Erster Hund, komplett verwirrt

  • Ich hole den Thread mal wieder hoch, denn so langsam rückt der Einzug näher. In sechs Wochen zieht sie ein!

    Einzäunung des Gartens ist mittlerweile beschlossen, denn in den letzten Wochen kam es erstmalig vor, dass die zwei Beagle aus der Nachbarschaft sich losgerissen haben und plötzlich IN unserem Garten standen und unsere Katzen stellten und ums Haus gejagt haben. Gott sei Dank ist den Katzen nichts passiert.


    Nun eine andere Frage, wir haben einen offenen unteren Wohnbereich. Flur, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind türenlos. Wir haben einen schmalen Durchgang zum Wohnzimmer.


    Würdet ihr diesen Durchgang komplett zu machen und den Zugang zum Wohnzimmer vorerst sperren (dort halten sich die Kinder sehr viel auf, gerade am Wochenende wird TV geguckt, PlayStation gespielt, gemalt, gerauft etc.) oder lieber einen Welpenauslauf mitten ins Wohnzimmer, so dass sie dabei ist - aber ihren Rückzugsort hat?

  • Ich würde die durchgenge zwischen den Zimmern mit kindergittern versehen solange er noch so klein ist. dann kann er auch nicht so weit wegspöken wenn du ihn mal mit in einenRaum nimmst und was machst und nicht 100 prozent aufmerksamkeit für ihn hast. Das geht scneller als man denkt das die kleinen weckwusen und zack kaun sie dann an nem Kabel oder den Liblingshausschu und msan bekommt nichts mit.

  • Nun eine andere Frage, wir haben einen offenen unteren Wohnbereich. Flur, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind türenlos. Wir haben einen schmalen Durchgang zum Wohnzimmer.

    Du beschreibst ungefähr die Situation bei meinen Nachbarn, welche seit einigen Wochen einen Aussie-Welpen haben. Sie haben seinen Raum von Anfang an eingegrenzt, d.h. die Zugänge zum grossen Wohnzimmer und den einzelnen Zimmern abgesperrt, so dass er sich nur in der offenen Küche plus Vorzimmerbereich aufhalten konnte/kann.

    Das erwies sich als sehr nützlich, er akzeptierte diese Situation widerspruchslos, konnte die Familie beobachten durchs Türgitter, wenn sie im grossen Wohn-/Esszimmer waren und kannte seinen Rückzugsort ins Schlafzimmer der Eltern, wo er von Anfang an seinen Schlafplatz hatte. Ich fand diese Lösung sehr gut, der Welpe ist entspannt und zufrieden, kann aber nicht durch die ganze Wohnung rasen. Grad bei noch kleinen Welpen ist eine räumliche Begrenzung immer besser als die gesamte Wohnung.

  • Ich würde auch den kleinen Durchgang versperren.

    Ich habe z.B. ein mobiles Kamingitter, dass ist nicht fest und ich kann es prima auch mal woanders hinstellen, um gewisse Bereiche abzutrennen.


    Ich habe hier zu Hause die Sorte "ich verschleppe alles und kau auch mal gerne auf was rum, was ich gar nicht haben darf".

    Deswegen sind solche Gitter auch nicht nur nützlich, wenn die Kinder im Haus sind und Action machen, sondern das man auch einfach mal einen Teil des Hauses Welpensicher machen kann.

    Dort kann der Welpe dann sein Spielzeug haben, man hat einen Überblick was man alles am besten weg räumen sollte und dann kann das Hundekind sich dort auch mal alleine beschäftigen, während man z.B. den Hausputz macht oder was anderes.

    Ansonsten ist man schnell in dieser Spirale drinnen, dass man den Welpen doch nur unbewusst im Blick behält und ständig hinter her dackelt und das ist weder für Mensch noch für den Welpen gut.


    Mit unserer Tochter mache ich das übrigens an der Aktivität fest, ob das Hundekind dabei sein darf oder nicht.

    Machen wir was ruhiges, wie puzzeln, malen, kneten, kann das Hundekind ruhig im WoZi rum wuseln, mit ihrem Spielzeug blödeln oder teilweise legt sie sich dann auch hin und pennt.

