Barf-Anfänger braucht dringend Hilfe bzw. Rat
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Meine Hunde bekommen ca. 60 Tierisch zu 40 Pflanzlich oder manchmal sogar 50 zu 50 vom Verhältnis. Ich mache mein Futter seit zwanzig Jahren selber und meine Hunde werden nicht nur alt, sie sind dabei auch noch recht gut beieinander.
So füttere ich seit 2006 meine Hunde auch und sie sind alle sehr alt geworden; sie wurden 16
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Hi
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ein Wolf bekommt über den Mageninhalt ja auch nicht so viel an Pflanzlicher Nahrung.
Hunde sind aber nun mal schlicht keine Wölfe, sondern eben Hunde. Daher macht es einfach keinen Sinn, sich bei der Fütterung eines Hundes an der Ernährung eines Wolfes zu orientieren.
Ich habe meine Futterpläne in Anlehnung an Meyer/Zentek (die Ernährung des Hundes) angelehnt. Also im ersten Schritt habe ich mal geschaut, wie die Bedarfswerte meiner Hunde so aussehen und wie man das mit der Fütterung decken kann.
Mein 30 kg Rüde hat beispielsweise einen Proteinbedarf von 65 g pro Tag. Um seinen Proteinbedarf zu decken, braucht er je nach Fleischsorte so ungefähr 300 g bis 350 g pro Tag.
Bei einer Berechnung nach Prozenten würde er mit einer Rechnung von 2 % Futtermenge pro Tag und 70/30 Aufteilung 420 g Tierisches aufnehmen. Also deutlich mehr, als er bräuchte, um seinen Proteinbedarf zu decken.
so von der Aufteilung her bekommen meine Hunde etwa 50/50..
Kohlenhydrate gibt es für die beiden jeweils an den Energiebedarf angepasst. -
Ich werf mal einen Gedanken rein. Ich hab 2000 mit barfen angefangen.
Der 1. Hund wegen Allergie ohne Getreide mit 80/20. Dann kam der 1. Border.
Angefangen mit 80 /20 mit Getreide, war ich schnell bei großen Fleischmengen, weil die Energie verbrannte, wie ein Heizkraftwerk.
Davon bin ich dann weg, habe für den Hund den individuellen Eiweißbedarf errechnet und bin ca bei 60/40 gelandet...+\- Also auch mal Getreidebrei extra.
Der 2. Border brauchte wieder weniger Energie, da war ich so bei 70/30 mit Getreide
Und dann die Collies...Ganz einfach zu füttern. Mit jeder Variante, man muss nur aufpassen nicht zu viel zu füttern, das ist meine Challenge nach den sehr aktiven Border Collies.
Easy mit 70 / 30 mit Getreide.
Und hier sind die Fleischmengen ganz moderat und absolut im individuellen Erhaltungsbedarf.
Was ich meine ist, dass man zwar ganz gut mit den % arbeiten kann, aber es letztlich nicht wirklich vergleichbar ist. Denn meine Border und meine Collies haben einen anderen Grundumsatz.
Die Collies nehmen mit Kohlenhydraten schneller zu, als ich gucken kann, die Border hingegen, brauchen Kohlenhydrate, um das Gewicht zu halten.
Wenn ich die Collies mit 50/50 und auch it 60/40 füttern würde, würde ich den Eiweißbedarf nicht mehr mit BARF decken können. Dann müsste ich Fertigfutter zufügen.
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Also im ersten Schritt habe ich mal geschaut, wie die Bedarfswerte meiner Hunde so aussehen und wie man das mit der Fütterung decken kann
Mein 30 kg Rüde hat beispielsweise einen Proteinbedarf von 65 g pro Tag. Um seinen Proteinbedarf zu decken, braucht er je nach Fleischsorte so ungefähr 300 g bis 350 g pro Tag.
Hallo,
wie genau berechnet man denn den Proteinbedarf ?
