Unser Hund mag uns nicht mehr! Hilfe
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Achso, und noch vergessen: Für einen Spitz sind so halbe Wochen tatsächlich Stress. Das verknust dieser Hundetyp nicht gut.
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Einstein51 , flying-paws hat gut beschrieben was ich meine.
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Ich kann nicht sagen, ob der WSS eher Typ Einmannhund ist oder nicht von der Rasse her. Sollte das BetreuungskonzeptAber auch wir haben ein ausgeklügeltes Betreuungskonzept, da wir beide voll berufstätig sind und länger als 6 Stunden allein lassen für mich nicht in Frage kommen.
Montags begleitet unser Hund meinen Freund ins Büro. Sie ist dort sehr brav und schläft viel.
Dienstags kommt sie zu meinen Eltern. Auch sie liebt meinen Vater abgöttisch und schaut mich nicht mehr an, sobald wir dort sind. Meine Eltern haben selbst noch einen Hund, sie hat dort also noch einen zweiten Hund.
Mittwochs bleibt sie zu Hause, da ich da nicht so lange arbeiten.
Donnerstags kommt sie zu einer Freundin, die Hiras Onkel hat. Dort schaut sie etwas mehr nach mir, ich bin aber auch schnell vergessen, immerhin gibt es auch dort noch einen Hund.
Freitags bleibt sie alle zwei Wochen daheim oder begleitet wieder meinen Freund. (Hier wechselt der Stundenplan im 2-Wochen-Rhythmus)
Und ja, manchmal springt sie bei meiner Freundin ins Auto auf dem Hundeplatz, weil sie glaubt, sie geht wieder mit ihr mit. Oder sie rastet vor Freude komplett aus, wenn sie meinen Vater sieht. Sie geht anstandslos mit allen Personen mit, auch wenn ich noch da bin. Manchmal dreht sie sich dann noch ein paar Mal um, aber auch nicht immer. Bei ihr mag es daran liegen, dass sie sich in Gesellschaft von anderen Hunden einfach wohler fühlt. Aber wir haben eben (noch) keinen Zweithund.
Eventuell ist es auch leichter bei uns, weil wir sie nicht über Nacht weggeben. Aber der Hund meiner Eltern geht auch über Nacht zu seinen Sittern oder zu uns und das war noch nie ein Problem. Also muss es nicht daran liegen.
Ich würde aber überschäumende Freude da nicht zu hoch bewerten, schließlich ist das, was man weniger hat immer das, auf das man sich mehr freut.
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Also diese überschäumende Freude würde ich auch nicht zu sehr als Problem sehen. Unser Spitz ist auf meinen Mann und mich ziemlich gleich fixiert, da wir von vornherein beide für ihn da waren. Auf mich hört er besser, weil ich mehr mit ihm rausgehe und bestimmte Dinge trainiere.
Bei meiner Mutter oder einem Freund von uns flippt er völlig aus, fiept und quiekt und schreit fast, wenn er nicht sofort zu denen darf Das bedeutet aber nicht, dass er bei denen dann lieber ist, sondern nur, dass er sie mag und die tolle Sachen mit ihm machen oder leckere Dinge mitbringen.
Wenn meine Mutter mal länger auf ihn ihn aufpasst als gewöhnlich, legt er sich vor die Tür und wartet auf uns, als er mal einen ganzen Abend bei ihr geblieben ist, hat er sich da wartend vor die Tür gelegt und gejault. Als mein Mann letztens mal Abends bei unserem Freund war und dann auf Toilette gegangen ist, hat der Hund gefiepst bis er wieder da war, obwohl er ja den Freund bei sich hatte, bei dem er sonst so ausflippt.
Ist zwar eine andere Situation als bei euch, wollte damit auch nur sagen, dass überschwängliche Freude auch damit zu tun haben kann, dass die Leute eben nicht immer da sind. Bei uns freut er sich nur halb so doll wenn wir wiederkommen, das passiert ja auch mehrmals am Tag und ist Normalität.
