wird. Ich hab keine Antwort darauf.
Und danke euch das hilft mir wirklich sehr zu wissen man ist nicht allein, viele in meinem Umfeld verstehen das nicht.
Diese Gedanken kann ich so gut nachvollziehen. Man möchte seinem Tier ja nicht langfristig einen Leidensweg antun, wenn keine Ende in Sicht ist.
Ich gehe bei diesen Punkten dann tatsächlich eher sachlich ran, weil emotional landet man ja immer bei der selben Antwort. Ich spreche dazu mit den Tierärzten bzw. dem Tierarzt, der behandelt und meinen vertrauten Tierärzten, die auch wissen, was ich für meine Hunde nicht mehr wollen würde.
Für mich hört sich das noch nicht hoffnungslos an, ich habe allerdings beim Thema Magendrehung überhaupt keine Erfahrung und ohne den Hund zu sehen, ist ein solches Urteil natürlich zwangsläufig irgendwie "aus der Luft gegriffen".
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!
Falls das noch relevant sein sollte: Beim Thema Fütterung war mein erster Gedanke, dass man das Nassfutter berührt und großflächig mit einem Spachtel auf einer lebensmittelechten Platte verteilt. (Da habe ich mit all diesen tollen Plastikteilen immer meine liebe Müh - was lutschen die da womöglich an Schadstoffen immer alles mit raus. Meine Hunde fressen deshalb von Keramiktellern für Menschen. )
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Auch hier werden die Daumen ganz fest für euch gedrückt.
Auch ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen und - obwohl das bei uns nun schon wieder einige Jahre her ist - kann mich auch noch ziemlich genau an mein damals zwischendurch immer mal wieder aufgekommenes Gedanken- und Gefühlschaos sowie die vielen Zweifel, ob das alles überhaupt noch im Sinne des Hundes ist, erinnern.
Daher möchte ich dir gerne einen kleinen Mutmacher mitgeben: Unser (damals schon sehr) alter Rüde hatte nach seiner Magendrehung eine Woche in der TK verbracht. Am Ende der Woche stand eines der vielen während dieser Woche geführten Telefonate bzw. Gespräche mit der TK bzw. der dort für ihn hauptsächlich zuständigen TÄ mit folgendem Ergebnis: Die TK kann leider nichts mehr für ihn tun, der Hund ist medizinisch austherapiert.
Dazwischen lagen einige Komplikationen (nochmaliges Aufmachen einen Tag post-op, ungute Werte, nicht in Schwung kommende Peristaltik, etc.), der sich langsam weiter aufbauende Verdacht auf einen "Klinikkoller" und viele Gedanken und Abstimmung mit TK und Haus-TK, wie es weitergeht. Wir sind nach ein paar Tagen ebenfalls als Sonder-Lieferdienst in der TK mit seinem eigenen Futter aufgeschlagen und immerhin hat er davon mit viel Zureden minimal gefuttert. Mich hat der erste Besuch dort echt mitgenommen, weil dieser mit allen möglichen Medis vollgedröhnte Hund wenig bis gar nichts mit meinem Hund - den ich in postoperativen Zuständen bereits mehrfach zuvor erlebt hatte - zu tun hatte.
Wir hatten zwischenzeitlich mit allen abgestimmt, dass er für den Fall der Fälle (und wenn es sein Zustand zulässt) zu uns nach Hause und seine geliebte TÄ bei uns vorbeikommen würde. Unter diesen Voraussetzungen habe ich ihn dann am Ende der Woche aus der TK abgeholt. Seine Reaktion vor der TK auf "sein" Auto hat dann schon einen ganz großen Hoffnungsschimmer dahingehend geweckt, dass der letzte und von allen geäußerte Strohhalm "Unterschätze niemals die Psyche" doch aufgehen könnte. So war es dann zum Glück auch. Und wäre es nicht so gewesen, dann wäre die uns letzte gebliebene Alternative auch die richtige Entscheidung für ihn gewesen.
Mit den fachlichen und objektiven Leitplanken sowie offenen und ganz ehrlichen Einschätzungen der behandelnden TÄ und dem Umstand, dass du deinen Hund und sein Wesen am besten kennst, wirst du die für ihn richtige Entscheidung treffen.
Fühl dich lieb gedrückt.
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Ich lasse für Murphy wieder Daumendrücker und gute Gedanken da und für dich
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Also Leute mich macht dieses auf und ab echt fertig
Gerade hat die TK angerufen, Murphy frisst sein Futter, sein Kreislauf ist besser und er wirkt schon viel glücklicher, jetzt noch morgen die Nierenwerte abwarten und dann weiter sehen.
Genau an so einen Klinikkoller hab ich gestern schon gedacht und hatte auch gefragt ob sie denkt es wäre besser ihn zu holen aber sie meinte da noch nicht, deshalb haben wir dann das Futter hoch gefahren. Wenn jetzt morgen die Nierenwerte bisschen niedriger oder zumindest nicht höher sind und er normale Mengen trinken darf, dann denke ich werden wir ihn holen. Aber solang die Infusionstherapie ihm bzw den Nieren noch hilft bleibt er noch oben. Das ist einfach etwas das ich hier nicht leisten kann. Immerhin geht es aufwärts und das ist super. Bitte bitte weiter so.
