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Wir erwarten unseren ersten Hund, Golden Retriever Welpe. Wir haben vier Kinder (zwischen 6 und 13) und bereiten uns gerade auf den Sachkundenachweis vor.
Ich lese nun seit einigen Tagen quer im Forum und mir raucht langsam der Kopf. Zudem ein Buch zum Sachkunde Nachweis und fit for fun- das Welpenbuch.
Welpenschule ja oder nein? Da scheiden sich scheinbar die Geister. Unser Züchter (DRC) sagt: die Bindung an den Menschen hat erstmal
Priorität. Hier lese ich beides, die einen befürworten es und andere schreiben lieber welpenfreundlicher ausgewachsener Hund. Aber alle schreiben - ja Kontakt zu Hunden. Richtig?
Die ersten Tage im neuen Heim? Ankommen lassen und für Ruhe sorgen oder Ankommen lassen, für Ruhe sorgen und erste Regeln etablieren?
Ich gehe ziemlich verkopft an die Sache, aber ich hatte auch noch nie einen Hund und kenne auch kaum Hundebesitzer, zumindest keine wo es so läuft wie wir es gerne machen möchten. Bei denen läuft der Hund so mit(Havaneser), wir wollen aber gerne trainieren und bei der Größe muss es auch einfach gut klappen zwischen Mensch und Hund.
Und das Thema Hundeschule. Es gab hier eine ganz tolle Hundeschule die durch Corona insolvent ist, die andere Hundeschule - da sind die Rezensionen gut, aber das ist wohl alles sehr „hart“ und ich kann nicht einschätzen, ob das das Richtige für uns ist.
Vielleicht kann mir da jemand per dm weiterhelfen?
Und dann das Thema Hündin/Rüde? Wir stehen nun für eine Hündin auf der Liste (wurde uns so empfohlen), aber nun lese ich von Aggressivität bei Läufigkeit und das kann ich nur schlecht akzeptieren und mir vorstellen.
Seid nicht so hart zu mir, falls ihr beim Lesen schon entnervt die Augen verdreht - wir wollen es nur richtig machen und nicht kopf- und planlos starten. Dazu sind die ersten Wochen einfach zu wichtig.
Lieben Gruß
Matjlda
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- Vor einem Moment
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Nicht alle Hündinnen werden bei nach der Läufigkeit Agressif.
Meine zum Beispiel nicht.
Genau wie manche Rüden mit anderen mehr ein Thema haben als andere.
Hunde sind Individuen genau wie Menschen auch.
Ich hab zwei Hunde gleicher Rasse beide ähneln sich auf gewisse Weise sind aber andererseits auch wider komplett verschieden.
Die eine ist eine sanfte Führungspersönlichkeit die eher überlegt bevor sie handelt. und sehr zäh und tapfer ist.
Die andere Ist Eine überschwängliche rumpelige Frohnatur der die Sonne aus dem hinteren scheint sie wirkt nach außen auf den ersten Blick immer als die selbstsichrer von beiden ist aber in ihrem inneren eigentlich ein hasenherz.
Du siehst gleiche Rasse Fan unterschiedliche Hunde und genau so ist es mit Rüden oder Hündin auch.
Was man wirklich bekommt kann man eigentlich gar nicht so richtig voraussagen.
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Atmen.
Ihr schafft das. Aber hör auf dir einen Kopf zu machen, denn der Welpe wird alles auf den Kopf stellen ?
Und es wird anstrengend und chaotisch und wunderbar.
Und vielleicht wirst du dich in den ersten Tagen grauenvoll fühlen und überfordert, aber das geht vorbei. Ihr schafft das. Wer vier Kinder erziehen kann, kann auch einen Golden Retriever erziehen.
Und denk dran... Die Pubertät ist beim hund wesentlich schneller vorbei als bei den Kids ??
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Ich hätte da vor allem einen Ratschlag:schmeißt Kopf, Plan und Co erstmal (!) total beiseite und freut euch auf den und an dem entzückenden Welpen. Das ist kein T-Rex oder eine superkomplizierte Maschine, die erledigt ist, wenn du auch nur einen Fehler machst - das ist einfach ein unbedarftes, reizendes und durchaus auch mal fehlertolerantes Hundebaby.
