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Okay, der Beitrag hat sich mit deinem letzten überschnitten.
Wenn er Symptome hat, macht es ein falsch-positives Ergebnis natürlich deutlich unwahrscheinlicher.
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Danke für deine Schilderung.
Tollen Tierarzt hast du!
Viele hätten wahrscheinlich mal mit Schmerzmitteln begonnen "geben Sie die, damit sollte es besser werden"
Wir drücken die Daumen für deinen Bub!
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Toll das der Tierarzt daran gedacht hat.
Ja bei Anaplasmose kommt es manchmal zu hohen Werten durch eine Kreuzreaktion mit ähnlichen Erregern - aber die Behandlung wäre analog.
Gute Besserung, es geht dem Schatz bestimmt bald wird besser. Halte uns auf dem Laufenden
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Scheiß Zecken!
Hut ab dass dein TA so fix mit der Diagnose gewesen ist. Wir haben unseren Baccio im letzten November nach 2 Jahren Kampf an genau dieser Diagnose verloren. Aber nimm ihn bitte nicht als Paradebeispiel. Baccios Immunsystem war schon immer etwas anfälliger.
Doxy, ich glaube insgesamt hat er es 5 x für 21 Tage bekommen war für ihn wirklich schon immer am 3. Tag Horror. Das Zeug verätzt echt jede Schleimhaut. Ich hab ihm die Tablette dann immer in ein Hühnerherz gesteckt und es ihm dann so als Paket direkt in den Schlund gestopft, damit er ja nicht kaut. Und immer schon dran denken dass er vorher am besten gerade was gefressen hat. Bei uns hat Ulmenrindenschleim auch gut geholfen. Wir haben 2 Stunden vor der Tabeltte gefüttert und 1 1/2 Stunden davor den Schleim gegeben. Damit haben wir ihn dann dazu gebracht auch nach 5 Tagen noch etwas zu fressen. Ansonsten hat er das komplett eingestellt weil ihm nur noch übel war. Von Magenschonern wie Pantoprazol rate ich dringend ab. Der Reboundeffekt nach 21 Tagen ist furchtbar (ich spreche da auch aus eigner Erfahrung- man hat locker ein halbes Jahr danach noch Freude dran)
SivoMixx wurde dir schon empfohlen, ein Vitamin B-Komplex und auch Mariendistel zum Beispiel
Silymarin AL helfen auch um den Organismus möglichst fit zu halten.
Wichtig bei Doxy- so wenig wie nur irgend möglich in die Sonne und schonen schonen schonen.
Alles alles Gute!
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Ich danke euch!!
Gersi Ich habe auch schon dran gedacht, der Anaplasmose-Wert ist aber so hoch und das Blutbild und die Symptome passen auch dazu, ich bin mir ziemlich sicher, dass es leider kein falsch-positiver Test war. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die positive Ehrlichiose eine Kreuzreaktion ist, wie auch Ninma schon geschrieben hat, das hat auch unser TA angemerkt. Aber es wird ja analog behandelt, also ist es im Grunde für die Behandlung nicht wirklich relevant.
Oh nein, @Lockenwolf, das tut mir sehr leid! Diese blöden Viecher!
Ich hab die Tabletten in Schinken eingewickelt, ich hoffe, das ist ausreichend
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Ach Mensch, was für ein
Diese verdammten Zecken...
Ich hab leider keine Tipps, aber kann zumindest ein paar Daumen da lassen.
Früh erkannt ist ja aber immer schonmal gut.
