Stress innerhalb der Familie ...

  • Also vor Toni hat es auch immer mal mit Teddy geknallt weil Buddy distanzlos ist und Futter, Spielzeug usw klaut. Das geht aber gut seit meine Mutter endlich aufgehört hat Teddy zu füttern und ich ihn sonst abschirme.


    Buddy ist eigentlich ein echt armer Kerl. Bis auf einen kurzen Spaziergang am Tag wird er sich selbst überlassen. Irgendwann hat er einfach zu gemacht und reagiert kaum auf seine bekannten Menschen. Er agiert komplett autark und hört manchmal.

    Er hat kaum Erfahrung mit anderen Hunden und hat tierisch Stress mit intakten Rüden oder läufigen Hündinnen.

    Der Arme hat mal für 4 Tage bei uns gewohnt und reagiert eigentlich super drauf wenn man ihm sagt was er machen soll.

    Ich denke nicht das er was regeln kann und ich glaube er will eigentlich auch nicht. Fühlt sich aber in der Verantwortung.

    Buddy wirft mir dankbare Blicke zu wenn ich Regel.


    Deine Worte regen super zum Nachdenken an. Danke :D


    Ich wette in dem Raum würde folgendes passieren: Buddy braucht keine Menschen daher nährt er dich Toni, Toni wird nervös und läuft hin und her. Dann stürzt sich Buddy auf ihn und Toni friert ein. Dann kommt Teddy und verprügelt Buddy ... Dann wär kurz Ruhe. Toni bleibt eingefroren.


    Toni kann natürlich auch ätzend sein aber der ist ein zartes Pflänzchen und reagiert auf Knurren usw für sein Alter gut.

    In 3 Wochen sehen wir uns wieder. Vielleicht sollten wir da erst mit einem Spaziergang starten.


    Was mir gerade einfällt ... als wir ankamen war Buddy nicht da und als er reinkam waren da schon die 2 Pudel und haben ihn durchaus stürmisch begrüßt. Hmmmm

  • Unsere jüngere Hündin kann die alte Dame aus mehreren Metern Entfernung nur durch Blicke und Körperhaltung (und vermutlich Pheromone) triezen. Und die alte Dame kann aus genau der gleichen Entfernung reglementieren. Da spielt der Hauptteil der Kommunikation, lange bevor tatsächlich Körperkontakt herrscht. Deshalb gilt hier: Wer stänkert und nach einem Blick oder „Tst“ nicht sofort Ruhe gibt, der darf den Raum verlassen.


    Die Lösung, die ich bei Euch sehe, wäre entweder: Dass sich die beteiligten Menschen über die Körpersprache der Hunde schlau machen und die Interaktion steuern, oder dass es bei Besuchen für alle gilt, Ruhe zu halten und sich zurück zu nehmen. Letzteres muss trainiert werden und auch da müsstest Du mal schauen, ob weiterhin gestische/mimische Provokation im Spiel ist.


    Oder tatsächlich zusehen, dass Ihr die Hunde bei Besuchen zuhause lasst. Das wäre der leichteste Weg.

  • Ich würde das allen Hunden ersparen und es einfach lassen.


    Generell finde ich es immer recht viel verlangt, dass Hunde andere in ihrem Haus, Garten, der Wohnung, ihrem Schlafplatz zu akzeptieren haben. Privatsphäre gibt es keine mehr ... dafür sind bloß die meisten Hunde(rassen) überhaupt nicht gemacht. Ja, viele Hunde stressen sich da irgendwie durch, ohne ins Aggressionsverhalten zu kippen. Aber schön ist das für keinen.


    Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde verlangen, dass mein Spitz doch bitte einen fremden Hund hier in unserer Wohnung zu akzeptieren hat, der sich zudem noch ignorant benimmt ... ähem: Nö. Muss er hier nicht. Draußen, ja. Aber hier drin haben meine Hunde ihre Privatsphäre.


    Ich bin eben von einer Freundin heimgekommen, bei der ich jetzt vier Nächte geschlafen habe. Sie hat vier Hunde, ich sechs. Wir sind zusammen Gassi gegangen, aber auf dem Grundstück und im Haus sind die Gruppen nicht zusammengekommen, obwohl das vermutlich sogar gehen würde mit Aufsicht. Aber wir halten das für unnötig. Wir haben einfach gewechselt: Mal waren ihre Hunde bei uns, dann haben wir getauscht und es waren mal meine dabei.

  • Die Hunde zu trennen ist kein Problem. Wir haben ein großes Haus und meine Eltern auch.

    Komplett drauf verzichten oder eine Betreuung suchen möchte ich nicht.

    Die müssen sich nicht lieben und toll finden. Sich ignorieren wär toll.

  • ihr solltet bis auf weiteres beide, bzw allw hunde sehr sehr enng managen. Wenn sie denn zusammen im haus sind. Jeder hat seinen Platz. Da können sie jeweils sein. Sonst nix, ausser atmen. Dann evtl auch mal aufstehen. Alles,was oberhalb von sehr höflich miteinander sein oder ignorieren ist, wird abgebrochen.

    Wenn dein gernwgross gelernt hat sich vollständig hinter dich zurück zu nehmen, andere hunde vollständig zu ignorieren unf firlefanz in Wohnung zu unterlassen, kannst du den Daumen vielleicht wieder bisschen lockerer lassen.

    Vielleicht.

  • Klingt vielleicht was gemein, aber ich habe das Gefühl das du gerade dicht machst. DEIN Hundchen macht nix, du übersiehst nix und die sollen sich gefälligst wenigstens ignorieren.


