Hunde verstehen, WDR

    Es wurde auch ein Spendenkonto für Andreas eingerichtet. Hab direkt mal eine kleine Summe gespendet.


    Es ist schon echt heftig was das Wasser angerichtet hat hier und Umgebung und überhaupt …

    Ich habe die letzten Tage wieder ein paar Sendungen geschaut und bin echt nicht begeistert. Ich finde er redet groß, der Kommentator kommentiert große Verbesserungen, aber wenn man die Hunde anschaut sieht man ... wenig.


    Klar benehmen die sich, wenn ER die an die Leine nimmt. Diese Vorführungen sind natürlich immer recht verlockend (großer wow Effekt), aber das kann fast jeder Trainer erreichen und es bringt schlichtweg niemandem was. Bei den Haltern sind die Verbesserungen mäßig und werden oft vom Kommentator einfach besser dargestellt, als sie sind. Und sein Werkzeugkasten erscheint sehr klein. Körpersprache, Ausstrahlung, Hund ignorieren, ein bisschen Cesar Milan "sssssssht"... Und wenns nicht klappt ist der Halter halt nicht gut genug.


    Gerade ein Fall zum Thema Trennungsangst und was er da erzählt hat nichts, aber wirklich gar nichts, mit dem Forschungsstand zu Trennungsangst zu tun. Ergebnis -> der Hund wird durch seine Trainingsmethoden (sehr sensibler Hund wird ignoriert und heftig weggeschickt, kein Kuscheln mit den Haltern mehr, kein Kontaktliegen) immer unsicherer, zittert auch bei Anwesenheit der Halter, klemmt die Rute. "Daran sieht man, dass sie meine Ratschläge nicht konsequent genug umgesetzt haben" :skeptisch:

    oh, mein fast vergessener Lieblingsfeind hat neue Folgen? Und dann noch zum Thema Trennungsangst? Das ist nicht gut für meine Magengeschwüre, wenn ich das ansehe. Aber ich liebäugle damit.
    Was du beschreibst passt auf jeden Fall voll in mein Bild von ihm.
    Von wann war die Folge mit der Trennungsangst? Oder was hatte die für einen Titel? (Also nur, falls du das zufällig noch im Kopf hast)

    Ich find auch schade, dass der Typ eine Plattform im Tv hat. Hab neulich nachts nicht schlafen können und bin bei Youtube über eine Folge gestolpert, in der es über Leinenpöbler ging. Das eine Paar war eine junge Frau mit jungem Cane Corso. Dieser wurde als von einem anderen Hund derart angegangen, dass er unter sich gepinkelt hat. Seit dem pövelte er andere Hunde an.

    Der Trainer zeigte, wie sie den Hund selbstbewusster führt und, dass der Hund auf der angewandten Seite geführt werden soll, was zu einer sofortigen Besserung des Verhaltens führte.

    Beim nächsten Treffen am Gelände erzählt die Frau stolz, dass alles super funktioniert und sie den Hund sogar mit manchen anderen Hunden laufen lassen kann. Führt das dann auch vor: beim passieren des anderen Hundes schnüffeln der Cane Corso am Wegrand, Blick und Körper möglichst abgewandt vom Fremdhunde. Die Halterin lockt ihn weiter. Alles super. Denkste. Ne. Herr Hundetrainer schimpft darüber, dass sie nicht zielstrebig mit dem Hund vorbei ist und er am Boden geschnüffelt hat. Beim zweiten Versuch, mit straffer Körpersprache geht natürlich in die Hose.

    Auf dem Gelände hat der Trainer dann den Cane Corso an der Leine und lässt ihn schön zum Fremdhunde ziehen. Komischerweise reagiert der Cane auch dann mit Angriff. Komisch aber auch mit der Spannung.

    Beim dritten Treffen ist die Halterin dann deutlich geknickt: die meisten Tage laufen bescheiden. Und auch beim Training geht der Hund in die Leine. Herr Hundetrainer rät daraufhin zur Abgabe, da die beiden nicht zusammen passen würden. :omg:


    So traurig!


    Ich hoffe, die Halterin hat sich eine Zweitmeinung eines wirklich fähigen Trainers geholt und nicht den Hund abgegeben... :tropf:


    LG Anna

    Hat sie :gut:

    Nach Ausstrahlung hat ihr Freund (meine ich) damals auf FB geschrieben, dass sie mit einer anderen Trainerin gearbeitet und die Probleme super in den Griff bekommen haben.

    Die Folge mit der Trennungsangst ist nicht neu, "Dem Hund Ruhe und Gelassenheit vermitteln".


    Auch da, der Hund bellt weiter, fiept, läuft rum - aber hey, groooße Verbesserung wird kommentiert :muede:

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