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In einem anderen Thread wurde angefangen über das Thema zu diskutieren, obwohl das OT war. Ich finde das Thema aber total spannend und dachte mir, dass ich einen Diskussionsthread dazu eröffne.
Wie werden eure Hunde von anderen Hundehaltern wahrgenommen? Seht ihr euch häufiger freilaufenden Hunden ausgesetzt, die eure Hunde begrüßen wollen, weil euer Hund ach so nett aussieht? Oder wird eher panisch die Straßenseite gewechselt, weil die Hundehalter Angst haben, eure Höllenhunde fressen klein Fiffi zum Frühstück? Und wie reagieren eure Hunde darauf?
Ich hatte ja schon klein und schwarz und groß und weiß.
Bei dem kleinen Terriermix wurden die Hunde gerne im Freilauf hingelassen. Es hieß immer, dass ihre Hunde nichts tun. Standardantwort war dann immer: "Aber meiner". Denn Lucky ist mit anderen Hunden nur sehr, sehr bedingt verträglich und Unhöflichkeit hasst er wie die Pest. Ältere Damen fanden ihn immer zuckersüß und wollten ihn streicheln, was ich leider nicht gewähren lassen konnte, weil sich Lucky ungern von Fremden anfassen lässt und dies auch nicht muss.
Bei Hira ist die Reaktion sehr gemischt. Einige weichen direkt aus. Ich bin sehr klein und zierlich und Hira mit 63cm und 34 kg kein kleiner Schäferhund. Manche, die ihre Hunde nicht angeleint haben, werden panisch, wenn sie zu uns rennen. Bei kleinen Hunden ist das in Ordnung, die liebt Hira ob an der Leine oder nicht. Bei großen schaltet sie in Beschützermodus, da muss ich blocken. Allgemein ist die Reaktion auf sie aber sonst eher positiv bis bewundernd. "Oh, ist das ein Wolf?" Fragen vor allem Kinder gern. Ältere Männer haben schon des Öfteren zu mir gesagt "Das ist ja mal ein ordentlicher Bursche!" oder einfach nur "Dieser Hund ist ja ganz weiß, wie schön." Bewusst hinrennen lässt aber niemand seinen Hund. Und ist gut. Ich vertrete auch die These, dass auch viel die Größe ausmacht, wie viele Tutnixe ankommen.
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Es gab zwei Arten HH.
Nette und rücksichtlose HH.
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Das jemand seinen freilaufenden Hund zu uns hin lässt ist schon Monate nicht mehr vorgekommen. Die meisten Leute Leinen ihren Hund an. Die anderen zitieren ihren Hund und Fuß oder lassen ihn absitzen. Auch an der Leine lässt niemand seinen Hund ran.
Das jemand uns gezielt aus dem Weg geht konnte ich aber nie beobachten.
Man spricht nur selten mit uns, die Leute unterhalten sich aber manchmal darüber dass sie meinen Hund schick finden. Ich glaube da liegt aber eher an meiner Ausstrahlung .
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Zitat
Das jemand uns gezielt aus dem Weg geht konnte ich aber nie beobachten.
Doch bei uns häufiger. Wobei da immer schwierig ist auszumachen, ob die wegen mir oder ihrem Hund ausweichen. Mir fällt nur auf, dass es häufiger vorkommt als beim Kleinen. Dabei ist der ernsthafter als die Große.
ZitatIch glaube da liegt aber eher an meiner Ausstrahlung .
Ach, komm, denkst du? Wirkst du denn eher abschreckend? Aber ich glaube schwarzer großer Hund... Da haben viele automatisch auch echt Respekt.
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Das ist echt ganz unterschiedlich.
Nicht-Hundehalter finden Micky meist toll. Ist es dunkel, wechselt der ein oder andere aber schon mal die Straßenseite. Ist halt ein großer (63cm) schwarzer Hund. Von weitem sieht man ja nicht, ob das jetzt was "gefährliches" oder "nur" ein Labbi ist.
Achja und dann gibt es die Oberschlauen, die mir jedes mal erzählen wollen, dass das kein Labbi sein kann. Weil nicht dick.
Die Hundehalter lassen sich in zwei Gruppen aufteilen. Einmal die, die merken, dass meiner Probleme mit Fremdhunden an der Leine hat. Diese nehmen ihre Hunde ran und gehen kommentarlos vorbei.
Und dann gibt es die, die Kontakt erzwingen müssen. Denn der pöbelt ja nur, weil ich ihn nie Hallo sagen lasse. Außerdem ist es ein Labrador, die machen ja nichts.
Tatsächlich sind die meisten davon aber an der Leine. Es ist selten, dass ein freilaufender Hund uns begegnet.
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Bei meinem kleinen, aber nicht winzigen Hund (38cm) nehmen wenige Rücksicht. Zumindest wenn ich hier im Park unterwegs bin. Da muss ich schon deutlich ausstrahlen/sagen, wenn ich Abstand möchte. Denn im Grunde ist es auch egal, ob er starrt, fixiert, knurrt, bellt, alles ist süß und er wird nicht ernst genommen. Er wird generell viel belächelt. Wenn ich ihn auf dem Arm an anderen Hunden vorbeibuchsiere, werde ich regelmäßig gefragt, ob er Angst hat oder einfach sehr mitleidig angeschaut.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass es einfach sehr oft an Hundeverständnis mangelt und das eben vermehrt bei Haltern von kleinen Hunden auftritt. Weil es bei denen generell einfacher ist, alles als Spiel zu interpretieren und/oder weniger Probleme auftreten, wenn der Hund vor sich hin pöbelt. So werden dann eben auch fremde Hunde gesehen. Sieht lustig aus = ist lustig. Große Hunde sehen meist nicht so lustig aus, deswegen passt man dann eben doch eher auf.Ich erlebe das als mangelnden Respekt gegenüber kleinen Hunden, den ich auch bei den Haltern gegenüber ihren eigenen Hunden oft wahrnehme.
