Humpeln Vorderbein / Instabile Hinterbeine

  • Fühl dich erstmal unbekannterweise gedrückt :streichel:



    Wie Schaefchen2310 und Helfstyna schon geschrieben haben, lass den Hund gleich komplett durchröntgen, dann weisst du was Sache ist und wo es Probleme gibt. Und geh damit zu einem Orthopäden, der richtig röntgen und auswerten kann. Bei schlechten Bildern kannst du gleich alles nochmal machen lassen. Also erkundige dich da bitte ganz genau.

  • Ob die dann Zeit haben das komplette Programm zu machen, inkl. offiziellem HD-Röntgen usw, weiß ich nicht.

    Wenn der Hund mal liegt und bereit ist, sind weitere Aufnahmen meist nicht so das Drama.

    Hüfte ist mit dem Lagern etwas mehr Aufwand, Ellbogen, Schulter und Co gehen da wesentlich schneller.


    Hier ist es so, dass für die Narkose mindestens 10 Stunden ohne Futter und zwei ohne Wasser angeraten werden.

  • Vorab, dass Humpeln vorne ist fast nicht mehr da. Deutlich besser geworden.


    Wir waren heute dennoch beim TA. Es ist nie verkehrt, wenn sich trotz Besserung das angeschaut wird. Insbesondere mit den ganzen anderen Dingen die er hat. Außerdem wollte ich das Röntgen besprechen.


    Vorderbein links ist wohl laut TA eine leichte Zerrung. Einfach schonen 2-3 Tage und wenn es Donnerstag nicht besser ist, wieder kommen.


    Mit dem Röntgen ist es so gelaufen, wie ich es mir fast gedacht habe, bzw. eigentlich noch schlimmer von der Terminwahl.

    Tatsächlich haben wir als frühstmöglichen Termin zum Röntgen erst in ca. 3 Wochen bekommen.

    Ich habe mir schon gedacht, dass das heute spontan vermutlich nicht funktionieren wird, aber 3 Wochen nun zu warten ist hart....................


    Und ja es macht mehr Sinn dann zu röntgen. Sie sprach von 5-6 Aufnahmen oder so.

    Es gibt aber auch noch mal vorher einen Termin, Narkosebesprechung oder so. Und Unterlagen vorbeibringen wegen offiziellem Röntgen.


    Nun ist das alles etwas frustrierend zu warten, zu wissen er hat Probleme im Gangbild usw. Ist doch verschenkte Zeit, in der man schon entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen könnte.

    Kann man alternativ drüber nachzudenken (tue ich gerade), das nicht wo anders machen zu lassen, z.B. in der Klinik. Aber wenn man eigentlich seinen festen TA hat, und meine Partnerin schwört auf sie.

  • 3 Wochen sind aber fast normal dafür... Denn du möchtest ja auch, dass sich Zeit genommen wird für die Auswertung und die ausführliche Besprechung und Erklärung.

    Ich vermute also, dass du da in der Klinik eine ähnliche Wartezeit haben wirst, denn der Zustand ist nun nicht akut. Du sagst ja selbst dass er das Gangbild schon eine ganze Weile zeigt und ihr dachtet, dass es für die Rasse normal sei.


    Dann sagt jemand, dass es nicht so ist und man verfällt in Panik - kenne ich, war bei uns auch so.


    Atmet tief durch, belastet ihn nicht unnötig, lasst ihn so laufen wie er mag und sich nicht überanstrengt und dann geht ganz in Ruhe in 3 Wochen zu dem Termin :nicken:


    Für mich wäre eben nur wichtig, dass das Röntgen von einem TA gemacht wird, der das regelmäßig macht und auch von Auswertungen Ahnung hat. Es sollte also ein vernünftiger Orthopäde sein. Dann lohnt sich das Warten auch.


  • Vielleicht hast Du Recht.

    Es ist vielleicht so, dass wir zu spät auf die Anzeichen reagiert haben, daher will man jetzt alles an verlorene Zeit wieder gut machen. Macht einen auch ganz verrückt nicht zu wissen, was da nun wirklich ist, und wir nicht sofort starten können dagegen zu arbeiten. Irgendwas ist da, auch die TA meinte auf dem ersten Blick, könnte sein, steht Breitbeinig hinten usw.

    Muss ja nicht zwingend HD sein, können auch andere Dinge sein, oder doch nur die verringerte Muskulatur hinten? Aber für mich sieht das schon eher nach was ernsterem aus. Ich weiß es nicht.....


    Ansonsten ist der TA eine offizielle HD/ED-Stelle und zertifizierte Praxis für offizielle Patellaluxations -Untersuchung, was auch immer das heißt. Zusätzlich werden die Bilder auch zum Gutachter des Vereins geschickt

    Sie selbst macht das auch öfters, auch für offizielle Hunde für die Zucht. Ob sie Orthopädin ist, weiß ich nicht.

    Aber so wie ich informiert bin, ist es je nach Ergebnis spätestens dann wichtig zum Orthopäden zu fahren mit den Bildern im Gepäck, wenn es darum geht gegen ein negatives Ergebnis "vorzugehen".

  • Jetzt mach Dich mal nicht verrückt, in drei Wochen passiert da am Hund gar nichts. Klar wollt Ihr Gewißheit haben, aber Ihr braucht keine Angst zu haben, daß es da jetzt so schnell zu einer Verschlechterung kommt.

    Wie "Schäfchen " schon geschrieben hat: atme mal tief durch, laß den Hund so laufen, wie er möchte, keine wilden Spiele, nicht überanstrengen ect.

