Nehmen eure Tierärzte noch Besitzer mit rein?

  • Komplett wechseln würd ich deswegen auch nicht. Ich versuch aber wirklich klarzumachen, dass zumindest ein Kalle eben von mir gehalten wird und ich somit dabei bin. Bei den anderen ist es mir relativ egal, die lassen sich alle händeln (und sei es mittels Keksen ablenken). Er halt nicht und da hilft auch ein MK nicht. Ich bin heilfroh das meine Haus-TÄ den Hund kennt, weiß das er echt alles mit sich machen läßt wenn ich da bin (da ist er ein absolutes Schaf) und ich den Hund halt auch wirklich unter Kontrolle haben.

    Müssten wir in eine TK und es wäre kein Notfall, dann würde ich definitiv die TK nehmen, die den Halter beim Hund erlaubt (und sei es nur bei speziellen Hunden). Ich würde mir da also echt nur für die Zeit eine passende TK suchen und das würd ich ggf. auch, wenn meine Haus-TÄ keinen Halter rein läßt.


    Ich habs an einer anderen Stelle schon geschrieben: TA meinte es darf kein Halter mit rein, auch nicht beim Diensthund. MK würde reichen (hatte der Hund eh auf). Man hat den HH überrumpelt (der hat das mit dem DH nochmal exra erwähnt im Vorfeld) und ihm den Hund abgenommen. Der ging artig mit und dann wurde es im Behandlungszimmer sehr laut, weil der halt keine Manipulation durch Fremde ohne Halter duldet und den Korb einsetzen kann :hust: Danach gabs ne Ausnahme für diesen Hund (und den anderen DH des HH).

    Ich versteh die Regeln und auch wie schwer es ist seine Existenz nicht zu verlieren. Es gibt aber mAn einfach auch Hunde, bei denen es ohne Ausnahme nicht geht, weil das gefährlich wird. Und das braucht doch auch kein TA :ka:

  • Unser TA weiss wie ich dazu stehe. Wir haben uns im April zu dem Thema unterhalten. Auf Basis von "andere Kollegen machen das so und so. Und da würde ich so und so Konsequenzen ziehen. Alles abgeklärt. Wie gesagt für mich indiskutabel

  • Ich finds vor allem wichtig, dass die TÄ durch die Einschränkungen geschützt werden - wenn hier z. B. mein Rinder-TA ausfiele, der auch eine Kleintierpraxis betreibt, sähe es übelst für kranke Rinder in einer riesigen Region aus.

    (Das mit dem Schutz gilt auch von der menschlichen Seite her, nicht allein aus purem Eigennutz, nicht falsch verstehen, bitte)

  • Bei unserer TÄin darf man mit Mundschutz rein.

    Im Juli musste allerdings mein Pferd mit einer schweren Kolik in die TK und wir mussten ihn an der Tür abgeben. Das war das erste Mal in seinem Leben, dass er ohne mich beim TA war. Leider ging es ihm so schlecht, dass wir ihn einschläfern lassen mussten. Auf unser inständiges Bitten durften wir zum Einschläfern bei ihm sein.

  • Hier darf man nicht mit rein wegen der Abstandsregelung.


    Man trifft sich draußen vor der Tür, bespricht an der frischen Luft den Besuchsgrund und es wird initial zb das Gangbild betrachtet.

    Dann darf man den Hund abliefern am Zimmer - Enki würde nicht mit laufen ohne mich - und wartet dann bis der Hund wieder raus gebracht wird.


    Ich habe grundsätzlich Verständnis und hatte ziemliche Bauchschmerzen vorher, aber die TÄ und ich haben eine klare Idee gehabt was wie gemacht wird und ich weiß die fassen und behandeln so an wie ich mir das vorstelle, deshalb haben wir es probiert.


    Ich denke, wenn der Hund extrem Stress hat etc. werden Ausnahmen gemacht, haben es aber so hin bekommen.

  • Die allermeisten TK und Tierärzte nehmen ja auch 1 Belgeitperson mit rein.


    Und natürlich steht es jedem frei woanders hinzugehen. Freie Marktwirtschaft. Mir persönlich ist nur die Formulierung aufgestoßen, die wie eine Erpressung klang "ich geh mit rein, oder er hat einen Kunden verloren".

    Und ich denke man sollte hier einfach mal ein bisschen auf dem Boden bleiben und auch berücksichtigen, dass viele Haustierärzte eben darauf angewiesen sind, sich nicht anzustecken und mit aller größter Sorgfalt versuchen Quarantäne und Ähnliches zu vermeiden. Sonst können sie nämlich dicht machen.


    Und bzgl. "mein Hund kann nur mit mir behandelt werden" - ja ... das sagen viele, die Realität zeigt oft ein ganz anderes Bild. Dass es sicherlich ein paar einzelne Hunde gibt, die man wirklich besser mit Besitzer handelt, das ist ganz sicher so. Aber oft sind mehr die Menschen, als die Tiere das Problem. Und meistens kennt man seinen Pappenheimer ja auch.


    Ich denke jeder Tierarzt wird entsprechende Ausnahmen machen, wenn er sie für nötig hält.

    Aber irgendwo hörts dann auch auf. Man muss zu Coronazeiten z.B. keinen Familienausflug in die TK für ne Wundkontrolle machen und dann cholerische, tobende Kinder bändigen, die sich aufführen, als hätte man ihnen grad das Tor vor Disneyland zugemacht ...

  • Ungünstig ist dass man auf der Straße warten muss.

    Echt? So streng ist das bei euch?

    Hab ich hier in den ganzen letzten Monaten so noch nicht erlebt.

    Der Platz im Warteraum reicht für max 4 Leute. Dort sitzen die Katzen, Meeris und Co.

    Hunde reihen sich um den Wohnblock / Schulhof (wenn man zur falschen Zeit hingeht)


    Hatte letztens einen Notfall und saß anderthalb Stunden mit Hund am Bordstein. Obwohl ich nur 5min entfernt wohne....

    Ich meide erstmal jeden Termin, den ich meiden kann. Das lief vorher anders.

    (Es gab allerdings auch einen enormen Hundeboom in den letzten Monaten.)

  • Hier ruft man an wenn man da ist und wird zurückgerufen wenn man dran ist. So lange wartet man halt draußen, das Wartezimmer wird seit März nicht genutzt.

    Mit Maske darf eine Person mit rein, aber so möglich nicht mit am Behandlungstisvh stehen.

  • Dann bin ich mal gespannt wie es bei uns nä Woche läuft. Die Helferin am Telefon meinte, dass die Tiere es erstaunlich gut mitmachen, ich solle mir keine Sorgen machen.

    Drsussen warten nuss man auch.

    Wenn es wirklich so ist, dass meine Maus allein rein muss, dann kann ich das bei ihr machen. Sie mag nicht zum TA, aber sie lässt sich problemlos behandeln.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!