Ich möchte nur nicht das wir diese Tortur jetzt jedes halbe Jahr mitmachen müssen und bete das mein Haustierarzt evtl besser operiert hat bzw das festnähen etwas gebracht hat, das langsamere füttern etwas bringt o. ä. Bitte bitte.
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Also Leute mich macht dieses auf und ab echt fertig
Gerade hat die TK angerufen, Murphy frisst sein Futter, sein Kreislauf ist besser und er wirkt schon viel glücklicher, jetzt noch morgen die Nierenwerte abwarten und dann weiter sehen.
Genau an so einen Klinikkoller hab ich gestern schon gedacht und hatte auch gefragt ob sie denkt es wäre besser ihn zu holen aber sie meinte da noch nicht, deshalb haben wir dann das Futter hoch gefahren. Wenn jetzt morgen die Nierenwerte bisschen niedriger oder zumindest nicht höher sind und er normale Mengen trinken darf, dann denke ich werden wir ihn holen. Aber solang die Infusionstherapie ihm bzw den Nieren noch hilft bleibt er noch oben. Das ist einfach etwas das ich hier nicht leisten kann. Immerhin geht es aufwärts und das ist super. Bitte bitte weiter so.
Ich möchte nur nicht das wir diese Tortur jetzt jedes halbe Jahr mitmachen müssen und bete das mein Haustierarzt evtl besser operiert hat bzw das festnähen etwas gebracht hat, das langsamere füttern etwas bringt o. ä. Bitte bitte.
Ich drück euch die Daumen , dass die Nierenwerte runtergehen und der Bub schnell nachhause darf.
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Daumen weiterhin on auf das er morgen heim darf!
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Aber solang die Infusionstherapie ihm bzw den Nieren noch hilft bleibt er noch oben. Das ist einfach etwas das ich hier nicht leisten kann. Immerhin geht es aufwärts und das ist super. Bitte bitte weiter so.
Ich drücke auch die Daumen das alles gut wird!
Wir haben schon öfters Infusionen zuhause gegeben.
Schwer ist das nicht.
Aber ganz bestimmt braucht er bald schon keine mehr und freut sich des Lebens
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Ich drück natürlich auch die Daumen.
Wir haben ja leider auch viel Erfahrung mit Magendrehungen.
Das Problem ist, dass Hunde nun mal Schlingfresser SIND.
Natürlich kann man versuchen, das in einem gemäßigten Rahmen zu halten, es geht dabei ja hauptsächlich darum, zu verhindern, dass zuviel Luft mit abgeschluckt wird.
Ein anderer Ansatz ist der, mit s. g. Entschäumern wie Espumisan/Lefax zu arbeiten. Die gehen einfach mit durch den Verdauungstrakt, ohne metabolisiert zu werden, verwandeln aber durch Lufteinschlüsse entstandenen "Schaum" in mikroskopisch kleine Gasbläschen, die unproblematisch sind und dort entfleuchen, wo der Ausgang dafür ist. Sprich mal mit den behandelnden TÄ darüber.
Meine Hunde hatten ihre MDs ausschliesslich nachts, jeweils viele Stunden nach der letzten Fütterung.
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Aber solang die Infusionstherapie ihm bzw den Nieren noch hilft bleibt er noch oben. Das ist einfach etwas das ich hier nicht leisten kann. Immerhin geht es aufwärts und das ist super. Bitte bitte weiter so.
Ich drücke auch die Daumen das alles gut wird!
Wir haben schon öfters Infusionen zuhause gegeben.
Schwer ist das nicht.
Aber ganz bestimmt braucht er bald schon keine mehr und freut sich des Lebens
Das funktioniert bei Murphy nicht, weil seine Venen nicht gut sind und immer wieder zu machen. Das haben wir schon durch.
Ich drück natürlich auch die Daumen.
Wir haben ja leider auch viel Erfahrung mit Magendrehungen.
Das Problem ist, dass Hunde nun mal Schlingfresser SIND.
Natürlich kann man versuchen, das in einem gemäßigten Rahmen zu halten, es geht dabei ja hauptsächlich darum, zu verhindern, dass zuviel Luft mit abgeschluckt wird.
Ein anderer Ansatz ist der, mit s. g. Entschäumern wie Espumisan/Lefax zu arbeiten. Die gehen einfach mit durch den Verdauungstrakt, ohne metabolisiert zu werden, verwandeln aber durch Lufteinschlüsse entstandenen "Schaum" in mikroskopisch kleine Gasbläschen, die unproblematisch sind und dort entfleuchen, wo der Ausgang dafür ist. Sprich mal mit den behandelnden TÄ darüber.
Meine Hunde hatten ihre MDs ausschliesslich nachts, jeweils viele Stunden nach der letzten Fütterung.
Da muss ich mal nachfragen. Das ist noch eine Idee. Danke.
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