Unterwerfen? Nackengriff? Was mache ich mit meinem Rüppel?
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Guten Morgen und vielen Dank für eure Tipps!
Hab ich mir doch gedacht, devor ich das Unterwerfen in Tat umsetze,
frage ich lieber nach.
Von der Trainerin war es auch nur ein Vorschlag,
ich werde es nicht tun.
Die richtige Helden nehmen immer den Umweg, gell?Übrigens, das erste, was ich mir nach dem Hundekauf zugelegt habe,
war "Die Welt in seinem Kopf". Großartige Lektüre.
Leider hat das Buch im Hundeverein kein Resonans gefunden, oder,
auf jeden Fall, kein positives. Schade.Eigentlich bin ich mit meinem Hundi mehr als zufrieden.
Ich schreie ihn nie an, ich drohe ihm nie, er hat noch nie eine körperliche Strafe erfahren. Ich habe für ihn gar keine Strafen am Lager...
Ich sage nur "Nein" oder "Aus" und er folgt.
Wie soll ich bitteschön das Weglaufen bestrafen?!
Fangi Spielen und dann ausschimpfen?
Zu mir locken und, wenn er kommt, tadeln?
Echt lächerlich.
Deshalb bitte ich hier um Rat.
Wie "bestraft" ihr eure Hunde?Übrigens, ich fahre nicht wie besessen Rad,
meine 2 Jungs, 5,5 und 4 fahren ja auch mit ihren Rädern mit,
es kommt gewiss nicht auf die Geschwindigkeit an.
Wir wohnen hier in einer tollen Gegend, und sind
sowie zu Fuß als auch zu Rad unterwegs.Ups, sehe gerade, dass noch paar Beiträge dazugekommen sind.
Habe für meine Antworten ca. 2 Std. gebraucht...
Was die hohe Ansprüche meinerseits angeht,
ich setze ihn nicht unter druck (denke ich mal :/ )
Ich will nur nicht, dass er unterfordet wird und
dann aus langweile auf dumme Gedanken kommt.
Falls ich das falsch sehe, sagt mir bitte!
Ich bin mir im klaren, dass ich das Problem bin.
Nur von außen kann man besser beurteilen,
und in meinem Umfeld habe ich keine Person,
die mir objektive Auskünfte geben könnte.
Das mit der Trainerin ist ein Beispiel dafür.
Aber ich wiederhole, sie meint es gut mit uns,
nur ist das nicht die richtige Partei für uns.Mit Futter/ Spielzeug wegnehmen habe ich
mit ihn geübt, seit er da ist, also seit er 9 Wochen war.
Eben auch, weil wir 2 Kleinkinder haben.
Hat IMMER wunderbar geklappt, mit Tausch
und ohne, dabei habe ich mal ganz weggenommen,
andersmal gleich wieder gegeben,
dass er sich keine Schema einprägt.
Ich war mir so sicher! -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Also meine Strafe zB bei der Aktion auf dem Platz war ein böses "Lima!! Hierher!!" und dabei Handzeichen fürs Herkommen. Vielmehr als Nein oder Aus, bzw ein ekliges "ä-ääh" habe ich auch nicht auf Lager, oder eben den Namen böse sagen. Mehr will ich auch gar nicht anwenden.
Ich habe einmal, sekundenblitzschnell weil impulsartig, einen Schnauzengriff während gerade mal einer halben Sekunde gemacht, und mein Hund war danach ziemlich verschüchtert. Aber ich war in dem Moment stinkend sauer, wirklich schlimm. Das hat mir aber gezeigt, dass er an sich auf Strafe, noch dazu handgreiflicher Strafe, mit Unsicherheit reagiert, und das ist nicht mein Ziel. Ich arbeite an mir, sodass ich mir angewöhne, dann eher ein alternatives Kommando zu geben bzw ihn früh genug stoppen kann (Rückruf etc.).
Mir fehlt bei den Strafaktionen einfach der Lerneffekt, das bessere Alternativverhalten wird NICHT kommuniziert.achso, vielleicht noch zum tauschen/wegnehmen: vielleicht habt ihr beim bisherigen tauschen noch nix "richtig supermegatolles" dabei gehabt.
Und zu dem "auf dumme gedanken kommen" - so schnell passiert das schon nicht, oder? Wie ist denn dein Hund so drauf, kommt sehr auf den Charakter drauf an? Kannst es doch einfach mal ausprobieren? Wenn er daheim eher die Zeit verpennt und ruhig ist, würde ich es bei weniger Programm belassen.
Viele Grüße
Silvia -
Hallo,
also als Strafe gibt´s mal ein schärferes, lauteres bzw. genervtes gesprochenes Kommando oder nein bzw. pfui oder aus auch in einem schärferen ton aber nur bei meinem Rüden.
Bei meiner Hündin geht des nicht wenn ich da etwas lauter werde kommt sie entweder gar nicht weil sie angst hat (war am Anfang sehr schlimm als wir sie erst kurz hatten) oder nur sehr zögerlich und wendet sehr viele Beschwichtigungs Signale an, heißt für uns es wird nicht mehr geschimpft bzw. schärfer gesprochen sonder viel mehr mit quitschiger Stimme gelockt.
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Auslastung ist ja ganz gut. Aber manchmal glaube ich, daß da manchmal übertrieben wird.
Was heute so junge Hunde schon so alles können sollen. Sie haben Entwicklungsphasen, da wird gern auf Durchzug gestellt, bzw. ist nun mal alles Andere interessanter.Gelassener und mit mehr Humor rangehen. Durchsetzen, konsequent, ruhig aber nicht sauer. Aber auch für den Hund muss es einen "Sinn" machen (nein, sie denken nicht wie Menschen, meine ich auch nicht).
