Pflegestellen hier? Meldet euch mal! :)
-
-
Jetzt muss ich echt mal blöd fragen:
Was sollen eure Pflegis bei euch lernen und können (müssen) um in die Vermittlung zu gehen?
Ist da der Anspruch anders?
Wenn mein neuer eigener Hund hier ankommt erwarte ich eigentlich gar nichts. Und lass mir Zeit.
Hier hab ich das Gefühl dass ich mehr leisten muss, warum auch immer.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Soweit ich es durch Austausch etc. mittlerweile mitbekommen habe, kann das jeder (in meinem Verein) so gestalten, wie er mag. Ich habe bei der aktuellen Pflegehündin deutlich gemerkt, dass mir die Anfragen viel zu früh waren und ich den Anspruch habe, den Hund gut kennenzulernen und einschätzen zu können. In dem Zuge kann bzw muss ein Pflegehund länger bei mir bleiben und dann lernt der auch verschiedene Sachen, auch schon allein, weil ich ja wissen will, wie lernbereit und -fähig der ist etc.
Aber ich denke mir, das ganz viele Dinge ja auch dann nochmal neu-/umgelernt werden müssen und dass es doch relativ egal ist, ob die jetzt Sitzplatzbleib können, oder nicht.
-
Jetzt muss ich echt mal blöd fragen:
Was sollen eure Pflegis bei euch lernen und können (müssen) um in die Vermittlung zu gehen?
Ist da der Anspruch anders?
Wenn mein neuer eigener Hund hier ankommt erwarte ich eigentlich gar nichts. Und lass mir Zeit.
Hier hab ich das Gefühl dass ich mehr leisten muss, warum auch immer.
Das hängt bei mir vom jeweiligen Hund ab. Ein ganz scheuer Pflegi unterscheidet sich ja von einem stabilen Hund in der Lernbereitschaft und -fähigkeit.
Ich hab da keine "To-Do-Liste" und typische UO wie Sitz, Platz, Bleib sind für mich nicht wichtig. Andere Dinge wie Halsband, Geschirr, Leine aushalten/tragen, raus gehen auch wenn´s nur der Garten und ein ruhiger Weg ist, Stubenreinheit, einen Liegeplatz annehmen und dort verweilen, alleine bleiben, nichts Fressbares klauen, Fellpflege, auf den Namen hören, Auto fahren erachte ist als wichtig. Autofahren weil der Pflegi irgendwann zu seiner Familie fahren wird und das im Idealfall gut aushalten können soll und weil es bei uns zum Alltag mit Hunden gehört. Die Reihenfolge der Aufzählung ist spontan.
Wir hatten auch schon Pfegehunde, die sehr stabil und offen waren, da ging sehr schnell viel mehr, eben Leinenführigkeit in unterschiedlichen Ortssituationen, Rückruf ect.
-
Der Sinn einer Pflegestelle ist für mich
erstens: die Vermittlungschancen alleine schon dadurch enorm zu erhöhen, weil der Hund nun da ist und real kennengelernt werden kann.
zweitens: idealerweise kann er auch schon ein bisschen eingeschätzt werden, das verminderter die Chance an einen völlig unpassenden Platz vermittelt zu werden. Das hat aber natürlich seine Grenzen, weil sich vieles ja in der Anfangszeit noch garnicht unbedingt zeigt.
Groß was lernen muss er auf Pflegestelle nicht wirklich. Beziehungsweise das wirklich Wichtige lernt er ja eh quasi nebenbei: in einer Wohnung sein/Haushaltsgeräusche/Nähe zu Menschen/Gassi gehen/bissel Stubenrein/bissel Anfang alleine bleiben - fertig
Wenn er mehr lernt ist das natürlich prima, müsste aber für mich jetzt nicht sein. Da geht es ja nicht darum den perfekten, fertigen Hund zu übergeben, oder?
-
Hm... dann hätt ich ja alles schon abgearbeitet...
Er springt ins Auto. Hält es auch aus.
Sobald die Tür auf ist möchte er aber raus. Das üben wir aber grade auch dass er da noch nen Moment aushalten soll.
Leinenführigkeit für meine Verhältnisse klappt gut.
Futterritual klappt hier auch super.
Sitz und Platz kann er, perfekt ist es noch nicht.
Stubenrein ist er, bis auf einmal, da war ich etwas länger weg, passiert.
Er kann kommandos auch auf Entfernung umsetzen und hört eigentlich ziemlich gut.
Er fängt jetzt natürlich an bisschen auszutesten aber das geht.
Fremde Menschen/Besuch ist noch etwas woran wir arbeiten müssen.
Wenn er tief schläft kommt der Schutzreflex wo er knurrt und Zähne zeigt. Aber auf Ansprache ists gleich gut
-
-
zweitens: idealerweise kann er auch schon ein bisschen eingeschätzt werden, das verminderter die Chance an einen völlig unpassenden Platz vermittelt zu werden. Das hat aber natürlich seine Grenzen, weil sich vieles ja in der Anfangszeit noch garnicht unbedingt zeigt.
Kommt halt drauf an, wie lange die bleiben. Die meisten gehen ja nur von ein paar (2-3?) Wochen aus.
Meine erste Pflegehündin konnte noch nicht mal an ihrem Platz bleiben :') Sie hat einfach überall gelegen. Es war mir wirklich nicht möglich, das zu ändern. Die aktuelle, zweite Hündin kann das dagegen super. Dafür ist Geschirr anziehen immer noch was, was jeden Tag aufs neue diskutiert wird.
-
-
-
hej,
ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich hier einsteige, obwohl ich keine Pflegestelle bin.
Ich habe seit letztem Samstag einen Hund von einer Pflegestelle übernommen, der dort 4 Wochen war. Das war eher keine familienanaloge Pflegestelle, aber er wurde an das Leben im Haus herangeführt.
Wanja wurde dort unterschiedlichen Situationen ausgesetzt. Mir war vor allem wichtig, dass der Charakter gut eingeschätzt werden und ich ihn kennenlernen konnte.
Alles andere, Leinenführigkeit, Geschirranziehen, auf dem Platz bleiben etc. hab ich eher als meine Aufgabe angesehen, wobei es natürlich schön ist, wenn daran schon auf der Pflegestelle geübt werden kann, bis ein Umzug möglich ist.
Dass für alles schon Grundlagen gelegt werden, wäre niemals mein Anspruch gewesen.
Hut ab!
-
Dass für alles schon Grundlagen gelegt werden, wäre niemals mein Anspruch gewesen.
Hut ab!
Diese Grundlagen erleichtern mir als PF-Stelle den Alltag und es sind die Dinge, die zu einem neuen Leben für den Pflegi dazu gehören und ich ihm "relativ einfach" mit geben kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!