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ich lass mal ein kurzes Lebenszeichen da - wir hatten 2010 auch die 'one in a million'-Zecke und kämpfen seit 10 Jahren mit den Folgen der Anaplasmose (mal mehr mal weniger anstrengend)
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Mein Luigi hat auch Ehrlichiose und Anaplasmose. Hat er schon aus Italien mitgebracht (er kommt aus dem TS). Es wurde aber nie behandelt, weil er keine Symptome zeigt. Er ist jetzt seit etwas über 2 Jahren in Deutschland. Ganz am Anfang hat die Tierschutzorganisation den Test gemacht und die Diagnose wurde gestellt. Ein halbes Jahr später hat die Pflegestelle den Test wiederholt und die Werte waren noch höher als beim ersten Test. Nachdem er ungefähr fast 1 Jahr bei mir war, habe ich erneut einen Mittelmeertest machen lassen. Anaplasmose wurde da plötzlich als negativ gekennzeichnet (war aber auch ein anderes Labor und die Werte irgendwie auch nicht vergleichbar mit den ersten Tests), Ehrlichiose war weiterhin positiv, auch wenn nicht mehr mit dem extrem hohen Werten wie aus den ersten Tests.
Ich lasse auf Anraten meiner TÄ mindestens 1x im Jahr ein kleines Blutbild machen, sie sagt es ist wichtig seine Thrombozyten im Blick zu behalten, das wäre ein recht wichtiger Hinweis, ob die Krankheit ausbricht.
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Wichtig ist, zu wissen, dass trotz Doxy und später Symptomfreiheit nicht davon ausgegangen werden kann, dass der Hund geheilt ist.
Rickettsien und Ehrlichien können intrazellulär im Knochenmark usw. schlummern und bei immunologischer Schieflage, Stress usw wieder die Oberhand gewinnen. Man weiß leider nie, ob der eigene Hund die Infektion erfolgreich selbst bekämpfen kann, ob nach 1x Doxy nie wieder was ist oder ob Schübe kommen.
Die Infektion ist also als chronische Erkrankung zu betrachten, die auch unbemerkt weiter machen kann.
Es hat Auswirkungen auf zukünftige Impfungen - ein Abwägen, empfohlen wird oft nicht mehr zu impfen, um keinen Schub auszulösen.
Es hat Auswirkungen auf zukünftige sonstige Erkrankungen und Behandlungen - Kortison soll nur noch nach Risikoabwägung gegeben werden, denn es unterdrückt das Immunsystem und kann die Infektion wieder zum blühen bringen.
Einerseits sind Anaplasmose und Ehrlichiose die "einfacheren" Mittelmeerkrankheiten, weil rechtzeitig erkannt gut und günstig behandelbar, andererseits weiß man halt nie "Wird mein Hund nie wieder Probleme damit haben oder hat er nen problematischen Verlauf?“
Ich lass bei meinem Ehrlichiosehund, auch wenn er keine Symptome hat, halbjährlich/jährlich ein Blutbild anfertigen, weil man an manchen Parametern abschätzen kann, ob die Ehrlichiose unbemerkt wieder aktiv ist.
Er hatte tatsächlich einen neuen Schub, aktuell sieht es gut aus, aber er ist ein chronisch kranker Hund, der zeitlebens keine Probleme mehr haben muss und dennoch ist es bei jeder Lahmheit, jedem Unwohlsein mitzubedenken und meine Tierärzte hören bei jeder Diagnostik als allererstes: Der Hund ist Ehrlichiose positiv.
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Es hat Auswirkungen auf zukünftige Impfungen - ein Abwägen, empfohlen wird oft nicht mehr zu impfen, um keinen Schub auszulösen.
Ja, ich lasse Luigi nur gegen Tollwut impfen, weil ich das für Hundeverein und Urlaube einfach brauche. Meine Tierärztin ist da gespaltener Meinung, sie würde empfehlen auch andere Sachen zu impfen, weil die Ansteckung mit einer Krankheit den Hund noch vielmehr belastet als die Impfung. Ich habe da aber auch abgewogen und denke, dass die Ansteckungsgefahr eben nicht sonderlich hoch ist. Sie akzeptiert meine Entscheidung.
Aber ich habe das auch immer im Hinterkopf, die Krankheiten können auch nach Jahren ausbrechen bzw. neue Schübe verursachen.
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