Welpe und "Ruhefinden"
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Hi zusammen und schön das wir hier sein dürfen :) wir sind seit 1 Woche stolze Kurzhaardackelbesitzer. Der Kleine ist jetzt 11 Wochen alt und seit Sonntag eine Woche bei uns. Der Kleine ist recht aktiv aber auch anhänglich. Tagsüber bekommt man ihn eigentlich nur zur Ruhe wenn man ihn auf den Schoß nimmt. Da schläft er dann auch gleich und wir haben schon ganz gut gemerkt wann der Zeitpunkt ist wann er eigentlich schlafen sollte / will aber es einfach von selbst nicht schaffen. Ich denke das hängt noch damit zusammen, dass er halt die Nähe der Wurfgeschwister sucht bzw. diese ihm fehlt nach einer Woche.
Was mich wundert am Abend beim schlafen klappt es überraschend gut. Wir gehen kurz vor 23 Uhr nochmals raus, dann dreht er nochmal im Schlafzimmer kurz auf, wir legen uns ins Bett und sein Schlafkörbchen steht neben dem Bett. Wenn wir dann liegen kommt er eigentlich runter und legt sich motzend ins Körbchen, Licht aus und dann schläft er auch durch bis ca. 6-6.30 Uhr. Tagsüber geht er zwar ins Körbchen aber dann wird eher an der Decke geknabbert, gegraben und dann wieder raus aus dem Körbchen bis er überdreht. Da hilft dann nur auf Schoß nehmen, einschlafen lassen und dann ins Körbchen legen. Normal? Irgendwelche Tips? Wir bauen gerade eine Box auf fürs Autofahren. Er geht da grundsätzlich auch schon von selbst rein aber als Schlafplatz ist die Box noch nicht "akzeptiert" bzw. auf die Idee in der Box zu schlafen kam er noch nicht. Vielmehr nimmt er da seine Beute mit rein und knabbert dann da drin in Ruhe...
Freu mich auf Euer Feedback, am Anfang hat man immer das Gefühl alles falsch zu machen *g*
VG Sven & Hector :)
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Hallo :)
wir haben uns am Anfang auch jedes Mal gefragt ob das jetzt so richtig ist und jetzt denken wir uns: so viel können wir auch nicht falsch gemacht haben
Die Ruhe haben wir unseren Aussie mit so einer SoftBox beigebracht. Eigenlich sollte er Nachts darin schlafen aber das mochte er so gar nicht. Also stand die Box einfach immer so rum. Ab und zu ist er da rein gegangen und hat auch seine Kau-Gegenstände in der Box bekommen.
Mit dem zur Ruhe kommen haben wir es so gemacht, dass wir im sein Futter in der Box gegeben haben. Erst nur ein paar Brocken (TroFu) hinein geworfen, so dass er komplett rein gegangen ist. Da haben wir die Box aber noch nicht geschlossen (lediglich die "Tür" zu fallen lassen aber den Reißverschluss nicht geschlossen) und dann durfte er wieder raus. Das haben wir ein paar Mal wiederholt und dann irgendwann auch den Reißverschluss geschlossen und direkt wieder geöffnet. Das haben wir dann wieder ein paar mal wiederholt und den Reißverschluss für einen immer längeren Zeitraum geschlossen.
Wir haben dabei aber immer direkt vor der Box gesessen (ihn also nicht alleine gelassen).
Irgendwann als er auch in der Box eingeschlafen ist haben wir uns (als er noch wach war) mit dem Rücken zur Box gesetzt bis er eingeschlafen ist. So hat es 1-2 Wochen gedauert bis er die Box asl Ruheort akzeptiert hat. Wenn er zu aktiv bzw zu lange so aktiv war sollte er in die Box gehen (hat er auch freiwillig, mit Leckerli unterstützung, gemacht) dort ist er dann nach spätestens 5min und ohne Theater eingeschlafen.
Ich hoffe das hilft dir weiter
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Mit verschlossener Box arbeiten zum zur-Ruhe-bringen kann verdammt viel schief gehen; Außerdem ist der Aufenthalt in solchen Boxen per Tierschutzgesetz untersagt (außer zum Transport), es sei denn, die Box ist so groß und ausgestattet wie ein Zwinger...
Nun zur eigentlichen Frage von HectorMuc :
Mir selber lief ein wohliger Schauer über den Rücken, als ich das hier gelesen habe:
Tagsüber bekommt man ihn eigentlich nur zur Ruhe wenn man ihn auf den Schoß nimmt. Da schläft er dann auch gleich und wir haben schon ganz gut gemerkt wann der Zeitpunkt ist wann er eigentlich schlafen sollte / will aber es einfach von selbst nicht schaffen. Ich denke das hängt noch damit zusammen, dass er halt die Nähe der Wurfgeschwister sucht bzw. diese ihm fehlt nach einer Woche.
Wie süß
Er sucht und akzeptiert eure Nähe als Ersatz für die Körperkontakte, die er aus seinem vorherigen Leben von Geburt an kannte und als positiv kennen gelernt hat.
Das ist ein Geschenk!
Die Bindung, die ihr so zu ihm aufbauen könnt, ist prägend für sein gesamtes Leben, auch als erwachsener Hund - nehmt dieses Geschenk an.
Dazu folgender Tipp: Achtet darauf, wenn ihr den eingeschlafenen Welpen dann zur Seite legt um ihn schlafen zu lassen, euch dann nicht so weit zu entfernen, dass er euch beim Aufwachen Suchen (erst recht nicht lange) muss - denn so wächst er mit der Gewissheit auf, niemals alleine zu sein, selbst wenn er aufwacht und niemand im Raum ist.
