Reaktionen anderer Hundehalter auf eure Hunde

  • Ich kenn nur: "Sind das alles Ihre???!!11!!!1?" crazy-dog-facecrazy-dog-facecrazy-dog-facecrazy-dog-face:shocked::ka:

    Das hat mich auch schon jemand gefragt. Und "züchten Sie?" Meine Drei sehen völlig unterschiedlich aus. Üblicherweise hat ein Züchter doch eine Rasse.:ka:


    Die Reaktionen auf meine Hunde sind unterschiedlich: Es gibt Hundehalter die mir ausweichen obwohl meine Hunde ruhig und unauffällig an der Leine neben mir herlaufen. Ich denke mir, dass die ihre Gründe haben werden. Manche lassen ihren Hund zu Meinen laufen und wenn ich darum bitte den Hund abzurufen kommt "Der Tut nix". Mit so kleinen Hunden wie meine Jungs (nicht größer als 33 cm SH) bringt es dann nichts "meiner aber" zu sagen denn es nimmt sie sowieso niemand ernst.


    Wenn Hermann einen Bellflash bekommt (was selten der Fall) ist sagt der andere Hundehalter "Der Kleinste ist am lautesten". :roll:


    Ich begegne in der Innenstadt ab und zu Hundehalter ohne ihre Hunde und die sagen dann "Das (also die Fußgängerzone und Cafès und Restaurants) wäre nichts für meinen Hund."


    Manchmal werden die Hunde gelobt wie brav sie sind.


    Standardfrage von Nichthundehaltern: "Vertragen die sich?" Die Hunde sitzen währenddessen irgendwo gelangweilt rum. Oder auch mal völlig aus dem Nichts "Drei Hunde" Kinder wollten meine Hunde streicheln. Wenn sie fragen dürfen sie das auch. Ich achte dann darauf, dass es den Hunde nicht zu viel wird und dann sage ich das dem Kind.

  • Mit Balu habe ich alle möglichen Reaktionen, sowohl von HH als auch von nicht-HH.

    Er ist halt entweder der "große schwarze Hund" oder "ach, der ist aber hübsch und flauschig".

    Ersteres war (logischerweise) häufiger die Reaktion, als er einzog und noch häufiger an der Leine gepöbelt hat.

    Inzwischen ist letzteres deutlich häufiger.

    Was ich auch ständig höre, von gefühlt jedem zweiten Kind, das wir treffen: "Guck mal Mama, da ist Keks". Inklusive großer Begeisterung und Streicheln-Wollen.

    Wer sich jetzt fragt: Keks ist der Berner Sennenhund von "Löwenzahn".

    Wir leben ja in einer Kleinstadt. Wenn wir mal in Hamburg unterwegs sind, dann fragen mich immer mindestens 3 Leute, ob sie streicheln dürfen. Oder tun es einfach. Und ich habe mehrere Gespräche darüber, wie hübsch und lieb Balu ja ist. Er ist schon ein kleiner Magnet, ist wohl die Kuscheloptik+Löwenzahn:lol:


    Tut-Nixe dürfen auch ständig zu ihm hin. Da hilft die schwarze Farbe, 64cm und 35Kilo nicht. Aber das sind bei uns in der Kleinstadt auch alles Tut--Nix Halter, die keine Unterschiede machen. Deren Hunde dürfen wirklich zu jedem, ob groß oder klein.


    Wir haben hier sogar eine Halterin, deren Tut-Nixe nichtmal eine Leine besitzen. Sie hatte immer drei, bis einer über die Straße lief (natürlich nicht hörte) und totgefahren wurde. Jetzt hat sie noch zwei, ändern tut sie nichts. Als ich sie mal drauf ansprach, dass es ja auch eine potentiell tödliche Gefahr für ihre Hunde ist, sie auf andere zulaufen zu lassen (alle ihre Hunde haben so 5kg), sagte sie, das Risiko würde sie halt eingehen :ka: richtig traurig.

  • von Mitleid über Ekel bis zur totalen Begeisterung ist alles dabei... viele denken auch bei so einem großen Rudel muss man unbedingt seinen eigenen Hund dazu lassen, weil die finden die ja dann auch ganz automatisch alle anderen Hunde ganz sicher ganz toll...

  • "Oh mann ist der (DER!! Mein Hund ist immer ein DER.) süß!"

    Natürlich. Weil es eben der Hund heißt und nicht die Hund oder das Hund.

    Woher sollen die Leute denn auch wissen das dein Hund eine Hündin ist, besonders wenn sie zB nur von vorne draufgucken? :???:

    Stimmt schon. Ich meinte hiermit eigentlich auch zwei bestimmte mir sehr nahestehende Menschen, bei denen Silver auch immer noch "der" ist. :)

  • Mein Hund ist relativ klein (45cm), weiß mit Tupfen und macht grundsätzlich einen sehr offenen und freundlichen Eindruck. Dummerweise kann sie es aber überhaupt nicht ausstehen, wenn fremde Hunde ungefragt in sie rein brettern oder ihr überhaupt zu nah kommen - sie möchte einfach draußen ihre Ruhe haben.

    Ich habe jahrelang dran gearbeitet, dass sie ruhig liegen oder sitzen bleibt und sich an mir orientiert, während andere ihre Tut-Nixe einfangen. Auf meinen Hinweis, dass sie unverträglich sei, höre ich ganz oft "Ja, ist klar..", "Das sieht man...", "Der ist doch ganz lieb!" bis hin zu "Die ist nicht unverträglich, DU bist unverträglich!"