Wenn etwas nicht klappe, einen Schritt zurückgehen, neu aufbauen, wiederholen und bei Erfolg ist dann auch schon Ende.
Nehme in deinen Emotionen Abstand zu deinem Hund (in dem Falle) und versuche dich in deinen Hund zu versetzen.
Fändest du dich jetzt vielleicht so toll das dich nichts Anderes mehr interessiert? Suche einen Weg, wenn nötig einen anderen als den üblichen. Zusammenarbeit ist wichtig, dann klappts auch mit dem Hund.
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Noch was muss ich einfach loswerden:
als mein Hund seine Ehrenrunde gedreht hat,
haben die Trainer beide gesagt, ich soll ihn rufen.
Aber ich rufe grundsätzlich nur 1 mal,
wenn er dann nicht kommt,
drehe ich mich um und laufe weg.
Auf den Übungplatz habe ich, ganz klar,
nach ihm gerufen, aber nur 1 mal.
Die Trainer haben mich aufgefordert,
es mehrmals zu tun,
was ich abgelehnt habe.
Ich bin der Meinung, dabei würde er in seinem Gehabe
bestätigt und auserdem gegenüber Kommando "Hier" desensibilisiert.
Das tun übrigens viele hier auf dem Platz,
was ich nicht verstehen kann :motz:
"Hier, hiiiieeer, hiiiiiiiieeeeeer, hiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeer!" u.s.w.
und das wird gebrüllt!
Ich zeige meine Gefühle nur bei Freude,
wenn ich mit seinem Verhalten unzufrieden bin/war,
bleibe ich neutral. -
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Zitat
Aber ich rufe grundsätzlich nur 1 mal,
wenn er dann nicht kommt,
drehe ich mich um und laufe weg.Ist ja auch richtig so. Bei uns auf dem Platz hatte auch mal jemand das Problem, dass der Hund in großen Kreisen rumgerannt ist. Der ist dann tatsächlich vom Platz gerannt, wenn der Hund nicht sofort kam, und hat sich kurz hinter der Hütte versteckt, bis der Hund gemerkt hat, dass Herrchen weg ist. Das hat der Besitzer einige wenige Male gemacht, und schon kam der Hund immer sofort, wenn er gerufen wurde.
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Hi
das mit dem einmal rufen ist schon richtig. aber ich rufe auch nochmal und dann kommt meiner auch gleich. Er kennt auch das HIIEEERRRR
aber das rufe ich nur wenn er wirklich ganz shnell zu mir kommen soll weil z Bsp Gefahr droht ansonsten reicht das komm.
Es ist auch jetzt noch so, wenn er auch wenn ich zweimal rufe und er kommt so mehr oder weniger freudig an, das ich mich voll zu Ei mache :irre: weil ich ihn dann so überwenglich lobe.
Aber das hilft bei unsLG Chrissi
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Hallo,
1) zum wegnehmen des Knochens und Dominanz:
Selbst der rangniedrigste Welpe hat das Recht, sein Futter gegen die Leittiere zu verteidigen. ob er damit Erfolg hat, ist eine andere Sache, aber das Recht hat jeder Hund, das hat mit Dominanz nichts zu tun und auch nichts damit, dass er dich nicht als Cheffin akzeptiert! ;-)
Übe das Herausgeben von Sachen im Spiel, nicht durch gewaltsame Unterwerfung: Gibst du mir dein leckerli, bekommst du eins, was noch viiiel größer und toller ist!
2.) zum weglaufen:
Abgesehen von dem genannten Loben, wenn er herkommt, könntest du das nichtherkommen zB bestrafen indem du weggehst(-rennst (wenn das möglich und sinnvoll ist, auf einem Übungsplatz voller netter Leute und Hunde sicher nicht, aber zB im einsamen Wald.) was denkst du, wie schnell Hundi es sich anders überlegt! Für Notfälle, wenn er unbedingt kommen muss zB weil angeleinter Hund in Sichtweite, kannst du anfangen, zu quietschen wie irre und wie bekloppt rumhüpfen und klatschen. Hinhocken ist bei vielen Hunden sehr effektiv, so wirkt man nicht bedrohlich sondern interessant und somit einladend, denn normalerweise steht man ja. Ich mache das bei Tibor sehr oft und es wirkt verdammt gut. In ganz extremen Notfällen, wenn Tibor wirklich Bohnen auf den Ohren hat, habe ich früher die leine geworfen - dadurch erschreckt er sich und sucht Schutz bei mir. Das ist aber hier im Forum sehr umstritten, sicher auch nur für nervenstarke Hunde geeignet, um sie nicht zu verschrecken. Bei Tibor mache ich es seit längerem gar nicht mehr, da er zur Zeit etwas ängstelt.
lg
Cory -
Hallo T-Rex,
bitte besuche doch mal Susanne Widmaiers Hundeschule oder die Reutlinger Hundeschule. Zudem kannst Du Dir bestimmt Anregungen von Andrea Wahlholen.
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retrieverle
Andrea ist meine (fast) Nachbarin. Ich meine, wenn im Ort nur ca. 120
Leute gibt inkl. Säuglinge und Greise, ist dann jeder für jeden Nachbar...
Aber sie macht leider keine HUSchu mehr. Als ich mir den Welpen geholt habe, war ich mir sicher, dass Andrea Welpengruppe und Schule macht.
In Reutlingen werde ich nachfragen, hört sich gut an.
@All
Danke für eure Mühe! -
- Vor einem Moment
- Neu
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