    Ja aber es ist das Zuhause vom Hund deiner Mutter, der offensichtlich Probleme mit Artgenossen hat, woran deine Eltern offenkundig nicht Arbeiten. Nicht Heute, nicht Morgen und Übermorgen seit ihr wahrscheinlich schon wieder weg und beim nächsten Besuch ist man auf Stand 0.

  • Hm. Also nur weil er stehenbleibt ist Toni nun der rotzfreche? Ich kenne mehr als einen Hund der auf einen solchen Ausflipper-Hund mit stehenbleiben reagiert, nach dem Motto "Alles gut, ich beweg mich nicht mehr, guck"

    Und wenn der andere Hund schon beschrieben wird als nicht verträglich mit quasi allem an Hunden und Menschen, dazu offensichtlich weder gut erzogen noch in Hand von Leuten die sich wirklich um ihn kümmern würd ich durchaus eher den Hund als das Problem sehen.


    Generell würd ich meine Hunde überhaupt nicht mehr da mit hinnehmen. Und da es mich nicht ohne meine Hunde gibt...

    Einfach weil ich bei so Leuten befürchte das die ungefragt und unerlaubt an meinen Hunden rumerziehen, dazu hab ich keine Lust auf die nervigen Diskussionen und erspare den Hunden (und mir) lieber die Aufregung.

  • Wenn du deine Hinde nirgendwo unterbringen kannst wenn du zu deinen Eltern gehst, Könnt ihr nicht versuchen deine Hunde im Haus deiner Eltern in eurem Schlafzimmer zu lassen Und wenn ihr zusammen Spartieren geht euch draußen zu treffen und alle an der Leine zu lassen.

    Dann wehre es für Buddy vielleicht so als wären Deine Hunde in einer separaten Wohnung.

    Du könntest ja dann auch noch mal extra mit deinen gehen damit sie auch noch eine entspannte Zeit draußen mit dir haben.

    Deine Hunde wehren dann zwar viel Zu zweit alleine, aber es ist ja nur für ein bis zwei Wochenenden im Monat. Und Nachts und mal für zwischendurch hätten sie dich ja auch

    Für den Uhrlaub würde ich zwei Ferienhäuser Noten so das jede Hundegruppe im Haus unter sich ist.

  • Hier mal als jemand der selber viele Hunde hat und zudem immer mal wieder gasthunde aufnimmt.

    Ich schaue ganz genau, welchen Typ Hund ich als gasthund aufnehme und ob ich trennen muss und wenn ja wen von wem.

    Es muss sich immer draußen beim gassi getroffen werden, bevor ich weiß ob ich den Hund als gasthund nehmen kann.

    Ich setze grundsätzlich die Spielregeln fest, biete gestressten Hunden Platz sich nicht sehen, riechen, hören zu müssen.

    Erlaube meinen Hunden durchaus teilweise ihre eigenen Grenzen abzustecken (sie können dies allerdings auch, ohne arschig, gefährlich, oder mobbend zu werden). Ist schließlich Ihr zuhause. Zu befreundeten Hundehaltern, bei denen ich weiß, die Hunde werden ebenso wie meine erzogen, gemanaget und es gibt keine rosarote Brille, nehme ich meine Hunde hin und wieder sogar mal mit, aber eher selten. Und das sind ihre hundefreunde.

    Zu unverträglichen, fast völlig fremden, unerzogenen und nicht wirklich gut hundesprache sprechenden, territorialen Hunden würde ich meine Hunde im Leben nicht bzw. nur mit räumlicher Trennung mitnehmen. Ich würde gar nicht wollen, dass mein 1 jähriger, noch nicht ausgereifter jungrüde, irgendein mieses Verhalten durch diese Situation mitnimmt.

    Nö, dafür sind mir meine Hunde zu schade. Und deine Eltern werden Buddy nicht erziehen, somit ist keine Besserung zu erwarten.

    Trennt die Hunde, erspart den Hunden diese Erfahrungen und euch den Stress, oder lass die Hunde einfach daheim in der Zeit.

    Und es gibt einfach Hunde, die fremdhunde in ihrem Haus nicht abkönnen.


    Wie gesagt, solange deine Eltern mit Buddy nicht arbeiten wollen, können und mit dir an einem Strang ziehen, ist das zum scheitern verurteilt. Also trennen oder daheim lassen.

    Ehrlich, von so einem stressigen Wochenende hat doch niemand was, die Hunde am allerwenigsten. Für die ist das Stress pur. Vor allem für Buddy.

    Stell dir das doch mal aus seiner Sicht vor.

    Er hat da sein eingefahrenes Leben, mit wenig Ansprache, aber auch wenig reibungspunkten, Konflikten. Bekommt Futter, Wasser, hin und wieder mal ein streicheln, gassirunde und wahrscheinlich gartenzeit. Kaum Erziehung, kaum Kontakt zu anderen Hunden und dann kommst du für ein Wochenende, setzt Buddy einen unkastrierten jungschnösel, viel größer als er, plus einen weiteren Rüden, in seinem eigenen Haus vor die Nase, störst seine ganzen Abläufe, deine Hunde brechen in sein Territorium ein, usw.

    Ehrlich, Buddy tut mir etwas leid. Und dann wird auch noch verlangt, dass er das einfach über sich ergehen lässt. Das kann man von gemanagten, erzogenen Hunden mal verlangen, backen halten, weitergehen, aber doch nicht über Tage. Und dann noch bei einem Hund, der eben nicht so erzogen, gemanaget, angesprochen wird.


    Lg

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