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Komplett in Ruhe lassen funktioniert bei Penny nicht. Das hatte sie 1,5 Jahre in der Auffangstation in Ungarn.
Hausleine und Geschirr habe ich und könnte es ihr auch wieder anziehen. Hatte ich alles nach der Eingewöhnung schon drauf und sie so mit ins Wohnzimmer genommen. Sie friert dann aber ein und nimmt auch keine Belohnung. Nicht mal die richtig guten Sachen (gebratenes Hühnchen, Leberwurst). Danach hat sie mir gegenüber deutliches Meideverhalten gezeigt, deshalb bin ich einen Schritt zurück gegangen und mache nur noch das Handtarget-Training. Funktioniert auch, aber nur im Körbchen.
Die Futterschüssel stelle ich ihr etwas weiter weg, sodass sie in meiner Anwesenheit das Körbchen verlassen muss, wenn sie an ihr Futter will. Ich halte dabei Abstand und lasse sie in Ruhe fressen, was ganz gut klappt.
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Na klar meidet sie dich dann erst. Sie kann das ja nicht einordnen. Das kommt dann mit Routine und Vertrauen, dass nichts passiert. Doof, dass sie kein Futter nimmt dann, aber würde ich auch so hinnehmen.
Kurz ne Runde durch den Garten. Was weiß ich. Verkriechen den ganzen Tag ‚dulde‘ ich nicht.
Aber wie gesagt, kein Vorwurf, du hast ja gefragt.
Füttern würde ich auch definitiv ganz in Ruhe. Das ist was, was ich jedem Hund IMMER zugestehe.
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Nein, ich habe das auch nicht als Vorwurf verstanden. Die Organisation und ich sehen es auch so, dass bei diesem Hund nur Ruhe nicht helfen wird. Jetzt muss ich das richtige Maß für sie finden.
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Wie baut man eine Bindung zu einem Hund auf, der absolut keinen Kontakt will? Der kleinste gemeinsame Nenner ist Futter, aber auch dafür kommt sie nicht zu mir.
Ich habe sie jetzt ein paar Mal in den Garten getragen und dort immer sehr hochwertige Leckerchen gegeben. Die nimmt sie, aber verzieht sich dann in eine Ecke und wartet ab, bis es wieder rein geht. Es kam schon der Tipp, dass gemeinsame Spaziergänge oft der Schlüssel seien. Aber wenn ich mir ihr Verhalten im Garten angucke, dann müsste ich die an der Leine hinter mir her schleifen. Freiwillig wird sie nicht mitlaufen. Auf kleinsten Druck an der Schlepp im Garten reagiert sie mit Flucht.
Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee
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Warum trägst du sie in den Garten um da mit ihr zu interagieren?
Nimmt sie in der Wohnung kein Futter?
Ich hätte da erstmal angefangen wild ohne Druck nen paar Kekse rum zu werfen.
Also gar nicht aktiv geben, sondern normal durch die Wohnung laufen und immer mal wieder was Leckeres fallen lassen.Auf kleinsten Druck an der Schlepp im Garten reagiert sie mit Flucht.
Wenn sie Druck drauf ausübt oder wenn du Druck ausübst?
Und wichtiger was heißt Bindung für dich? Was stellst du dir darunter vor?
Du schreibst "Der kleinste gemeinsame Nenner ist Futter, aber auch dafür kommt sie nicht zu mir." Heißt Bindung für dich das sie mit dir kuschelt? Oder sich freiwillig anfassen lässt? -
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Wie baut man eine Bindung zu einem Hund auf, der absolut keinen Kontakt will? Der kleinste gemeinsame Nenner ist Futter, aber auch dafür kommt sie nicht zu mir.
Ich habe sie jetzt ein paar Mal in den Garten getragen und dort immer sehr hochwertige Leckerchen gegeben. Die nimmt sie, aber verzieht sich dann in eine Ecke und wartet ab, bis es wieder rein geht. Es kam schon der Tipp, dass gemeinsame Spaziergänge oft der Schlüssel seien. Aber wenn ich mir ihr Verhalten im Garten angucke, dann müsste ich die an der Leine hinter mir her schleifen. Freiwillig wird sie nicht mitlaufen. Auf kleinsten Druck an der Schlepp im Garten reagiert sie mit Flucht.
Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee
Flooding unter professioneller Anleitung wenn es wirklich schlimm ist, ansonsten....Zeit und eine Hausleine
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Meine Hündin hat ca. die ersten 3 Monate draußen kein Futter angenommen. Macht sie auch heute noch nicht, wenn sie unter Stress steht, z.B. auf dem Hundeplatz.
Ich habe mich in der ersten Zeit ganz viel im Haus auf den Boden gesetzt, mit dem Rücken zu ihr. Habe am Laptop gearbeitet, gelesen oder ihr irgendwelche Geschichten erzählt. Irgendwann hat sie sich dann von selber genähert.
So ähnlich habe ich das auch draußen gemacht. Hund an lange Leine gemacht, mich irgendwo hingesetzt, sie nicht weiter beachtet. Auch hier funktionierte es über Neugierde Stück für Stück. Erst hat sie sich etwas im Garten bewegt und geguckt. Geschnüffelt hat sie lange nicht. Und nach geraumer Zeit stand sie dann auch mal bei mir.
Ich habe wirklich von April bis Weihnachten gebraucht um Vertrauen aufzubauen, vernünftig mit ihr Gassi gehen zu können usw.
Wie oft habe ich geheult, war fix und fertig und wollte den Hund zig-mal aufgeben.
Wir haben durchgehalten und heute funktioniert unser Zusammenleben ganz gut.
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Ich arbeite bei so Hunden mit Druck. Ich würde sie mit auf Spaziergänge nehmen. Nicht hinterherschleifen, aber durchaus mit Druck. Der Hund lebt ja sonst im Dauerstress. Was hast du denn seit letztem Mal fragen verändert?
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Zum Thema "Was ist Bindung?" Kann man vermutlich einen ganzen Thread füllen, daher ganz kurz, was es hier für mich bedeutet: Sie muss kein Kuscheltier werden und mich für ihre Muddi halten, aber als verlässliche Bezugsperson wahrnehmen.
Da ist es natürlich erstmal kontraproduktiv, wenn ich sie in für sie unangenehme Situationen zwinge, aber mit Ruhe hat sie 1,5 Jahre den Kontakt zu Menschen wortwörtlich ausgesessen.
Nach der Eingewöhnung habe ich angefangen, sie an der Hausleine mit ins Wohnzimmer zu nehmen und dort direkt hochwertig zu belohnen. Das sah anfangs nicht schön aus, hat aber dazu geführt, dass sie mittlerweile auch in meiner Anwesenheit die Räume wechselt und nicht nur in der Ecke im Schlafzimmer bleibt. Das erhoffe ich mir auch von den Gängen in den Garten.
Wenn ich Kekse fallen lasse, nimmt sie die nicht. Ich werfe im Vorbeigehen immer welche in ihr Körbchen oder wo immer sie gerade liegt. Das geht, aber sie verlässt auch für Kekse nur ihr Körbchen, wenn wieder genug Abstand zwischen uns ist. Sie nimmt sie, wenn sie in der Sicherheit des Körbchens ist, auch aus der Hand und lässt sich anfassen, aber sie sucht nie aktiv meine Nähe (mit Nähe meine ich nicht "krabbelt mir auf den Schoß", mir würde schon "liegt am anderen Ende des Sofas" reichen).
Auf kleinsten Druck an der Schlepp im Garten reagiert sie mit Flucht.
Wenn sie Druck drauf ausübt oder wenn du Druck ausübst?
Beides
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aber mit Ruhe hat sie 1,5 Jahre den Kontakt zu Menschen wortwörtlich ausgesessen.
War das in einer ähnlichen Umgebung wie in der in der sie jetzt lebt?
Also Wohnung, Körbchen, andere Hunde?aber als verlässliche Bezugsperson wahrnehmen.
Wie würde das für dich konkret aussehen? Wie äußert sich sowas für dich?
Also klar kann man darüber allgemein referieren, aber mich interessiert wie du das siehst und was du dir darunter vorstellst -
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