Themen bei denen ihr nicht "nein" sagen könnt

Zitat

Ab und zu gibts Ausnahmen, gerade habe ich "Queens Gambit" angefangen, weil ich die Serie gut fand - aber da ist diese Schachwelt ja auch irgendwie eine fremde, fantastische Welt.

Ist das Buch gut? Ich überlege, es auch zu lesen, bin schon lange Schachpielerin

Zitat von Helfstyna

Ich hab hier gerade wieder ein klitze kleines Büchlein (wirklich winzig mit 40 Seiten) liegen, das ich keines Blickes gewürdigt hätte, hätte es nicht DAS EINE Thema bei dem ich einfach nicht nein sagen kann, wenn mir etwas unterkommt.

Habt ihr auch so ein Thema/Trope das euch magisch anzieht, egal von welchem Autor, so dass ihr das Buch einfach kaufen und lesen müsst?

Wenn ja welche ist es?

Ein Thema, zu dem ich nicht Nein sagen kann, ist Israel bzw. Nahostkonflikt. Wenn ich ein Buch zu dem Thema sehe, hab ich es schon in der Hand, und ein paar Stunden später liegt es in meinem Bücherregal. Ich lese jede Fachliteratur dazu, die mir unterkommt, auch englisch und französisch, aus allen möglichen Lagern. Auch wenn ich längst nicht alles verstehe, es interessiert mich einfach.

Nicht zwingend kaufen, aber minutenlang entzückt durchblättern muss ich Bücher über Hunde-, Pferde- oder Katzenrassen. Obwohl ich dank miserabler Impulskontrolle schon einige Rassebücher habe und mich auch leidlich auskenne, kann ich im Laden an keinem Exemplar vorbeigehen.

Wenn es einen expliziten Autor gibt, zu dem ich nicht Nein sagen kann, dann muss es Dan Simmons sein. Obwohl ich nicht alle Bücher 100% gut finde, lese ich nach und nach doch alles von ihm. Viele seiner SciFi-Bücher sind mir zu abstrakt, die Hyperion-Gesänge haben mich z. B. fast in die Knie gezwungen. Aber Terror oder Song of Kali waren einfach brilliant, schonungslos, und mir gefällt die Symbiose aus Fakten und Fiktion, und dass mein Hirn am Ende irgendwie immer raucht.

Zeitfuchs

Witzig - gerade die Hyperion-Bücher und mit etwas Abstrichen die Endymion-Bücher auch gehören für mich mit zu dem Besten, was SF hervorgebracht hat, fast in einem Atemzug zu nennen mit McMaster Bujold und Asimov und nicht viel fehlend zu Banks. Während ich die anderen Bücher von ihm bis neulich zwar gut, aber sich nicht auf diesem Niveau bewegend fand.

Nur hat Flashback es mir dann leider ziemlich „verleidet“

Zitat von Phonhaus

Zeitfuchs

Witzig - gerade die Hyperion-Bücher und mit etwas Abstrichen die Endymion-Bücher auch gehören für mich mit zu dem Besten, was SF hervorgebracht hat, fast in einem Atemzug zu nennen mit McMaster Bujold und Asimov und nicht viel fehlend zu Banks. Während ich die anderen Bücher von ihm bis neulich zwar gut, aber sich nicht auf diesem Niveau bewegend fand.

Nur hat Flashback es mir dann leider ziemlich „verleidet“

Hmm, ich fand Hyperion nicht direkt schlecht, es hat mich schon fasziniert. Mir fehlte es nur irgendwie an Bildern im Kopf, ich kam nicht rein. Zum Nachdenken angeregt hat es mich aber, und ich kann mir vorstellen, dass ich es nochmal lese. Endymion hab ich schon hier liegen, aber noch nicht angefangen.

Ich habe es sehr lange nicht mehr gelesen, vielleicht ist es auch eins der Bücher, die sehr im Kontext ihrer Zeit wirken. Muss nochmal reingucken. Aber ich hab damals sogar vom Shrike und den unterschiedlichen Lebensgeschichten geträumt. Und hab dann angefangen, Keats zu lesen

Zitat von Phonhaus

Ich habe es sehr lange nicht mehr gelesen, vielleicht ist es auch eins der Bücher, die sehr im Kontext ihrer Zeit wirken. Muss nochmal reingucken. Aber ich hab damals sogar vom Shrike und den unterschiedlichen Lebensgeschichten geträumt. Und hab dann angefangen, Keats zu lesen

Ich hab sofort von diesem in der Kruziform-Schleife festhängenden, gequälten Priester geträumt. Grauslig! Bei Beschreibungen des Shrike musste ich immer an eine multifunktionale Küchenmaschine denken, ich kanns nicht abstellen.

Mich kann man mit ungelösten (Kriminal) Fällen und auch waren Historikkrimis wie dem Mollner Wildererdrama ködern. Auch die Geschichten um Döllersheim oder die Mühlviertler Hasenjagd finde ich spannend.

Autoren weniger.

Ich kann am magischen Realismus nicht vorbeigehen. Reale Geschichten, in die sich Elemente des Fantastischen mischen ziehen mich unwiderstehlich an. Und zwar alles von Isabel Allende über Marquez und bis hin zu Zafon und Mitchell und Eowyn Ivey.