Jagdhund auslasten und zu wenig Freiheit?
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Ich glaube wenn er wirklich das Bedürfnis hätte sich auszupowern würde er das auch machen wenn er die Gelegenheit dazu hat.
Was das spielen mit Bällen usw. angeht, da ist einfach wichtig das es nicht zu viel wird. Also nicht das der Hund nur noch damit ausgepowert wird.
Das Frisbeespielen wurde ja bereits erwähnt, das könnte wirklich eine gute Idee sein. Da würd ich aber von Anfang an daran achten das es nicht nur ein hinterherhetzten und fangen ist sondern ein Spiel zwischen euch wo dein Hund auf dich achten muss um sein Ziel, die Frisbee fangen, zu erreichen.
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Hi
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ich habe eine kleine münsterländer hündin,eigentlich eine jagdhunderasse
aber änni ist anders.... klar hat sie jagdtrieb....
aber
versuche sie entsprechend der dem münsterländer eigenen jagdlichen bestimmungen auszulasten sind bisher schwierig.
änni mag nicht apportieren auch nicht den futterbeutel.sie geht hin,stupst das teil an und kommt ohne zu mir,frei nach dem motto "hol ihn dir selber"
einen platz für mantrailing haben wir bisher nicht bekommen,da gibt es wartelisten.
ab und an machen wir unterwegs "teeschnüffeln" aber auch das ist beim 2. durchgang schon nicht mehr interessant.
wir longieren seit 1 jahr,das ist super kopfarbeit für änni ... und .. sie muß auf mich achten.
unterwegs suchen wir ganz gezielt wildbegegnungen(nicht nur rehe,hasen,eichhörnchen,sondern auch vögel,insekten usw) und beobachten dann gemeinsam,wird sie unruhig,gehen wir weiter.
hat ne ganze weile gedauert bis sie bei rehen und hasen nicht mehr mit sicht/spurlaut losgerannt ist(angeleint)
zum rennen hätte sie genug gelegenheiten ,wir haben einen großen garten,fahren öfter an die nordsee auf den deich(wenn im winter keine schafe da sind),oder auch in der hundeschule in den übungspausen.
sie nutzt dies aber wenig,rennt zwar ,schaut sich aber alle paar meter um wo ich bin.in der hundeschule sucht sie sich andere hunde die mitrennen,geht aber nach kurzer zeit ihrer eigenen wege... die wiese abschnüffeln
freilauf klappt in sicheren (wildfreien) gebieten super.bei enten auf dem see "fragt " sie nach und geht auf kopfschütteln o. eben nein ,weiter.
änni ist jetzt 4 und als wie sie gerade hatten prophezeite man uns die schlimmsten dinge was jagen angeht.
man hat mir einen todunglücklichen hund vorhergesagt ,weil sie nicht jagdlich geführt wird(dabei ist sie aus gesundheitlichen gründen garnicht tauglich für die jagd)
ich habe dann ganz viel jagdliche literatur gelesen,hab mich zu der rasse eingelesen wofür sie eigentlich eingesetzt wird
und ich habe nie versucht den jagdtrieb ab zu trainieren (geht nicht) o. u unterdrücken... hatte immer das ziel vor augen "gemeinsam erleben verbindet"......
änni ist eine fröhliche kleine münstidame mit temprament u. manchmal hummeln im hintern.
ich mag sie gerade weil sie ein jagdhund ist,mit allen dazu gehörenden eigenschaften
und ich freu mich über kleine erfolge
wenn sie den hüpfenden frosch nach beschnüffeln einfach weiterhüpfen läßt
oder vom igel im garten abrufbar ist.
lg
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jagdhunde und Schäferhunde sind hunde,vdie man sehr gut ausbilden kann. Man muss es halt tun. Gehorsam unter Ablenkung ist der zaubertrick. Da hapert es halt in der regel. Das heisst nicht, dem hund prügeln, das heisst aber mehr als tricksen. Ein Kommando ist zu befolgen. Immer. Das lässt du dir am besten von einR guten Trainer* im von gebrauchshunden zeigen. Nebenbei lernt ihr zwei noch auf ganz anderem niveau miteinander zu arbeiten.
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was mir dazu noch einfällt
man muß bei solch einem hund immer "mit dem kopf beim hund sein"... also kein träumerspaziergang o. gar das handy in der hand .....
bei änni ist es so das sie schon kleinste abweichungen meinerseits wahrnimmt und im schlimmsten fall dann auch ausnutzt .
ich hab ja nun hütehund mit jagdtrieb und jagdhund und würde immer wieder so einen arbeitshund nehmen.
ich persönlich finde das die viel einfacher zu händeln sind als all diese modemischungen.
diese hunde wurden für eine bestimmte aufgabe gezüchtet und sind oft viel klarer in ihrer "sprache".
man muß halt gewillt sein mit seinem hund das leben gemeinsam zu leben,im team zu arbeiten.
so wird jeder tag zu einem neuen abenteuer für mensch und hund und gemeinsamkeit schafft bindung...