Ansonsten kann ich flying-paws nur zustimmen, Spitze sind schon sehr Personenbezogen und suchen sich definitiv ihre Menschen aus.
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Hunde sind auch wahnsinnig gute Beobachter. Welche Reaktion folgt auf meine Aktion.
Mein Collie singt Arien, wenn meine große Tochter zu Besuch kommt. Und zwar ausschließlich, wenn sie kommt. Bei mir freut er sich kurz und geht zur Tagesordnung über. Er weiß aber auch, dass sie sich freut und er dann Beachtung kriegt. Und so steigert sich das ins Unerträgliche, wenn ich nicht irgendwann Ruhe verlange. Collie singt, Kind flötet "Ja wo iiiiisser denn", Hund jodelt noch lauter, "so ein feiiiiiner Hund". Naja. Kann dann dauern.
Mit Liebe hat das wenig zu tun bei dem Vogel.
Wenn es sich verhält wie flying paws schreibt und die Spitze Einmannhunde sind, dann kann ich mir absolut vorstellen, dass man sich entscheiden sollte. Mein Sheltie ist ein Einmannhund und der leidet wirklich, wenn er von mir weg muss. Aber wegen Drama würde ich da jetzt nicht auf mangelnde Liebe dir gegenüber schließen.
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Zitat
der Hund sah mich und klemmte den Schwanz ein und als ich ihn hochnahm jaulte er auf.
Mein Terrier, der mir zutiefst verbunden war, hätte genauso reagiert und mich fortan nicht mehr begrüßt. Viele kleine Hunde HASSEN Hochgehobenwerden generell, erst recht ,wenn sie dabei auch noch abgeknutscht werden wie eine Puppe. Und falls du an der falschen Stelle zufaßt, kann es zudem noch weh tun.
Abgesehen von allem anderen kann es wirklich sein, dass der Hund deshalb nicht mehr auf dich zugehen mag. Warum muß das zur Begrüßung sein - gibt es da irgendeinen Grund?
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Vor Corona war Kira auch 2 Tage die Woche bei einer Freundin von mir und ihrer Familie, mit Übernachten.
Grund war, dass sie nicht zuverlässig ohne Jammern alleine bleiben konnte.
Sie liebt die gamze Familie sehr und wenn ich sue gebracht habe, war ich erstmal abgeschrieben.
Das gleiche Verhalten zeigt sie bei meiner Schwester und einer guten Freundin.
Mich freuts, dass der Hund andere Leute so mag und sich dort wohl fühlt.
Beim Abholen hat sie sich immer gefreut, dass ich wieder da bin.
Wenn das bei euch nicht so ist, ggf könnt ihr ein Ritual aufbauen, um das zu ändern , wenn euch das wichtig ist.
ZB: beim Abholen bekommt der Hund nur von dir seine absoluten Lieblingsleckerlis.
Oder ihr spielt mit seinem Lieblingsspielzeug oder macht noch einen tollen Spaziergang im Park mit Spielen oder Leckerli verstecken.
Kira ist super verschmust und menschenbezogen und liegt auf dem Sofa auch liebend gern auf dem Schoß- quasi die Definition eines Schoßhundes, was das betrifft.
Aber Hochnehmen mag sie auch nicht so gerne, weshalb ich das idR nicht mache.
Lieber hinknien/runter beugen.
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Besteht denn die Möglichkeit den Hund zum Vater für immer zu geben und ihr holt noch einen Hund, der dann deiner ist?
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Vielleicht ist auch deine Erwartungshaltung ein Problem, das den Hund so unter Druck setzt, dass er dich lieber meidet.
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Ich kann mir vorstellen, das flying-paws den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Ich hätte ansonsten auch auf richtige Rituale gesetzt, dass der (ja noch sehr junge) Hund weiß, was auf ihn zukommt. Scheint irgendwie so, als wären die Besuche eher zeitlich willkürlich.
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