Wenn du vier Kinder soweit gekriegt hast, weißt du im Grunde doch genau, wie's läuft und dass sich vieles einfach so ergibt - dass sich zum Beispiel viele "feste Regeln" ganz logisch aus dem Alltag etablieren, ohne dass man extra krampfhaft drauf achtet. Ist bei einem Welpen genauso.
Nur eine Kleinigkeit noch, wegen der zur Läufigkeit "aggressiven" Hündin (das ist individuell total verschieden!): jeder Hund wird situationsbedingt mal aggressiv, es sei denn, er ist aus Plüsch. Das ist ein Raubtier und löst Konflikte auf seine Weise , nicht nach einem pädagogischen Handbuch. Ein Rüde zum Beispiel kann manche anderen Rüden nicht ausstehen und würde die am liebsten vertrimmen, ein Halbstarker egal welchen Geschlechts möchte mal wissen, was so passiert, wenn man anderen Hunden die Zähne zeigt... Das läßt sich aber managen! Generell ist die Grundregel: ein Rüde pöbelt eher mal rum, aber da ist sehr viel Show dabei, eine Hündin ist verträglicher, aber WENN sie zur Sache geht, dann oft sehr viel ernster.
Aber ,wie gesagt: jetzt schmeißt solchen Kram erstmal beiseite und freut euch an dem, was ihr da bekommt!
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Ich lese nun seit einigen Tagen quer im Forum und mir raucht langsam der Kopf. Zudem ein Buch zum Sachkunde Nachweis und fit for fun- das Welpenbuch
Du machst Dir das Unternehmen Hund selbst sehr schwer und am Ende glaubst Du, Du schaffst das alles nicht. Nicht Gut! Nimm Dein Bauchgefühl mit ins Unternehmen und glaube daran!
Ich gehe ziemlich verkopft an die Sache,........................................
Das ist kein guter Start. Leg mal alle Bücher zur Seite, freue Dich auf die Ankunft Deines Welpen und laß doch erst einfach mal alles auf Dich zu kommen.
Und dann das Thema Hündin/Rüde?
Das ist ja eine ganz persönliche Entscheidung. Hündinnen sind in der Regel anschmiegsamer und leichtführiger; unterliegen jedoch der hormonellen Schwankungen. Das kann manchmal zum Problem werden; muss aber nicht!
Und ja, nicht zu vergessen: wenn rundum Rüdenhalter sind, wäre unter Umständen das Halten einer Hündin schwieriger. Muss aber nicht!
Welpenschule ja oder nein?
Das ist auch wieder eine Frage, wie gut ist die Welpenschule und was bietet sie? Nur ein Rum-Gerenne von einem Haufen Welpen macht keine gute Welpenschule aus und könnte mehr schaden als nützen.
Hundeschule anschauen (ohne Hund), sehen wie die so im Umgang sind; mit den betreffenden Welpenhaltern ein Gespräch suchen und dann wieder das eigene Bauchgefühl einschalten.
Die ersten Tage im neuen Heim? Ankommen lassen und für Ruhe sorgen oder Ankommen lassen, für Ruhe sorgen und erste Regeln etablieren?
Die Hausregeln, das sind Deine eigenen Regeln die Du im Umgang mit dem Hund aufstellst (nicht betteln am Tisch, bekommt nichts am Tisch, kein Sofa liegen, kein Hund im Bett etc.), gelten sofort beim Einzug Deines Welpen. Für alles andere hat es einfach Zeit.
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Oh herrlich, herzlichen Glückwunsch schonmal zum Familienzuwachs
Ich kenne nur unkomplizierte, nette, angenehme Golden. Klar, ist ja erstmal ein Baby, aber es ist halt auch nur ein Baby. Damit werdet ihr schon fertig.
Und ja, die ersten Wochen sind wichtig, aber der Hund lernt ein Leben lang und er (bzw sie) kann auch später noch alles mögliche neu lernen bzw umlernen, wenn mal was nicht gleich läuft. Ich kenne zwei Hunde aus dem Tierschutz. Der eine hat in der Welpenzeit gar nix gelernt und ist ein lustiger, netter Begleithund geworden (ok der jangt ganz gerne, aber immerhin musste er sich sein Essen eine Weile selbst erlegen und außerdem ist er abrufbar).