nicht das gegen trainieren .
eine lustige begebenheit zu änni als jagdhund hab ich noch
die kleine hat vor einiger zeit im garten eine maus aufgesammelt(wirklich nur aufgesammelt,nicht gejagdt),als diese dann anfing zu quieken hat sie die vor schreck fallen gelassen... hat sie dann erneut aufgesammelt und beim erneuten quieken der maus weg geworfen(im wahrsten sinne des wortes)... thema maus war dann gegessen....
lg
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Es gibt Jagdhunde und es gibt jagende Hunde...... das ist ein himmelweiter Unterschied
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Der weg ist im Wesentlichen bei beiden: ein Kommando wird befolgt. Immer. Nicht nur meistens.
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Haben wir Hundefreunde dabei, rennt er mit diesen nicht rum, sondern will nur eines: Aufreiten.
Streich bitte das Wort "Hundefreunde" aus deinem Vokabular. Die Reaktion zeigt ja, dass dein Rüde da keine Freude an den Treffen hat, sondern vor Stress anfängt zu rammeln.
Und Punkt zwei hör auf dich an der (angeblichen) Rassekombination fest zu beißen. Du brauchst keine Auslastung für den Jagdhund in ihm und kein Training für den Schäferhund in ihm, du brauchst Erziehung und Beschäftgung für deinen Hund, für das Individuum Hund vor dir an der Leine.
Es ist immer so ein Irrglaube, dass Hund doch auch mal richtig rennen muss, weil eben... ja weil halt.
Gerade ein Hund wie deiner, der so schnell in den Stress kippt, würde ich da nicht unnötig aufdrehen und zum Rennen oder gar Hetzen animieren. Wenn du willst, dass er mehr und etwas schneller bewegt, dann geh mit ihm Laufen oder Radfahren und zwar kontrolliert und im Gehorsam. Die wenigsten Hunde schießen im Freilauf ohne Anlass wie die Flipperkugeln durch die Gegend und das ist gut so.
Hör auf ständig im Hinterkopf zu haben, was die Ursprungsrasse toll gefunden haben könnte und schau dir an, was dein Hund toll findet, woran er Spaß hat ohne sich zu sehr zu stressen und aufzuziehen.
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Der weg ist im Wesentlichen bei beiden: ein Kommando wird befolgt. Immer. Nicht nur meistens.
Joa, so konservativ sehe ich das wohl auch
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Vielen Dank für eure Antworten!
An der Schleppleine ist er 1A abrufbar. Immer. Nur wenn er frei ist, merkt er das wohl, und wenn ich nur eine Millisekunden zu spät bin, wenn er eben was zu Zagendes entdeckt hat, ist er bereits auf Durchzug gestellt...
Zum Punkt sinnlos rumflitzen: vielleicht braucht er das gar nicht. Wenn er so gechillt unterwegs ist: was spricht gegen eine Leine von 20, 30 m?
Wir wohnen in einem sehr "waldigen" und eher unübersichtlichen Gebiet, wo ich oft keine 100 Meter Weitsicht habe... Und da Tyson ja immer noch ziemlich leinenaggressiv ist, muss ich ihn oft auf maximal 10 Meter haben, damit ich früh genug reagieren könnte, wenn uns ein anderer Hund entgegen kommen würde... Deshalb lohnt sich eine so lange Schleppleine leider nicht wirklich...
Fahrrad fahren geht leider bei uns auch eher schlecht, da ich in einem hundereichen Dorf wohne, und Tyson mich bei Hunde- und Katzensichtungen vom Fahrrad holen würde, weil ich da zu wenig Einfluss auf ihn habe... Und an einem sehr abgelegenen Ort üben geht auch kaum, weil ich das Fahrrad nicht ins Auto bringe... Würde ich aber so gerne mit ihm machen...
Danke, das habe ich mittlerweile gestrichen! (Das Wort und die völlig überflüssigen Spielweisen-Besuche).
Jetzt, wo wir echte Hundefreunde gefunden haben und diese regelmässig treffen, merke ich erst, wie gestresst er bei diesen Spielstunden gewesen sein muss. Und ich wollte ihm doch nur was Gutes tun
Und vielen Dank für deine hilfreichen Worte! Ich habe mich wohl wirklich zu sehr auf die Rasseneigenschaften versteift und etwas vergessen, was MEIN Hund denn braucht und möchte und mag.
Danke!
Wir haben jetzt ein 3000qm grosses eingezäuntes Grundstück gefunden, das wir 1-2 Mal die Woche nutzen dürfen.
Darüber sind wir mega happy! Dazu gabs gratis 2 neue Hundefreundinnen, die nun auch wirklich Freunde sind und durch die Tyson nicht gestresst ist. Das Aufreiten ist Geschichte. Tyson rennt da zwar auch nicht gross ohne Animation, aber mit den Ladies oder durch Spielaufforderungen von Frauchen lässt er sich gut in Bewegung bringen
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