Edit: Es gibt einige, die mit kleinen Hunden ganz zielstrebig auf uns zusteuern und dann ganz verwirrt sind, wenn ich die Flucht ergreife, weil ich nicht möchte, dass die kleinen Wuschels verprügelt oder gemobbt werden
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Es ist immer Unterschiedlich. Grade ältere Hundehalter sind meiner Rottweiler Hündin deutlich aufgeschlossener, als jüngere Generationen. Selbst wenn sie Klein(st)hunde dabei haben, würden sie den Kontakt nicht scheuen. (Ausnahmen gibt es natürlich) Im Gespräch stellt sich oft heraus, das man früher ja selber immer große Hunde hatte. Überwiegend Schäferhunde oder auch Rottweiler.
Männliche Hundehalter erlebe ich offener als weibliche. (Das gilt allerdings auch für Nicht-Hundehalter, genauso beim Alter)
Überwiegend ist es dennoch so, dass ich mit Rottweiler beäugt werde, als würde ich ein Monster Gassi führen. Wenn andere Hunde an der Leine (oder auch ohne Leine) austicken, wird meinem Hund dafür die Schuld gegeben, denn mein (ruhiger und uninteressierter) Rottweiler strahlt wohl etwas aus, das andere Hunde überschnappen lässt.
Dann gibt es noch die Kampfschmuser Fraktion, die ich noch schlimmer als die panischen/wütenden Hundehalter finde. Da wird uns regelrecht der Kontakt aufgezwungen, weil Kampfis müssen ja unbedingt miteinander spielen damit alle anderen auch ja sehen, wie harmlos die eigentlich sind. Das Anju aber kein Bock auf jeden dahergelaufenen Hund hat und sich auch von den Menschen nicht begrabbeln lassen will, ist dann völlig unnatürlich und meine Schuld. Denn das "Problem" ist immer am anderen Ende der Leine. Das Hunde eine eigene Persönlichkeit, und eigene Vorlieben und Abneigungen was Menschen und Artgenossen betrifft haben, stimmt nicht. Wenn der arme Wauzi nicht alles und jeden innig liebt, gehört er vom Halter weg geholt.
Wobei ich sagen muss, hier in der Kleinstadt wo ich seit 4 Jahren lebe, ist es mit Rottweiler deutlich harmonischer, als in der Großstadt in der ich vorher gelebt habe.
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Ganz unterschiedlich.
Ich hab
dieses bezaubernde Mädchen, bei dem viele denken, sie ist die Inkarnation von Strolch, Boomer oder Benji. Das kann ja auch alles noch kommen, aber im Moment meide ich unkontrollierte Kontakte und versuche dann wegzugehen. Silver ist dann, wenn ein anderer Hund leinenlos ankommt (das passiert häufiger in der Feldmark und auch, dass diese nicht abgerufen werden können, weil Ohren zu oder keine Ahnung was), voll on fire und tut mir im Nachhinein leid. Ich glaube, sie würde sogar grundsätzlich besser hören...
Naja. Auf jeden Fall hat sie dieses "Oh mann ist der (DER!! Mein Hund ist immer ein DER.) süß!"
Es gibt aber auch HuHa, die wir schon kennen, zwei Frauen auch mit TS-Hündinnen, die Abstand brauchen. Mit denen und mit einer Chirussel-HuHa bin ich sehr "fein". Und es gibt genau einen Hund, den sie echt liebt. Den von gestern.
Aber die Frage war ja nach den HuHa. Die finden sie meistens soooo Zucker (ist sie ja auch).
Waldhörnchen Ich glotze Rottweiler und Dobermänner (und Frauen) auch immer an - weil ich sie so (!) schön finde. :)
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Ich empfinde die Hundehalter hier bei uns zum großen Teil als sehr rücksichtsvoll - da meine Hündin immer mindestens an der Schleppleine ist, ist klar, dass ich keinen Kontakt möchte, und es wird grüßend mit Abstand passiert.
Reaktionen rufen wir eigentlich eher bei den Nicht-Hundehaltern hervor, und zwar entweder "Oh, ein schwarzer Hund " inklusive panischem Abhauen und Kind beiseite zerren oder bei "Oh, ein hübscher Hund" inklusive Anlocken ohne vorheriges Nachfragen
Insgesamt bin ich aber zufrieden, wie es hier läuft. Meistens sind wir alle verträglich
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Zitat
Das jemand uns gezielt aus dem Weg geht konnte ich aber nie beobachten.
Doch bei uns häufiger. Wobei da immer schwierig ist auszumachen, ob die wegen mir oder ihrem Hund ausweichen. Mir fällt nur auf, dass es häufiger vorkommt als beim Kleinen. Dabei ist der ernsthafter als die Große.
ZitatIch glaube da liegt aber eher an meiner Ausstrahlung .
Ach, komm, denkst du? Wirkst du denn eher abschreckend? Aber ich glaube schwarzer großer Hund... Da haben viele automatisch auch echt Respekt.
Ich hab ja keinen Vergleich aber ich kann mir vorstellen, dass die Leute schon wegen des Hundes ausweichen und ich denke mir dann aber „ach wie höflich“, weil unsere Fußwege so eng sind.
Ich glaube die Kombi Frau mit großem Schäfer ist für viele schon abschreckend Aber ich hab den „Ich will meine Ruhe“-Blick auch in Hamburg perfektioniert
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