Und der andere (Vollblutjäger) läuft inzwischen ohne Leine durch die Weltgeschichte, ist super gut erzogen, kann die gängigen Kommandos (Sitz etc) und noch so einiges mehr, und ist einfach ein supertoller Hund geworden. Und bei dem startete die Erziehung erst mit einem Jahr so richtig.
Also: tief durchatmen, ihr packt das! Und wenn was ist einfach hier reinschreiben, hier laufen sooo viele Leute mit Welpenerfahrung rum. Und durch die Kinder habt ihr ja immerhin schon Erfahrung im Erziehen von kleinen Lebewesen, ich hab immer das Gefühl, dass sich Hunde und Menschen da im Kern gar nicht sooo sehr unterscheiden (hab allerdings nur Erfahrung mit zwei- und vierbeinigen Teenagern). Liebevolle Konsequenz, authentisch sein, dann klappt das schon
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Ich beobachte grad bei meinen Nachbarn einen Aussie-Welpen, der seit 4 Wochen bei ihnen lebt. Sie machen es sehr gut, aber die Mutter ist bei allem die treibende Kraft, die auch klar sagt, wie mit dem Welpen umzugehen ist.
Trotzdem gab es anfangs viele Diskussionen und sogar Streit, weil sich nicht alle an die Richtlinien halten wollten/konnten. Sie sind "nur" zu viert, die Kinder schon grösser (16 und 18) als bei Euch.
Als wichtigsten Punkt, der zu beachten ist, möchte ich Dir daher ans Herz legen, dass Du allen Familienmitgliedern erklärst, dass der Welpe ein Baby ist, das sehr viel Schlaf braucht.
Bitte vermeide, dass es zuviel Trubel gibt um die Kleine, z.B. jedesmal, wenn eines der Kinder nach Hause kommt, wieder ein grosses Hallo und trubelige Begrüssung. Das gilt es absolut zu vermeiden!
Wenn das Baby schläft, dann darf man es nicht wecken, auch wenn man grad aus der Schule heimkommt und eigentlich mit viel Gequitsche den Welpen begrüssen möchte. Das musst Du Deinen Kindern schon im Voraus klarmachen.
Ruhe, Ruhe, Ruhe ist in den ersten Wochen das A und O. Dies der ganzen Familie zu erklären und darauf zu achten, dass es auch eingehalten wird, ist die grösste Herausforderung erstmal!
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Hallo,
ich habe seit 1,5 Jahren einen Zwergpinschermix aus einem spanischen Tierheim.
Mein 1. Hund.
Es lief nicht alles glatt am Anfang. Kira hat lang gebraucht um stubenrein zu werden, obwohl sie schon erwachsen war.
Sie hatte wahnsinnig Stress bei Begegnungen mit größeren Hunden und konnte nicht allein bleiben.
Wir haben dran gearbeitet.
Inzwischen ist sie ein Traumhund und genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Mach dir keinen Stress.
Das wird schon. Hör auf dein Bauchgefühl.
Euer Hund ist jung und kennt das Zusammenleben mit Menschen.
Manches kommt eh anders als man denkt, weil der Hund anders ist.
Man muss nicht alles perfekt machen.
Mit Erziehung etc habt ihr durch die Kinder doch schon Erfahrung.
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Habt ihr keine BzG vom DRC in der Nähe? Die bieten auch Welpenkurse an.
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Ich gehe ziemlich verkopft an die Sache, aber ich hatte auch noch nie einen Hund und kenne auch kaum Hundebesitzer, zumindest keine wo es so läuft wie wir es gerne machen möchten. Bei denen läuft der Hund so mit(Havaneser), wir wollen aber gerne trainieren und bei der Größe muss es auch einfach gut klappen zwischen Mensch und Hund.
Lass mal das verkopfte weg.
