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Man muss sich aber nichts vormachen. Vielleicht guckt fast niemand aus dem DF solche Sendungen, um was zu lernen. Aber trotzdem haben solche Sendungen einen Effekt auf viele Hundehalter. Da werden dann Methoden aus dem Fernsehen ohne Nachfragen übernommen, mit Wasser gespritzt weil Rütter das macht und mit Schnipsen der Hund zurückgedrängt weil Ohligschläger das macht. Eine gewisse Verantwortung hat also jeder Hundetrainer, der sich so präsentiert. Deswegen finde ich auch Kritik an den Methoden angebracht, so lange sie sachlich ist.
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Dann dürfte man solche Sendungen gar nicht mehr ausstrahlen, weil irgendwas müssen die Zeigen.
Auch in Foren werden täglich unzählige Ratschläge gegeben und diese "Profis" haben den Hund und den Mensch noch nicht mal gesehen.
Rütter und Ohligschläger sind mit Sicherheit besser als 99% der Leute in Foren.
Klar finde ich auch nicht alles gut was die da so treiben aber ich muss die auch nicht in den Dreck ziehen....erst mal selber besser machen, und zwar im TV, dann kann man loslegen.
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Natürlich darf man solche Sendungen zeigen, aber sie sind dann halt nicht jeder Kritik erhaben.
Und nein, man muss nicht Hundetrainer sein, um eine Meinung zu den Methoden und dem Umgang mit den Kunden zu haben. Und erst Recht muss man sich nicht selbst im Fernsehen zeigen. Sicher gibt's deutlich bessere Trainer, die sich nie im Fernsehen zeigen würden, gerade damit ihre Arbeit nicht irgendwie sinnlos zusammengeschnitten wird. Rütter und Ohligschläger geben sich beide wiederholt so im Fernsehen preis. Die wissen also, wie ihre Arbeit dargestellt wird und finden das anscheinend in Ordnung. Niemand zwingt sie, ihre Arbeit immer wieder im Fernsehen auf 20min pro Kunde zusammenschneiden zu lassen.
Ich verstehe auch nicht, warum sachliche Kritik so ein Problem zu sein scheint. Oder wo genau wurde hier bitte jemand unsachlich "durch den Dreck gezogen"?
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Ja Mei, darf man keine Kritik äußern?
Und du hast auch schon gelesen dass ich nicht alles schlecht finde oder?
Und nur weil man beim Schauen dazu neigt etwas genauer hinzuschauen als der ein oder Andere Nicht-Fori is man gleich ein selbst ernannter Experte?
Sry, aber dazu würde ich mich nie zählen.
Ich kann mich nur vielleicht in dem Fall mit dem CC entfernt rein versetzen und sehe etwas anders drauf, weil ich selbst nen Hund hab der Menschen kacke findet
Dafür sag ich dann bspw nichts zu der Herangehensweise mit dem Deutschen Pinscher ( außer dass dieser Hund, mit diesem Nervenkostüm, und dieser Story, offensichtlich ne Folge des Genpol Problems ist, den diese Rasse nunmal hat), weil ich keinen Hund habe, der sich nicht raus traut oder aus Angst/Unbehagen nach Hause will.
Einen Hund der einfach kein Bock auf die übliche Route hat, oder mal mit Hunden spazieren gegangen sein die nen kompletten Deprivationsschaden hatten ( jahrelang im Käfig gelebt), sind zum einen komplett andere Dinge, und zum Anderen reicht meine Auseinandersetzung damit, nicht zur Beurteilung.
Dafür guck ich dann eben bei Hunden mit Fremdmensch und Fremdhund Problemen genauer hin, und frage mich was ich daraus Positives ziehen kann ( hab ich getan - nochmal mehr bewusst machen, dass meine Aufmerksamkeit auf den Menschen/Hund, als auch Aufregung das Problem triggert und ich mich selber noch mehr runter fahren muss), und was eben nicht ( zB die Wahl einer dieser Maulkörbe, Auslastung und Rasse nicht im Hinterkopf haben, Warnsignale verschlafen).
Also : Wo bin ich hier ein selbst ernannter Profi?
Und warum darf ich die Serie jetzt nicht mehr schauen?
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Klar kann man die Sendungen anschauen und jeder grummelt wahrscheinlich mal in seinen nicht vorhandenen Bart, weil er das jetzt suboptimal findet, was der Trainer sagt und tut.
Und natürlich muss man als Trainer nicht in Fernsehen auftreten, genausowenig wie als Kunde. Man macht sich halt einfach angreifbar, wenn man seine Handlungen einem Millionenpublikum präsentiert. Da findet man doch in jeder Folge was, was man anders machen würde. Das werden Ritter, Ohligschläger und Co auch wissen.
