Hunde verstehen, WDR

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    • Ich bin jetzt halb durch.

      Ich finde es allgemein schade, dass er quasi nie über Belohnung arbeitet. Nein, man muss nicht ständig keksen oder ein Spieli rausholen. Aber bei ihm gibt es immer höchstens ein kleines verbales Lob, dafür ganz viel Gezische und Strafen. Damit es nicht falsch rüberkommt: Ich finde Strafen durchaus ok, wenns zur Situation passt. Aber den Gegenpol vermisse ich einfach.

      Das ist aber bei seiner Sendung für mein Empfinden fast immer so. Diese Folge finde ich bisher aber tatsächlich auch deutlich angenehmer als viele andere. Ich finde seine Erklärungen schlüssiger und habe bisher auch das Gefühl, dass die Besitzer mehr verstehen. Möglicherweise haben sie die anderen Sendungen auch schlechter geschnitten. Muss also nicht zwangsläufig was mit Ohligschläger zu tun haben. Aber man kann ja nur bewerten, was man eben sieht.

    • Ich finde es allgemein schade, dass er quasi nie über Belohnung arbeitet.

      Na ja, zum einen finde ich schon, dass er deutlich verbal belohnt mit "supi" und "Mäuschen" und sich sichtlich (dem Hund zugewandt) freut.

      Zum anderen hat er ja immer nur kurz mit dem Hund zu tun und überlässt viel den Besitzern. Was ich gut finde. Die Menschen müssen ja trainiert werden, die meisten Hunde können es ja, zeigen das Verhalten nur in Verbindung mit dem (Problem-)Menschen. Wie hier im "Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread" gut beschrieben:

      Zitat

      Das merke ich auch an mir und meiner Mutter, Nala pöbelt bei mir auch manchmal. Deutlich öfter aber bei meiner Mutter. Weil die einfach unglaublich unentspannt ist, die Leine ganz kurz nimmt und auf den Hund einquatscht.

    • Sein Hauptaugenmerk ist ja, dem Menschen zu zeigen, wie ihr Verhalten das Verhalten des Hundes beeinflußt. Ich finde schon, daß den Hunden auch sehr klar gezeigt wird, wenn sie es richtig machen, ich kenn jetzt aber die anderen Folgen ehrlich gesagt nicht.

      Und die beste Belohnung ist ja immer, dem Hund dann das zu geben, was er möchte, bei dem Labbi wars ja zb: Bist Du ruhig, kannst du den Hundekontakt haben, beim Boxermix ist die Belohnung eigentlich (auch wenn die für manche vermutlich nicht zählt): Du hast souveräne Begleiter an Deiner Seite, die Dich sicher durch die Situation führen können. Es ist ja eigentlich nicht der Hund, der umlernen muß, sondern die Halter.


      Genau das ist auch, was mir halt bei der Idee von Ohligschläger so gefällt, es ist der Mensch, der sich ändern muß und das zeigt er auch

      Und deswegen funktioniert halt des öfteren Training auch mit vermeintlicher Belohnung nicht (was zb soll ein Hund mit Leckerlis in jeder Situation?), solange sich der Mensch am anderen Ende der Leine falsch verhält.


      Aber ja, ich gebe zu, ich bin ein Fan vom Revier, daß dort Hunde noch miteinander agieren dürfen und daß er eben sagt, Hunde brauchen andere Hunde, und stimme ich ihm halt sehr zu. Ich bin also sicherlich voreingenommen :)

    • Er hat parallelen zu CM. Aber was für mich den Unterschied macht:

      Er arbeitet nicht mit den Leinen

      Er korrigiert zwar auch aber nicht so heftig

      Er versucht den Menschen ein besseres Gespür für Hundeverhalten zu geben ohne zu sagen dass der Mensch sich wie ein anderer Hund verhalten soll.

      Das Beispiel als die Labbihündin vom Jack Russel begrenzt wurde weil sie sich so ungestüm verhalten hat. Der JR durfte das, aber er hat gesagt der Mensch muss dafür sorgen dass der Hund ruhiger da rein geht.

    • Das Beispiel als die Labbihündin vom Jack Russel begrenzt wurde

      Ja, das war klasse. Und dass Andreas sowas zulässt und den Haltern erklärt ist super. Wie häufig erlebe ich, dass einem Hund z. B. das Knurren verboten wird und er (teilweise heftig) gemaßregelt wird, obwohl es in der entsprechenden Situation einfach nur klare, hündische Kommunikation war.


      So fand ich auch super, dass er mit seiner ruhigen Art die Labbi-Hündin im großen Freilaufgelände ruckzuck in der Ruhe hatte. Sie hatte sich selber dazu auf den Rücken gedreht. Die Ruhe war in dem Moment die Belohnung.

    • Genau das ist auch, was mir halt bei der Idee von Ohligschläger so gefällt, es ist der Mensch, der sich ändern muß und das zeigt er auch

      Naja, das sagt aber so ziemlich jeder Hundetrainer, sogar CM ;) Dieses nervige Gezische und Geschnippse haben ja auch beide gemeinsam.

      Ich kann mit Ohligschläger leider echt nicht viel anfangen. Mir gefällt seine Art, mit den Menschen umzugehen, überhaupt nicht. Das wirkt oft so von oben herab. Wirkliche Trainingskonzepte sind auch nicht zu sehen. Oder die Sendungen sind unglücklich geschnitten. Aber außer "du musst bei dir sein" und viel "Energie"-Gerede, während 5x am selben Hund vorbeigelaufen wird, der den Kunden-Hund natürlich beim 5. Mal nicht mehr so aufregt wie beim ersten Mal, seh ich da irgendwie nix.

      Zu seiner Huta bzw. seinem Revier kann ich nichts sagen.

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