Ich will einen Kleinhund aber...

  • Ich glaub einige sind einfach gerne mal grundsätzlich dagegen und der Frust und das unwohlsein der momentanen Situation in der Welt sucht Sich ein Ventil und dann bekommt es leider ab und zu irgendjemand ab, der wie alle anderen auch gar nichts dafür kann...

  • Ich glaub einige sind einfach gerne mal grundsätzlich dagegen und der Frust und das unwohlsein der momentanen Situation in der Welt sucht Sich ein Ventil und dann bekommt es leider ab und zu irgendjemand ab, der wie alle anderen auch gar nichts dafür kann...

    das war schon vor Corona so ;-)

  • Vor allem, weil es hier doch nicht darum geht, dass der Hund dreimal um den Block laufen soll, sondern um 2-3 Stunden Spaziergang mit Beschäftigung durch Apportieren etc. plus halbe Stunde Kopfarbeit, Hundeschule und eventuell Agility:ka:


    Wenn da nur ein Stoffhund passt, sollten 90% der Hundehalter ihren Hund wohl besser gestern als heute abgeben:mute:

  • Die Welt ob nun im kleinen privaten Konsums oder im Großen war ja auch vor Corona schon hin und wider Frustrierend. ;)

    Und nicht jeder geht damit selbsrefektiert um.

  • Im Vergleich Zwergschnauzer Cairn Terrier würde ich sagen, dass der Schnauzer wesentlich mehr Lust und Begabung zum Sport hat. Mein (!) Cairn ist für ernsthaften Sport wirklich nicht geeignet. Selbst für ganz normale Unterordnung ist die schwer zu begeistern. Das kann aber wirklich auch etwas mit mangelnder Förderung in der Jugend zu tun haben.


    Meine Schnauzer waren für alles zu haben, hätten auch Schutzdienst gemacht. Ob auf hohem Niveau kann ich nicht beurteilen, da ich da kein Interesse hatte. Aber Spaß hat ihnen das Lernen immer gemacht. Ob BH, Futterbeutel Übungen oder clickern. Sie waren mit Feuereifer dabei, wollten aber keine stupiden Wiederholungen, sondern immer neue fordernde Aufgaben.

    Die kleinen Angeber haben immer gern gezeigt wie toll sie sind....:cuinlove:

  • Die Welt ob nun im kleinen privaten Konsums oder im Großen war ja auch vor Corona schon hin und wider Frustrierend. ;)

    Und nicht jeder geht damit selbsrefektiert um.

    ich finde es aber halt wirklich schade, daß manche anscheinend nur darauf warten, Neuuser anzugehen und zu vergraulen. Es macht einfach keinen Spaß mehr, in Threads neuer Mitglieder zu antworten, weil es eben häufig so ausgeht, daß dann dank mancher User die Neulinge gar keinen Bock mehr haben, hier weiter zu schreiben. Man muß sich nicht immer aufführen, wie die Axt im Walde, nur weil man warum auch immer Frust schiebt.

  • Das sind ja aber nur einzelne, die meisten haben hier ja auch nett und reflektiert geantwortet ;)

    Ich würd mich dadran nicht so festbeißen :)

    Wir sollten das Thema jetzt aber lieber ruhen lassen oder woanders weiter vertiefen, sonst zerschießen wir hier mit unserem OT noch das Thema.

  • Also nochmal zum Vergleich Mittelschnauzer/Westie ( ich weiß, der Vergleich hinkt etwas, weil ein Westie kein Cairn ist und ein MS kein ZS, aber vom Prinzip is das garnicht so weit weg) :


    Den Eindruck zwecks ein Schnauz hat mehr Bock auf ernsthaftere Aufgaben als der gemäßigte Terrier, den mag ich nochmal bestätigen.

    Also Susi hat sich früher mit Tricksen, Futter suchen, Wald-Wiesen Agi und solche Späße zufrieden gegeben. Sie hat es begeistert mit gemacht, hat aber nicht wirklich mehr input eingefordert. Die wollte nur regelmäßig was zu tun haben und fertig.