Kritik finde ich auch gut, wenn sie sachlich ist und begründet. Man muss sie ja trotzdem nicht teilen.
Was ich an diesen Episoden in seiner HuTa gut finde, ist, dass es da Leute gibt, die das erste Mal merken, dass ihr Hund weder sofort andere Hund schreddert noch sofort geschreddert wird, wenn er mal frei agieren darf.
Ja, ich weiß, dass die Hunde da beeindruckt sind und erst Mal die Bälle flach halten. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass das für manche Halter ein Aha- Erlebnis ist.
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Wenn man sich nicht mehr über Sendungen auslassen dürfte, wären 90% des (Privat)fernsehens unnütz.
Trash TV wird genau deswegen gesendet.
GNTM ohne die Heulorgie der tapezierten Wirbelsäulen beim Umstyling, Dschungel Ekel TV und BB ohne Deppen die niemand mag, undenkbar ( auch wenn ich mich jedesmal frage wer das eigentlich schaut).
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Ich jedenfalls nicht. Ich neige dabei zu exzessivem Fremdschämen.
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Was ich an diesen Episoden in seiner HuTa gut finde, ist, dass es da Leute gibt, die das erste Mal merken, dass ihr Hund weder sofort andere Hund schreddert noch sofort geschreddert wird, wenn er mal frei agieren darf.
Ja, ich weiß, dass die Hunde da beeindruckt sind und erst Mal die Bälle flach halten. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass das für manche Halter ein Aha- Erlebnis ist.
Das finde ich auch gut.
Ich wette auch die meisten Hunde mit Leinenaggressionen sind nicht Unverträglich nur weil sie an der Leine Rabatt machen. Das sieht man an den Folgen in der HuTa sehr schön.
Ohne einschränken Leine, frei von möglichen Ressourcen und mit sozialen Hunden, ist es einfach ne ganz andere Nummer als im eigenen Revier, mit 2 Meter Bewegungsradius und Hunden die selbst ebenso gefrustet sind ( und es sich deshalb teils immer weiter hoch schaukelt).
Ich hätte sowas ja selber gerne - die Möglichkeit meine Hündin auf neutralem Grund, unter kontrollierten Bedingungen mit nem sozialen Rüden interagieren zu lassen. Denn mit den Hunden die ich unterwegs treffe, ist das nicht möglich. Dazu kommt dass sie territorial ist, einerseits Hündinnen wirklich nicht leiden kann ( seit der Läufigkeits/Scheinträchtigkeits Sache), und zum Anderen wirklich sehr stark auf die Leine reagiert. An der Leine ist sie zB schnell sehr laut, da kommt der pure Frust aus ihr raus, und auf Dauer weiß man dann irgendwann nicht mehr : Ist diese Aufregung und die Aggression bedingt durch die Leine? Oder sind es die Artgenossen?
Ich weiß im Grunde nur, dass es krachen wird. Und genauso geht es sicherlich den Meisten Menschen mit Leinen aggressiven Hunden.
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Ich jedenfalls nicht. Ich neige dabei zu exzessivem Fremdschämen.
Das sehe ich genauso.
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Dazu hatte ich heut ein Erlebnis, das zeigt, dass echt oft die Leine das Problem ist.
Seit einiger Zeit gibt es in meiner Nachbarschaft eine Hündin, die wie ein eingelaufener Dobermann aussieht. Macht eine kernigen Eindruck (eventuell was mit Pinscher). Vor ein paar Wochen ist Kaya in die reingerasselt. Meine Schuld, wei ich Kaya nicht angeleint hatte, und die um die Ecke bogen. Kaya ist ja eigentlich der typische Tutnix, aber die Pinscherdame hat sich dann echt aufgeregt und Kaya wollte dann einsteigen. Das hätte sicher eine handfeste Hündinnenzickerei gegeben. Aber bevor es eskaliert ist, hab ich Kaya weggezogen und weitergeschickt. Ich hab mich entschuldigt, aber die Halterin war echt gechillt. Die nächsten Wochen sind wir uns aus dem Weg gegangen. Heute morgen hab ich sie beim Gassi getroffen. Die fanden such schon wieder echt doof an der Leine. Haben dann beschlossen mal probehalber in ca. 30 m Entfernung abzuleinen. Die Pinscherhündin kam an, beide Hunde Bürste, steif und unentspannt. Kaya hat deeskaliert, Blick abgewendet, Kopf gesenkt, Schnauze geleckt. Bin dann weitergegangen und hab sie mitgenommen. Die werden nie Freunde, aber es ist nicht eskaliert und mir reicht es, wenn sie sich tolerieren. Also finde ich, es ist gut gelaufen.
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