    Ich würde aber definitiv zu einem Orthopäden gehen: ansonsten bezahlst Du am Ende doppelt, evtl. muß der Hund nochmal in Narkose, weil der Orthopäde andere Bilder braucht (weil er möglicherweise das klinische Bild anders beurteilt und damit einen anderen Ansatz verfolgt).


    LG,Gisela

  • 3 Wochen sind ok selbst doppelt so lange wäre ok. Ist die Hüfte jetzt im Ar... dann ist sie es auch noch in einigen Wochen und die Vorderhand schafft das auch noch ne Weile. Ist doof aber für den Hund ist es jetzt nicht lebensbedrohlich. Und eher hätte auch nicht viel gebracht da er ja gerade erst ein Jahr alt geworden ist

  • Wenn das Humpeln wieder kommt, schaut bitte Bizeps plus Sehne an. Wenn der Hund "hinten" ein Problem hat, schiebt er sein Gewicht auf die Vorhand. (was er ja macht, da er vorne über- und hinten unterbemuskelt ist). Dadurch wird das Schultergelenk stark überbelastet, was durch den Bizeps und dessen Sehne abgefangen werden muss. Was gerne zu einer Entzündung führt. Toben und rennen würde ich aus dem Grund bis zum Röntgen Termin unterlassen.

  • Ich werfe noch die Zeckenerkrankungen ins Rennen. Bei meinem Hund wurde mit exakt der gleichen Symptomatik gerade Anaplasmose und Ehrlichiose diagnostiziert.

    Muss bei euch natürlich nicht zutreffen, aber vielleicht einfach im Hinterkopf behalten.

  • Als ich mir Sonntag so Sorgen gemacht habe, auf den Schock auf das extreme Humpeln, habe ich sehr viel gelesen (sehr viel im DF) mit diesen oder ähnlichen Symptomen. Neben den, übertrieben gesagt, hunderten verschiedenen Möglichkeiten, waren da natürlich auch Zeckenerkrankungen dabei. Z.B. Borreliose kennzeichnete sich auch manchmal dadurch, dass nach dem Aufstehen es zum Humpeln kam, aber nach ein paar Schritten der Gang wieder besser wurde. Oftmals wird das beschrieben, dass es aber auf unterschiedliche Seiten übergeht. Da waren aber auch Fälle wo es eine Seite war. So wie ich das gelesen habe, wäre aber da aber auch eine Abgeschlagenheit und Fieber Thema. Beim TA am Montag, hatte sich die TA auch erkundigt, wie das allgemein mit Zecken bei uns ist. Sie hatte das wohl auch kurz im Kopf.


    Aktuell wird es von Tag zu Tag besser, so dass wir von einer Zerrung ausgehen, wie die TA es sagte, wir schonen ihn, kein Toben, Laufen usw. So dass das Thema bis zum Röntgentermin hoffentlich nicht mehr aufkommt, und es doch was anderes ist. Wenn es so ist, dann schauen wir beim Röntgen weiter. Ich habe mich dahingehend etwas beruhigt. Wollte Sonntag direkt zum Notarzt. Im Nachhinein denke ich auch, vielleicht wäre das etwas übertrieben gewesen und genau das wollen Notärzte auch nicht so gerne.


    Dieser folgende Absatz ist OT, sorry.

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    Ich wohne in einer Großstadt bzw. direkt daneben im Landkreis, und hier hat die letzte offizielle Tierklinik vor kurzem geschlossen bzw. den Titel Tierklinik freiwillig abgegeben, so dass es hier im Umkreis von 100km keinen Notdienst mehr gibt für in der Woche von 22Uhr bis 08:00Uhr. U.a. schreiben sie im offiziellem Statement dazu, weil die Leute zum Krallenschneiden zum Notdienst gefahren sind, und weil sie kein Personal mehr haben, oder weil andere Notdienste Patienten direkt zur Klinik geschickt haben, obwohl die es auch hätten machen können usw. Die Tierkliniken sterben hier aus, aber das ist ein anderes Thema. Aber traurig zu wissen, dass man in der Woche Nachts über 100km fahren muss, obwohl man bei einer Großsstadt über 160.000 Einwohner wohnt und in 60km Entfernung eine Stadt mit über 500.000 Einwohner.

    *


    Wir sind gerade am Überlegen, ob es wirklich Sinn macht offiziell HD zu röntgen, also über Verein mit Gutachten, Einteilung usw., oder ob das nicht egal ist.

    Das Wichtige ist zu wissen, ob er es hat oder nicht.

    Wir wollen aktuell eigentlich nicht in die Zucht oder sonstige Aktivitäten machen, die mit einem Verein zu tun haben machen.

    Aber die Meinung könnte sich ja mal ändern, und dann das ganze Programm noch einmal dafür dann abzufahren wäre total sinnlos und dumm.

    Außerdem darf der TA nicht offiziell einteilen in A, B,C usw. Was ich prinzipiell nett gefunden hätte.


    Allerdings nach etwas Recherche kann das zum Politikum werden, worauf ich absolut keine Lust habe. Wenn da eine einzelne Person über offizielle Ergebnisse entscheidet, woran unter Umständen andere negative Folgen haben in welcher Form auch immer, habe ich da einfach keine Lust darauf. Ich Zweifel auch persönlich daran, dass bei Ausstellungen immer alles mit rechten Dingen zugeht, und ob es wirklich nur um die Tiere bzw. nach den Ausstellungsregeln läuft halte ich persönlich für fraglich. Also ich kenne mich da nicht aus mit, aber wenn das so ist, dann habe ich da absolut keine Lust darauf in irgendeiner Form etwas mit einem Verein zu tun zu haben. Ich weiß nicht, wie das jetzt bei Collie-Vereinen abläuft, ich meine das ganz allgemein.


    Also HD (ED) offiziell oder nicht?

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