Nehmen eure Tierärzte noch Besitzer mit rein?

Meine beiden waren Freitag zum impfen beim Tierarzt und sind ohne mich in den Behandlungsraum gegangen, war kein Problem. Als sie rauskamen, haben mich die beiden Chaoten nicht mal beachtet, weil die Tierärztin ihnen fleissig Leckerlies verteilt hatte, betteln hatte also vorrang

Wie läuft das denn, wenn der Besitzer nicht mit rein darf? Ich mein klar, bei einer Impfung muss man jetzt nix besprechen, aber wenn man wegen einer unklaren Geschichte kommt und diverse Dinge abgeklärt werden müssen, muss man ja allein schon wegen der Kosten bereden, was jetzt gemacht wird?

Zitat von Mithund

Dürft ihr noch mit hinein?

Ja. War nie anders (außer in der TK und da ist es immer so, dass die das Tier mitnehmen) und zumindest bei meiner Haus-TÄ und einem meiner Hunde wird sich das auch nicht ändern!

Bei meinem TA durfte schon im ersten Lockdown eine Begleitperson mit Mundschutz mit in den Behandlungsraum, wird sich nun auch nicht ändern.

Bei der Herzuntersuchung an der LMU muss der Hund vor der Tür übergeben werden.

Zitat von Lionn

Also für mich ist das absolut indiskutabel. Mich fragt bei meinen Kunden jeden Tag auch keiner ob mir das Freude bereitet.

Mein Tier gehört zu mir und wer das nicht will muss sich halt nach nem neuen Kunden umsehen.

Ich kriwg ja schon Herzschmerzen bei dem Gedanken Lucca mit seiner Angst bei Fremden abzugeben

Es ist das eine, den Tierarzt einfach zu wechseln, wenn einem was nicht passt, oder aber seinem Tierarzt mit einer solchen Forderung zu erpressen, a la "dann verliert er halt einen guten Kunden mit 4 Hunden".

Für viele Selbstständige hängt die Existenz davon ab. Die machen das nicht aus Spaß oder um ihre Kunden zu ärgern. Man kann froh sein, dass die überhaupt noch aufhaben und behandeln dürfen.

Hier wird bei beiden empfohlen, draußen zu warten.

Mach ich auch gern. Das Wartezimmer bei der Haus-TÄ ist klein.

Für nur Impfen würd ich drei alleine schon mitgeben.

Aber abgesehen von Hazel will immer kein TA den Hund ohne mich im Behandlungszimmer haben. Ich kann's verstehen.

Unsere Haustierärztin macht auch trotz der Coronakrise noch den allerletzten Hausbesuch für alte/kranke Hunde.

Das finde ich wundervoll und eine ganz tolle Geste gegenüber ihren Patienten und den Haltern. Wir mussten das Thema jetzt vor kurzem leider ansprechen und mir ist ein Stein vom Herzen gefallen.

Ich durfte die komplette Coronazeit mit rein (und wir waren alle 3 Wochen beim TA, am Ende noch häufiger). Und ich durfte meine Oma bei allen Untersuchungen halten. Auch in 3 Tierkliniken (ich hatte gehofft eine zu finden, bei der der Notdienst NICHt grottenschlecht ist - vergeblich) durfte ich mit rein.

Bei unserer Haustierärztin durfte man seit März nicht mehr mit rein. Sie hat aber auch das Wartezimmer für andere gesperrt, so dass man sich so hinsetzen konnte, dass der Hund im Grunde nur 3 Meter entfernt ist und man mit ihm sprechen kann. Das hat mit Kasper super geklappt. Wenn er unruhig wurde, hat er mich angeschaut, ich habe ihm gesagt, dass alles ok ist und er wurde wieder ruhig. Zwischendurch war ich mit ihm und Lilly aber auch mal in unserer TK, bzw. mittlerweile nur noch Kleintierzentrum, da musste man auch draußen warten (Warteraum war gesperrt), wurde angerufen, wenn man dran war, aber man durfte mit in die Behandlung und ganz normal helfen, also festhalten etc., wie sonst auch.

In die Uniklinik durfte ich nicht mit rein, bei den TÄ dagegen schon. Bei Spuk ist das auch gut so, denn in meiner Anwesenheit lässt er alles mit sich machen, ohne mich wird es komplizierter.

Hier läuft das so ab dass nur eine Person ( bzw der Halter) mit rein darf.

Man darf nur mit Mundschutz rein, muss draußen warten, und sich bevor man den Behandlungsraum betritt, die Hände waschen.

Ohne mir bei Lilo, bzw meiner Mutter bei Susi, würde das im Leben nicht funktionieren.

Lilo hat da wirklich richtig Angst, und kann nur deshalb rein gehen weil ich dabei bin. Ich weiß nicht ob sie sich überhaupt vom Tierarzt anfassen lassen würde wenn ich nicht dabei wäre.

Und Susi würde sich noch stärker aufregen als eh schon, könnte nicht ansatzweise still halten, und würde um sich beißen.