    All die Hundewiesen-HH merken also schnell, dass ich keinerlei Ahnung von Hundeverhalten habe, meinen Hund völlig falsch einschätze und der arme Hund einfach nur mehr Sozialkontakt bräuchte. Hier wechseln sie jetzt also ausschließlich wegen mir die Straßenseite :D

  • In den kleinen Flauschecollie würde jeder gern seine Hunde reibrettern lassen, der wirkt einfach wie ein totaler Sonnenschein (ist er ja auch noch mit seinen 14 Monaten) und wär da nicht der große, böse Dobermann (aka Spuk :hust: ), würde man das vermutlich auch tun.

    Auf Spuk wird in der Regel anders reagiert, weil er auch eine andere Ausstrahlung hat. Neulich im Wald wollte die ansässige Hundehalter-Gang ihre Truppe in uns reinrennen lassen (insgesamt sieben Hunde, angeführt von einem prolligen Pudel(mix?) und nem größenwahnsinnigen JRT, und als ich gesagt habe, dass ich das nicht will, wurden zwar die Rädelsführer eingesammelt (nachdem Spuk man sehr deutlich wurde), die anderen liefen aber weiterhin frei rum. Picard auf die abgewandte Seite genommen, Spuk auf die hingewandte, ihm gesagt, er hat die Klappe zu halten, außer, einer kommt ran, dann darf er, allenthalben blasse Gesichter und hektisches Rufen. Hätte ich die Hunde die Seiten tauschen lassen, hätte keiner eingesammelt. :pfeif:


    Ich kenn das auch vom Tierhof: Topi ist blond, niedlich, kulleräugig und hat ne starke Labradoroptik - der kann also auf keinen Fall bissig sein. Auch wenn ich das sage, ich hab keine Ahnung, ich lüge, was auch immer, denn ein so süßer Hund kann nicht beißen.

    Damals mit dem ohrenkupierten weißen Dogo-Mix, der echt ein Schaf war, wollte keiner Kontakt zulassen, niemand wollte ihn streicheln, obwohl er das geliebt hätte, und alle haben hektisch die Straßenseite gewechselt. :roll:

  • Ich stell ja immer wieder fest, wenn ich hier lese, dass ich scheinbar in Reich der Seligen lebe :lol: Mir ist es hier seit Jahren nicht mehr passiert, dass ein unangeleinter Hund in meine reingebrettert ist. Meine brettern ebenso nicht. Mir begegnen aber auch grundsätzlich nicht soo viele Hundehalter.


    Es gilt größtenteils der unabgesprochene „Knigge“: Begegnet man Hunden an der Leine, wird auch angeleint, Kontakt nach Absprache. Und ich hab noch nicht erlebt, dass mein Verweis auf Ronjas Alter und Lillys Ängste eine Belehrung, einen abfälligen Kommentar oder Ignoranz ausgelöst hätten :ka:


    Ansonsten war Ronja mit ihrer Rampensaumentalität und ihren strahlenden Augen - mit denen sie schamlos jeden entgegenkommenden Menschen strahlend fixiert hat - natürlich der Blick- und Kommentarfang. Und sie bekommt auch mal Streicheleinheiten oder Leckerlie (ich hab - menschabhängig-nix dagegen). Jetzt wird auch mal nach dem Alter gefragt. Und nach Lillys Verhalten. Kommentare in Richtung „brav“ oder „gut erzogen“ kommen auch öfter. Alles sehr nett.

  • Hier gibts alles an Reaktionen. Von normalen Reaktionen (mAn) auf Fremdhunde, ueber Hysterie bis hin zu 'strunzdumm' (weil man seinen Zwergenhund zu meinen tobenden Hunden, teils mit MK, schickt).

    Die erste Gruppe ist am groessten ;)


    Interessant sind die Pfosten die ihre Hunde Pan angehen lassen, dann ne dumme Gosch haben weil ich mich aufrege und die dann aber echt hysterisch werden, wenn bei der naechsten Begegnung nicht nur der kleine Opfer-Pan sondern mind. 1 Mali dabei (bei 3 Malis als Begleitschutz ist die Reaktion noch deutlicher) :pfeif:

  • Im Freilauf werden die Hunde hier zueinander gelassen und das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Seh ich dass der andere Hund angeleint ist, lein ich meine auch an. Dann nervt es mich teils, wenn dann trotzdem die Hunde ran gelassen werden, weil dann kann ich mir das anleinen auch einfach sparen, wenn kommuniziert werden würde, das Kontakt ok ist. Aber ein Drama ist es für mich auch nicht. Im Wäldchen, wo ich täglich unterwegs bin, kennt man sich eigentlich mit der Zeit und weiß, wer keinen Kontakt möchte und bei wem man laufen lassen kann.


    Ansonsten kriegen die Jungs oft Blicke mit Herzchen in den Augen zugeworfen, Bjarki wird für seine "Stiefelchen" bewundert oder auch nett drüber gelacht. Die Frage, ob sie verwandt sind kommt erstaunlich häufig. Man läuft auch mal ein paar Meter zusammen und plaudert übers Wetter oder sonstigen Small Talk.


    Also ich kann mich nicht groß beschweren.

  • Bei mir haben die Leute gerne die Strassenseite gewechselt. Deutsche Schäferhunde haben halt nicht den besten Ruf und sind mit einer zierlichen Asiatin am anderen Ende der Leine sind sie wohl noch weniger vertrauenserweckend. Mit Herrn Hund links im Avatar schauts nicht groß anders aus.


    Ich hab mich dran gewöhnt. Die Leute können ja nicht wissen, dass ich mit meinen großen Hunden noch nie eine Beisserei/Rauferei an der Leine hatte. Nur mein 8kg Spitz ist mal von einem freilaufenden Hund vermöbelt worden während ich ihn an der Leine hatte. War so blöd auf den Halter zu hören, dass seine ältere Hündin tooootal freundlich ist.

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