    Ist es eher action reich, lasse ich sie außen vor, das pusht nur unnötig hoch.

  • An eurer Stelle würde ich den Zugang zum Wohnzimmer mit einem Türschutzgitter (die gibt es mit integrierter Tür) absperren und zusätzlich würde ich einen Welpenauslauf aufbauen - allerdings nicht mittendrin im Getümmel, sondern in einer ruhigen Ecke wo sich die Kinder nicht aufhalten, abseits des Wohnzimmers. Im Wohnzimmer würde ich dem Hund einen festen Liegeplatz aufbauen - da darf niemand den Hund stören, es ist ein Rückzugsort. Dort wo der Auslauf ist kann man später noch einen zweiten, ruhigeren Rückzugsort aufbauen.


    So kann man Hund und Kinder trennen, ohne immer wachsam sein zu müssen. Der Hund kann aber auch regelmäßig mit ins Wohnzimmer und sich dort an seinen Ruheplatz gewöhnen. Zum anfänglichen Ruhen hat man aber einen Auslauf in einer ruhigen Ecke - so kann man entspannt duschen, staubsaugen, kochen, etc. Das entspannt merklich.

    Das Sahnehäubchen wäre für mich dann noch etwas im Schlafzimmer sodass er dort ruhen kann und ich direkt merke wenn er raus muss

  • Perfekt, vielen Dank.


    In das Esszimmer kommt der Kennel - ich hoffe der wird gut angenommen. Im Schlafzimmer ist auch ein Schlafplatz.

    Ins Wohnzimmer kommt dann der Auslauf an die ruhige Seite mit Bettchen und den Durchgang sperre ich auch ab.


    Die ersten Nächte werden wir allerdings unten im Wohnzimmer schlafen, bis die Pipipausen nachts etwas weniger werden.

  • Bei uns sind Wohnzimmer, Essbereich, Küche und Eingangsbereich ein großer offener Raum. Wir haben den Raum einige Zeit vor dem Einzug unseres Welpen mit einem ca. 7 Meter langem XXL-Laufstallgitter für Kinder durchzogen (damit sich der Ersthund und der Kater in Ruhe daran gewöhnen können) und beide Enden an Wänden befestigt. In der Mitte ist eine verschließbare Tür. Im einen Bereich stehen unsere wertvollen Sachen (Sofa etc.), im anderen fast nichts, was ein Hund zerstören kann, aber eben Körbchen, Napf etc..


    Bei uns hat sich diese Lösung bisher als gut und sinnvoll erwiesen. Unser Kleiner war anfangs sehr überfordert und gestresst, alles neu und anders als in seiner Zucht. Die Hunde gehen gern in ihren Bereich, auch wenn sie dort nicht immer sein müssen. Der Kleine ist inzwischen fast so groß, wie das Gitter, ist aber nie drüber gesprungen und stellt sich auch fast nie dran. Ich habe das Gefühl, für einen jungen Hund ist es entspannender, nicht die ganze Wohnung für sich zu haben. Und für uns ist es natürlich auch entspannender, dass die Hunde in einem geschützten Bereich sind, wenn wir die Wohnung mal ohne sie verlassen.

  • Noch 10 Tage bis zum Einzug und naturgemäß schaue ich mir gerade sehr viel zum GT an und habe mal eine Frage. Es ist ja unser erster Hund, ich kann diese also noch nicht lesen (nur das was ich mir theoretisch angelesen habe), ich bin eigentlich auch eher hundeängstlich und verstehe dieses Verhaltrn hier gerade nicht: [media]https://www.instagram.com/p/Byff-T0n0qZ/?igshid=ghfqsivfekhh[/media]


    Für mich sieht das nicht lustig aus, aber die Besitzerin greift da so rein, ganz unbekümmert. es gibt mehrere Videos mit dieser „Mimik“ in eher ruhigen Situationen.


    [media]https://www.instagram.com/p/BoBc-SAh2ss/?igshid=ckx2nx1bo539[/media]

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