Für die Aufzucht eines Golden Retrievers brauchst du eine gute Portion Humor und das wichtigste ist, für den Hund klar zu sein, beständig zu sein. Wie Kinder auch, nur dass Kinder nicht als Sääuglinge hochspringen und Arme und Füsse beissen mit spitzen Zähnen. Du musst dem Hund die Hundemutter (Erzieherin ) ersetzen. Und das liebevoll und klar und die Welt ist nicht immwer gerecht für das Hundebaby, es wird mal auch richtig Frust schieben, wenn es nicht Sofakissen zerfetzten darf ect. Und dann musst du den Hund "ins Bett bringen", wie ein überdrehtes Kind. Und wie ein Kind, musst du auch beim Hund eine Auge drauf haben, dass der Hund genug ruhen und schlafen kann. Denn wenn der Hund erstmal richtig "hochgedreht" ist, bekommst du den nicht so schnell mit einem "4 Fragezeichen-Hörspiel" runter.
Also alles zusammen: Hundebabys brauchen Spielekumpels, SCHLAF, SCHLAF und RUHE und frische Luft und gutes Fressie und eine gute Menschenfamilie, die auf das Baby aufpasst und nicht jeden fremden Hund ranlässt....ect...pp..
Und dann das Thema Hündin/Rüde? Wir stehen nun für eine Hündin auf der Liste (wurde uns so empfohlen), aber nun lese ich von Aggressivität bei Läufigkeit und das kann ich nur schlecht akzeptieren und mir vorstellen.
Hündinnen sind zumeist einfacher zu erziehen. Der Züchter hat recht und ihr sollte auf ihn hören und ihn den Hund für euch ausuchen lassen.
Welpenschule ja oder nein? Da scheiden sich scheinbar die Geister. Unser Züchter (DRC) sagt: die Bindung an den Menschen hat erstmal
Priorität. Hier lese ich beides, die einen befürworten es und andere schreiben lieber welpenfreundlicher ausgewachsener Hund. Aber alle schreiben - ja Kontakt zu Hunden. Richtig?
JA! Welpenschule! Auf jeden Fall.
Aber eine gute, die ihr euch vorher OHNE Hund angucken müsst.
Lass dir hier Tipps geben, wo sich eine gute Hundeschule/Welpenschule bei dir befindet....Postleitzahl wär gut oder zumindest Bundesland.
Ich habe selbst lange Welpengruppen geleitet und bin meinen Welpen dann einmal die Woche zu einer befreundeten Hundeschule gefahren, um dort einfach geleitet zu werden..
Und hab viel mitgenommen. Und Hundi auch.
Eine gute Welpenschule zeichnet sich dadurch aus, dass es auch Theorie gibt, dass die Hunde zum Ruhen angeleitet werden, dass, die Hunde individuell spielen dürfen und auch mal zugucken lernen müssen.
Schlechte Welpengruppen sind Veranstaltungen, wo die Menschen im Kreis stehen und quatschen und die Hunde rumrennen und müde sind für den Tag dann als einziger Benefit.
In schlechten Welpengruppen treffen ganz junge zarte Hunde auf Hunde, die schon aus dem Welpenalter raus sind. Das führt zu Mobbereien. Ein grosser Hund wie ein Golden, kann lernen, dass es gut ist, sich erstmal alle vom Hals zu halten, oder auch, dass es Bock macht, die kleinen zu pisacken.
Ein gute Welpenschule leitet an und lenkt und die Trainer wissen, was sie da tun.
Gute und schlechte Schulen kannst du als Laie wirklich nur schwer auseinanderhalten, das ist das Problem.
Deshalb: Lass dir hier eine empfehlen und nimm dir für die Welpenschule inkl. Grundausbildung Zeit und etwas Geld ans Bein. Was du in den ersten 2 Jahren investierst, nutzt dir dann das ganze restliche Hundeleben.
Und eins noch: Alle, auch die besten, machen Fehler. Und nicht alles wird gut klappen, der Hund wird vielleicht die erste Zeit prima hören und dann ZACK......Ohren verstopft...juchhuhhh die Hundpubertät....
Nimm die Hundehaltung als Abenteuer und Hobby, die Erziehung als Frimelei zur Erweiterung deines Geduldsfaden.
In diesem Sinne: geniesse die letzten Tage ohne Pipipfützen in der Wohnung und geniesse die Nächte, jetzt darfst du noch schlafen
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