Junghund mag Barf-Zusätze nicht fressen

  • Ja Swanie schwört auf 80%, viele schreiben ab und andere sind auch davon überzeugt, trotzdem sind 800g Futter einfach eine Hausnummer die kein Hund braucht bei dem Gewicht von 18kg.

    Einen großwüchsigen Hund würde ich auch im Wachstum nie dauerhaft über 3% Körpergewicht füttern, das wäre dann bei deiner Hündin aktuell 550g.

    Selbst wenn du da dann 80% Fleisch geben willst, ist das eine komplett andere Menge an Protein und wenn die Energiedichte stimmt und die Zusammensetzung, dann reicht auch die Futtermenge. Die Futtermenge sollte in erster Linie so abgestimmt sein, dass die Bedarfswerte grob gedeckt sind. Kennt man die Bedarfswerte, merkt man auch sehr schnell, wenn etwas schief läuft.


    Die Prozentrechnerei ist nett, aber man sieht ja, dass es nicht hinhaut, wenn man von einem falschen Ausgangswert ausgeht und nicht weiß, was am Ende in der Zusammensetzung in welcher Menge vorhanden sein muss.

  • Wenn man tierische Produkte, inklusive rohe fleischige Knochen, mit Muskelfleisch verwechselt ist das keine artgerecht Ernährung.

    Wenn man eine Barfration ohne rfK füttert, dann muss man den Proteinbedarf anpassen.


    Was für Schäden bei der Fütterung entstehen, sieht man eh erst später.


    80 % tierisches, wie S. Simon füttert ist aber nicht gewolfter Kram, sondern einfach viel mehr ganzes Tier.

    BARF, wie ich es verstehe und so wie Swanie mir das letztlich auch vermittelt hat vor20 Jahren, ist eine Fütterung, bei der ein Beutetier in Komponenten gefüttert wird.


    Ich persönlich empfinde 80 % tierische Fütterung für okay, bei einem auf Getreide ect. allergischen Hund. Bei Hunden, die das vertragen halte ich das für unwirtschaftlich und nicht ökologisch.


    Zumal, es Hunde gibt, die ohne ausreichend Getreide nicht gut zurechtkommen.

  • Also wenn ich das ausrechne, komme ich da auf einen Gemüseanteil von 20%. Und der Rest besteht ja aus Muskelfleisch, Innereien, Pansen/Blättermagen. Und RFK sind durch Knochenmehl ersetzt...

    Knochmehl ist aber kein Ersatz für RFK, es ist ein Ersatz für reine Knochen... RFK enthalten neben Knochen noch viel Fleisch und Fett.


    Ja, es gibt Hunde, die mit den riesigen Fleisch- und Fettmengen klarkommen. Und sogar mit grossen rohen Gemüsemengen. Andere brauchen bekömmlichere traditionelle Frischkost. Mit genügend aufgeschlossenen KH (was auch ökologisch sinnvoller ist).

    ga

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!