Bauchspeicheldrüsenentzündung
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Hallo zusammen,
unsere Hündin hat seit längerem Probleme mit Durchfall. Nachdem wir uns beim TA vorgestellt haben, wurden einige Untersuchungen gemacht und es kamen doch ein paar unschöne Dinge raus. Womit wir auch nicht gerechnet haven, weil sie außer Durchfall keine weiteren Symptome hatte.
Das Ergebnis war:
Magenschleimhautentzündung
Entzündung des Darms und entzündete Bauchspeicheldrüse. Dann hieß es Antibiotikabehandlung usw., außerdem natürlich Schonkost.
Jetzt die Frage an euch:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir vielleicht Tipps geben was das Futter anbelangt?! Oder was ihr unternommen habt, außer Tabletten und Schonkost.
Vor der Schonkost hat sie das Nassfutter Naturavetal bekommen und ist damit auch gut klar gekommen.
Danke schon mal im Voraus! :)
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- Vor einem Moment
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Gute Besserung deinem Hund!
Das Futter sollte leicht verdaulich und fettarm sein, und es sollte mehrere kleine Mahlzeiten täglich sein, solange die Entzündung akut ist. Da deine Hündin keine Infusionen bekam, scheint es eine mildere Form von Pankreatitis zu sein. Schau dir mal die Werte eures früheren Futters an, auch die Zusammensetzung: es sollte keine bindegewebsreichen Bestandteile enthalten; das Protein sollte aus hochwertigem Muskelfleisch, Eiern usw. kommen. Auch sollten genügend Kohlehydrate drin sein als Brennstoff, da Fett reduziert wird. Evt. muss man die bei Nassfutter ergänzen. Wie oft füttert ihr?
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Gute Besserung deinem Hund!
Das Futter sollte leicht verdaulich und fettarm sein, und es sollte mehrere kleine Mahlzeiten täglich sein, solange die Entzündung akut ist. Da deine Hündin keine Infusionen bekam, scheint es eine mildere Form von Pankreatitis zu sein. Schau dir mal die Werte eures früheren Futters an, auch die Zusammensetzung: es sollte keine bindegewebsreichen Bestandteile enthalten; das Protein sollte aus hochwertigem Muskelfleisch, Eiern usw. kommen. Auch sollten genügend Kohlehydrate drin sein als Brennstoff, da Fett reduziert wird. Evt. muss man die bei Nassfutter ergänzen. Wie oft füttert ihr?
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Danke für deine Nachricht. :)
Ist richtig, wir sind zum Glück ohne Infusion ausgekommen, hängen aktuell aber nochmal zwei Wochen mit AB dran, weil sie einen kleinen Rückfall hatte.
Generell wird sie drei mal am Tag gefüttert. Sie ist aber auch keine von der Sorte die den Napf unbedingt leer fressen muss, wenn sie genug hat, dann lässt sie was liegen.
Jetzt in der akuten Phase bekommt sie mehrere Mahlzeiten am Tag und das Futter wird von mir zubereitet.
Da aber die Pankreatitis so unerwartete diagnostiziert wurde, habe ich mich natürlich gefragt, woher das kommt und was ich ändern kann, sobald es ihr wieder besser geht.
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Aus Erfahrung mit der chronischen Form halte das Futter fettarm, wie hier schon öfter geschrieben. Ich selbst füttere ausschließlich Wolfsblut Wideplain als Nass und Trockenfutter beim Letzteren aber nur die Lightversion. Ich würde auch 4 - 5 Mahlzeiten geben, aber bei mir klappt das auch nicht weil das Fräulein oft genug noch was stehen lässt
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4 - 5 Mahlzeiten kriegt auch nicht jeder organisatorisch hin.... Ich konnte das nur während der Akutphase wenn ich die Arbeit abgesagt habe. Danach war es aber nicht mehr nötig, obwohl meine Hündin eine sehr schwere Pankreatitis hatte.
Ging bald zurück auf 4, und heute gibt es dauerhaft 3 Mahlzeiten täglich (vorher waren es 2). Da ich eine Mischung von Trocken- und Frischfutter bevorzuge, habe ich mir einen entsprechenden Ernährungsplan machen lassen, und füttere mit kleineren Abweichungen danach. Funktioniert bisher prima.
Wie heikel das sein kann mit dem Futter habe ich gemerkt, als ich die selbstgekochte Schonkost partiell mit Dosenfutter ersetzen wollte. Obwohl die Zutaten praktisch die gleichen waren und ich vorsichtig untergemischt habe, gab es direkt einen Rückfall. Auf weitere Experimente habe ich dann verzichtet. Ihr früheres Senioren-Trofu geht zumindest anteilig.
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Aktuell bekomme ich das mit den 3-4 Mahlzeiten am Tag gut hin. Ich bin dann schon glücklich, wenn sie drei mal am Tag frisst ?
Der jetzige Rückfall war, so vermute ich, als ich ihr langsam das Nassfutter beigemischt habe...
Da ich jetzt noch zwei Wochen mit dem AB habe, mach ich mir natürlich Gedanken wie es danach weitergeht...
Deshalb bin ich sehr froh über eure Rückmeldung. ? Werde mich jetzt am Wochenende damit auseinandersetzen, über einen individuellen Ernährungsplan habe ich auch schon nachgedacht.
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Eine Pankreatitis ist eine lange Sache, und du wirst auch später immer noch ein Auge darauf haben müssen (besser ist das).
Ein paar Erfahrungen wurden hier geteilt. Man findet auch so recht viele Treffer unter Pankreatitis, Bauchspeicheldrüse und auch EPI, wobei man hier auch Treffer für Epilepsie erwischt. Da finden sich auch viele Erfahrungswerte.
Das meiste wurde ja auch schon gesagt. Fett gering halten (wir haben mit bis zu 5% angefangen, aber besser noch darunter). Hochverdaulich, also besser keine großen Stücke, sondern ganz kleine (bei mir kommt das Fleisch ganz kurz in den Häcksler, so dass es noch kein Brei ist, aber auch nicht mehr stückig). Kohlenhydratquellen sehr sehr weichkochen und auch zermatschen, ebenso das Gemüse. Also, wenn du selber kochst.
Nicht so viel rumprobieren oder zu schnell/zu abrupt wechseln. Bleib bei einem Menü. Wenn du etwas neues ausprobieren möchtest, dann in kleinen Mengen (1 TL-1 EL je nach Hundegröße) unter das Standardmenü mischen.
Wie gesagt. Je nach Hund ist es eine langwierige Sache.
Mit Symptomen ist das so eine Sache. Durchfall hat meine äußerst selten gehabt, auch jetzt kaum bis gar nicht. Bei ihr äußert sich ein Schub (chronische Pankreatitis) durch Sodbrennen, Grasfressen, Rumschluffen beim Gassi und "Mäkeln".
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Super, danke dir auch für deinen Tipp. Da ich hier neu bin, kenne ich mich noch nicht so gut aus ?
Hab mich schon etwas eingelesen und werde weiter durchstöbern. Bin auf die anderen Berichte gespannt, das hilft mir weiter.
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