Genau das ist die Basis für das spätere Alleinsein KÖNNEN.
Um die Box als Rückzugsort für ihn attraktiver zu machen - ein Kuscheltier rein, ihn dort vielleicht seine längeren Kausnacks anbieten, eine Decke darüber, so dass es wie ein Höhle für ihn ist. Auch wenn er das nicht von Beginn an annimmt, ist die Wahrscheinlichkeit groß diese "Höhle" als Ruheort anzunehmen. Das heißt aber auch, dass man ihn dort absolut in Ruhe lässt.
Der Kleine ist erst 1 Woche bei euch - und sie werden so schnell groß, entwickeln sich in riesigen Schritten.
Ihr macht das schon ganz richtig mit auf dem Schoß nehmen - in drei Wochen sieht das schon ganz anders aus, und ihr werdet erstaunt sein, wie viel Selbständigkeit der Kleine dann schon erworben hat.
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Zitat
Er sucht und akzeptiert eure Nähe als Ersatz für die Körperkontakte, die er aus seinem vorherigen Leben von Geburt an kannte und als positiv kennen gelernt hat.
Danke Dir das gibt einem ein wenig mehr Sicherheit. Ja das Körbchen steht direkt neben dem Bett, dem Schreibtisch oder dem Sofa. Jenachdem wo wir uns dann länger aufhalten wenn er schläft...
Und auch Danke an die anderen Tipps. Das mit der Box werden wir erstmal hinten anstellen und nur fürs Auto vorbereiten. Mal schauen wie es in einer Woche aussieht mit dem Tagesschlaf *g*
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Schau mal, ob zu viel "Action" ist.
In Form von Spielen mit den Menschen, viel Herumgerenne, lange "Gassirunden".
All das kann dafür sorgen, daß so ein junger Hund nicht runter kommen kann.
Derart aufgeputscht läßt sich schwer schlafen.
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Action war bestimmt zu viel wir versuchen das nun runterzufahren. Gassi gehen wir derzeit nur "vor dem Haus". Maximal 10-15 Minuten, das aber auch nur noch 2-3 mal sonst gibt es nur Pipi und dann wieder rein. Er kommt aus ländlicher Gegend und hatte halt bisher Auslauf im Gartengehege und jetzt halt die ganzen Töne und Düfte der Großstadt.... Gespielt wird morgens nach dem Aufstehen, nach dem Mittagessen und dann Abends nochmal, das ist jetzt erstmal das neuen Programm.
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Er kommt aus ländlicher Gegend und hatte halt bisher Auslauf im Gartengehege und jetzt halt die ganzen Töne und Düfte der Großstadt..
Ah, okay ...
vergiss das mit dem Bewegung anbieten, weil er ja im Gartengehege viel mehr Bewegung hatte als jetzt bei euch im Haus ...
Du vergisst das für ihn Aufregendste derzeit: Ihr und sein neues Zuhause.
Ihr seid völlig neue Sozialpartner, dazu noch auf 2 Beinen und ohne Fell ... und die ganzen neuen Düfte und Reize in eurer Wohnung, die auch erst noch wahrgenommen und verarbeitet werden müssen - das ist richtig viel und eben auch Stress für den Kleinen!
Ich persönlich würde einen einzigen "Spaziergang" von 10 bis maximal 15 Minuten am Tag machen, der Rest wäre wirklich nur für Pipi an möglichst der gleichen Stelle.
Den "Spaziergang" auch nur deshalb, damit er zumindest weiß dass es auch noch eine Welt draußen gibt, weshalb das weniger spazierengehen ist, sondern mehr spazieren-stehen, in möglichst reizarmer Umgebung, weil zu viele Reize auch noch nicht von dem kleinen Köpfchen verarbeitet werden können.
Es lohnt sich wirklich, gerade am Anfang in den ersten paar Wochen sehr stark darauf zu achten, was für den Welpen zu verkraften ist, auch, wenn es sich für unser Empfinden um sehr kurze Zeiträume handelt.
Die Entwicklung von Welpen ist so rasant, sie läuft - im Vergleich zu Menschen - im absoluten Zeitraffer ab.
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So ich muss mich doch nochmals zum Thema melden. Wir haben uns glaub ich in der Zwischenzeit ganz gut einander gewöhnt und viele funktioniert echt gut aber das selber einschlafen ist noch immer recht schwierig. Wir sehen sehr gut wann der Punkt erreicht ist das er müde ist und schlafen sollte aber er schafft es einfach nicht sich dann hinzulegen. Vielmehr pusht er sich dann auf und hält sich wach mit Nest auseinandernehmen, rumjammern, durchs Zimmerlaufen etc.
Wenn man ihn ein paar Minuten auf den Schoß nimmt und dann ins Nestchen legt schläft er weiter und bleibt auch liegen wenn man kurz dem Raum verlässt oder aufsteht um sich was zu holen etc. Was aber nicht klappt, dass er einfach von sich aus sich hinlegt und schläft. Das passiert nur wenn er wirklich stundenlang wach war. Von der Auslastung haben wir es meine ich ganz gut im Griff. Er überdreht nicht mehr und schläft auch Abends ohne Probleme direkt im Nest (da ist dann aber noch ein Gitter rum, damit wir mitbekommen wenn er raus müsste nachts).
Habt Ihr Tipps was wir tun können, dass der kleine es schafft selbst in den Schlaf zu finden? Hector ist jetzt 15 Wochen alt...
Danke Euch!
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