    Lilo brennt förmlich für wenn sie was arbeiten darf. Da blüht sie richtig drin auf, gibt sich wirklich Mühe, versucht sich kreativ einzubringen und ist richtig dabei. Das was Susi gereicht hat, ist ihr nicht genug. Tricks lernt sie fix, Leckerchen aufspüren ist einerseits easy, andererseits langweilig. Auf Profi-Ebene machen wir nix, ich weiß nichtmal ob ich das vor habe. Auf jeden Fall bietet sie sehr viel für den Freizeitgebrauch an.

    Beim Dummy zB :

    Immer nur ein und den selben Futterdummy suchen, ist ihr dauerhaft zu lahm. Immer in der selben Gegend suchen, wird langweilig. Wenn man dann mal bspw 2 Futterdummys einbringt ist es wieder spannend. Mittlerweile hab ich seit ner Weile nen kleinen Pocket Dummy von K9. Den kann man im Gegensatz zu den großen Futterdummys prima "verlieren", und der Hauptgeruch der Dran haftet ist auch kein Trockenfutter sondern der meiner Hosentasche. Aktuell macht ihr das zB wieder mehr Spaß als die Arbeit mit dem Futterbeutel, weil sie letzteren einfach viel einfacher finden kann. Wie gesagt kann auch das irgendwann zu langweilig werden. Sie braucht wirklich nicht nur Beschäftigung, sondern eine Aufgabe. Sie mag lieber Nüsse knacken und neues lernen als immer das bereits gelernte wiederholen, oder auf Level 1 hängen zu bleiben. Man muss steigern/ausbauen können.

    Und bei Susi, war das eben nicht so. Die hat ab und an was neues dazu gelernt, abgerufen was sie konnte, bisschen Spaß dabei gehabt und das hat ihr dann auch gereicht. Wenn sie kein Bock mehr hatte, hatte sie auch kein Bock mehr. Allerdings war sie generell auch schwieriger zu motivieren. Wenn es nicht grad der Jackpot war, konntest es draußen vergessen. Apportieren war aus ihrer Sicht absolut überflüssig, und wenn du was weg geworfen hast kannste selber holen. Spielzeug allgemein, hat sie nicht gebraucht.

  • Ganz früher gab es viele supercoole Mittelschnauzer bei der der Rettungshundestaffel, total zuverlässige und souveräne Hunde. Ich denke schon, daß beim MS Potential drin stecken kann :)

  • Ganz früher gab es viele supercoole Mittelschnauzer bei der der Rettungshundestaffel, total zuverlässige und souveräne Hunde. Ich denke schon, daß beim MS Potential drin stecken kann :)

    Ich finde ja Lilo wäre dafür wirklich prima, wenn sie wie gesagt kein Problem mit Fremden Menschen hätte.

    Wobei es auch viele offene, menschenfreundliche MS gibt. Schwankt stark nach Zucht und Linie, und in der Regel sind die schwarzen weniger urig als die Pfeffies.

    Vom Prinzip her bringen sie ja wirklich viel mit. Wille zum arbeiten, eine gute Größe, in der Regel körperlich ganz fit, die meisten sind recht unerschrocken und selbstsicher, Jagdtrieb ist oft kontrollierbar, sie sind belastbar, kooperieren trotz Eigensinn in der Regel sehr gut mit ihren Menschen...


    Ich bin mir sicher mit einem Zwergschnauzer klappt das sicher auch, wobei ich nicht weiß ob es da auch ein "zu klein für diesen Job" gibt. :denker:


    Praktisch am Schnauz allgemein ist, dass es keine Spezialisten sind. Es gibt also keine Arbeits/Auslastungsrichtung die man als "muss" bezeichnen kann. Da kann man ganz voreingenommen ran gehen und schauen was einem selbst und dem Hund am meisten Spaß macht.

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