Wie lange mit dem Welpen spielen?
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Morgen hole ich meinen DSH Welpen ab, der ist dann genau 8 Wochen alt. Ab nächster Woche wird er das Homeoffice bewachen und seinen Arbeitstag im Hundebett neben meinem Schreibtisch verbringen.
Mir geht gerade durch den Kopf, wie viele und lange Spielphasen ich mit dem Zwerg am Tag einlegen soll, damit er sich nicht langweilt, aber auch nicht überdreht und abends keine Ruhe findet.
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Ich zergle mit meinen Welpen 1-2x am Tag für je max. 1min (3-4x pro Einheit muss der Hund das Zergel auslassen und bekommt es als Bestätigung sofort wieder) und dabei lernen sie spielerisch das "aus"-Kommando.
Das hab ich mit den DSH und den Dackeln so gehandhabt. Alle haben dadurch sehr schnell gewusst, was "aus" bedeutet.
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Bei mir gibt es im HO (und auch sonst Zuhause) gar keine Spielpausen, wir spielen und toben nur draussen, drinnen ist Ruhe halten höchstes Gebot.
Mit einem Welpen würde ich daher alle 2-3 Stunden kurz zum lösen raus, ansonsten 2x am Tag einen kurzen Ausflug zur nächsten Wiese oder so, wo das Hundekind anfängt, die Welt kennenzulernen und rühestens nach 2,3 Wochen zu Hause evtl. 1 bis 2 Minuten clickern oder spielerisch EIN Kommando aufbauen.
Ansonsten haben die Kleinen genug damit zu tun, alles Neue zu verarbeiten.
Einen hyperaktiven DSH zu Hause möchte niemand, den ich kenne
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Ich „spiele“ gar nicht mit meinen Hunden. Schon gar nicht zuhause.
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Ich muss noch ergänzen, dass mot den DSH jegliche Aktionen draußen stattgefunden haben, wobei meine DSH damals überwiegend draußen gelebt haben.
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Ich spiele mit meinen Welpen so gut wie gar nicht. Im Haus und auf dem Grundstück eh nicht. Da möchte ich wegen der Rasse gar keine Erwartungshaltung aufbauen. Draußen dann nur zur Belohnung mal.
Meine Welpen dürfen aber mit sich selbst spielen und bekommen mehrmals wöchentlich die Möglichkeit mit Artgenossen zu spielen.
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Das heißt, ich soll den Welpen zuhause ignorieren?
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Gibt ja noch andere Dinge zwischen Himmel und Erde als Spielen. Ich persönlich möchte nicht, dass meine Hunde den Wohnbereich mit mir mit Aktion verknüpfen und eine ständige Erwartungshaltung an mich haben. Dann können die nicht mehr richtig schlafen und das tritt dann eine Kette los, die ziemlich ätzend wird ...
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Das heißt, ich soll den Welpen zuhause ignorieren?
Ja. Er soll das Zuhause als Ruheort kennenlernen. Action gibt‘s auschließlich draußen.
Es mag süß sein, wenn ein Welpe durch die Bude tollt. Bei einem 40kg-DSH sieht das dann schon wieder anders aus...
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Also, da muss ich doch mal ein kurzes Veto einlegen, weil das Thema im Forum schon kontrovers diskutiert wird. Nicht alle sind der Meinung, dass man gar nicht mit Welpen spielen sollte (lies dich mal durch frühere Threads dazu) - und es ist auch ein himmelweiter Unterschied, ob noch weitere Hunde im Haushalt leben und der Welpe dadurch schon anderen Input hat.
Wenn ich mit meinem als Welpe gar nicht gespielt hätte, wäre der mir aufs Dach gestiegen und hätte sicher genauso viel zerstört wie manch andere - die Welpen spielen ja auch unter sich viel. Gerade nach dem Essen drehen sie gerne mal auf. Allerdings habe ich dabei ausschließlich RUHIGE Sachen gemacht. Also kein Ball werfen oder wildes Raufen, sondern sanftes Zergeln oder ein Kauholz etc. halten oder eine gefüllte Klorolle/Karton zum Zerstören geben oder Maulrangeln mit einem Kuscheltier, das man festhält, oder mal ein Leckerli suchen lassen. Das sind ja auch alles spielerische Elemente, drehen den Hund aber nicht so auf. Ist also auch eine Frage der Definition, was Spielen heißt - und da neigen Ersthundehalter oft dazu, etwas zu übertreiben. Deswegen wird hier tendenziell eher abgeraten.
Wichtig finde ich auch, keine Erwartungshaltung aufzubauen, also nicht jeden Tag zur gleichen Zeit oder so, sondern je nach Tagesform mal mehr und mal weniger und auch mal gar nicht. Das musst du ausprobieren und dich ans richtige Maß rantasten. Übrigens wurde das Spielen bei uns dann mit dem Älterwerden automatisch weniger, auch je mehr Input von draußen und vor allem durch Hundekontakte kam. Letzteres finde ich extrem wichtig, damit er sich auch mal richtig austoben kann (aber auch da: ohne eine Erwartungshaltung aufzubauen).
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