Desweiteren: man sollte ja kein Kohlenydratquellen nutzen, in denen Gluten enthalten ist.
Und wenn überhaupt Geteide nur wenig füttern. So steht es zumindest in beiden meiner Bücher.
Wenn ich jetzt mal glutenfreie Kohlenydratlieferanten wie z.B. Amaranth, Quinoa, Buchweizen oder Reis beimischen würde, wie genau bereite ich das zu?
Muß ich die Körner richtig matschig kochen, oder vorher mahlen und dann einweichen?
Bei Reis sollte es ja vermutlich Naturreis sein, nicht der geschälte weiße Reis? Aber bekommt man Naturreis ganz weich gekocht, damit der Hund das verwerten kann?
Und was ich mich auch frage, mal angenommen ich bräuchte 22 g Getreide pro Tag.
Wiege ich das Getreide im "rohen" Zustand oder nach dem Kochen/einweichen?
Nach dem Kochen ist so ein Reiskorn ja viel schwerer weil es sich mit Wasser vollgesaugt hat.
Hätte z.B. einen neuen Plan für Mogli, (8,5 Monate- Jack Russel/Chihuahua Mix Rüde-unkastriert, 4,7kg)
70/30 mit Getreide:
104 g Muskelfleisch
10g Fett
20g Innereien
33g Gemüse/Obst
22 g Getreide
2 g Knochenmehl (nur solange, bis ich platz in der Truhe habe für fleischige Knochen)
0,9g Seealge 3x pro Woche
Öl
Gruß, Tanja
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wie genau berechnet man denn den Proteinbedarf ?
im Meyer/Zentek gibt es dafür eine Formel.
Man rechnet 5 g Rohprotein pro kg Körpergewicht^0,75
Desweiteren: man sollte ja kein Kohlenydratquellen nutzen, in denen Gluten enthalten ist.
Und wenn überhaupt Geteide nur wenig füttern. So steht es zumindest in beiden meiner Bücher.
meine Hunde bekommen beide glutenhaltige Kohlenhydratquellen und vertragen das auch gut.
Wenn ich jetzt mal glutenfreie Kohlenydratlieferanten wie z.B. Amaranth, Quinoa, Buchweizen oder Reis beimischen würde, wie genau bereite ich das zu?
Muß ich die Körner richtig matschig kochen, oder vorher mahlen und dann einweichen?
Ich füttere hauptsächlich Reis, Haferflocken, Kartoffeln und Nudeln als Kohlenhydratquellen. Und ich koche die ganz normal, wie ich die für uns Menschen auch koche. Oft koche ich auch einfach etwas mehr und das bekommen dann schlicht die Hunde.
Bei Reis sollte es ja vermutlich Naturreis sein, nicht der geschälte weiße Reis? Aber bekommt man Naturreis ganz weich gekocht, damit der Hund das verwerten kann?
Wir Menschen essen hauptsächlich weißen Reis und die Hunde ebenso, weil siehe oben.
Und was ich mich auch frage, mal angenommen ich bräuchte 22 g Getreide pro Tag.
Wiege ich das Getreide im "rohen" Zustand oder nach dem Kochen/einweichen?
Nach dem Kochen ist so ein Reiskorn ja viel schwerer weil es sich mit Wasser vollgesaugt hat.
das hängt davon ab, wie viel Energie dein Hund damit aufnehmen soll.
Daher würde ich eben auch immer nach dem wirklichen Bedarf gehen statt nach Prozenten.
Es nutzt ja nix, wenn die Tabelle sagt, dass dein Hund 22 g gekochten Reis fressen soll, das aber schlicht zu wenig Energie ist und er eher 22 g rohen Reis bräuchte.
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Ich weiß, ihr seit schon weiter, aber ich bring das hier mal an, weil mich das so verblüfft hat: Ich hab gerade in einem Buch über Wölfe von einer russischen Studie gelesen, in der über längere Zeit der Mageninhalt geschossener Wölfe analysiert wurde. Der bestand zu gewissen Jahreszeiten zu einem großen Teil aus - Achtung! -Mais.
Dass Füchse liebend gern den süßen, milchreifen Mais verputzen, wußte ich. Dass Wölfe diese Vorliebe offenbar teilen, hab ich da erst gelernt. Ist also selbst bei Wildcaniden nicht so, dass die ausschließlich Fleisch fressen. Um so weniger braucht das der über Jahrtausende domestizierte Hund.
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wie genau berechnet man denn den Proteinbedarf ?
im Meyer/Zentek gibt es dafür eine Formel.
Man rechnet 5 g Rohprotein pro kg Körpergewicht^0,75
Hallo,
dieses ´` 75, für was steht das?
Ich bin in Mathe immer eine Niete gewesen, hab Dyskalkulie.
Also, Moglie hat 4,7 kg.
Das wäre 5 x 4,7 = 23,5 ..... und dann?
Wenn ich jetzt beim Metzger Rindfleisch und Innereien hole, dann weiß ich ja nicht wieviel Rohprotein da genau drin ist.
Im Internet gibt es Seiten, wo man den Proteingehalt verschiedener Fleischsorten angezeigt bekommt.
Kann man sich danach richten?
Gruß, Tanja
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Der bestand zu gewissen Jahreszeiten zu einem großen Teil aus - Achtung! -Mais.
Wölfe - und Hunde die von ihnen abstammen sind sog. Nahrungsopportunisten, d.h. sie nehmen was sie kriegen können, besonders im Winter. Mais gehört sicher nicht zu den angestammten Nahrungsmitteln, da es erst seit dem 16.Jahrhundert in Europa angebaut wird. Und Anfangs sicher nicht in der Menge wie heute und in Russland schon gar nicht.
Auf Dauer könnten Wölfe allerdings ausschliesslich vegetarischen kaum überleben.
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Desweiteren: man sollte ja kein Kohlenydratquellen nutzen, in denen Gluten enthalten ist.
Und wenn überhaupt Geteide nur wenig füttern. So steht es zumindest in beiden meiner Bücher.
Warum nicht? Gehst du davon aus, dass dein Hund krank ist und an der seltenen Glutenunverträglichkeit leidet? Und warum nur gaaanz wenig Getreide, wenn überhaupt? Weil Wölfe relativ selten den Pizza-Lieferdienst in Anspruch nehmen?
Im Ernst: deine Bücher scheinen recht veraltet zu sein. Und ignorieren wissentlich, auf welche Nahrungsmittel Haushunde seit Jahrhunderten/Jahrtausenden genetisch angepasst wurden.
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Ganz von der prozentualen Planerei abgesehen, wirst du ohnehin deine Fütterung an das Individuum anpassen müssen. Der schönste Plan nutzt nichts, wenn dein Hund ihn nicht verträgt.
Was beispielsweise bei einem geringen Kohlenhydratanteil oft passiert, ist Nüchternbrechen. Auch haben viele Hunde Probleme mit zu viel Fleisch, da juckt dann plötzlich die Pfoten, der Bauch oder was auch immer.
Ich persönlich würde 50:50 bevorzugen mit rund 25 Prozent Kohlehydratanteil (auch das variabel und abhängig von der Aktivität und wie schnell der Hund zu oder abnimmt). Und das wiederum nach dem Proteinbedarf ausgereicht natürlich, aber nebenher wandert ja sicher auch das ein oder andere Kauteil oder Leckerchen in den Hund rein. Generell denke ich, mangelt es dem typischen Haushund sicherlich nicht an Proteinen, eher wird zu viel gefüttert.
Außerdem muss nicht jede Mahlzeit bis aufs Mü durchgerechnet sein, es muss einfach in Summe generell stimmen. Deshalb kannst du dich auch einfach an Durchschnittswerten orientieren.
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