Umgang mit kranken/schwerkranken Hunden in jungen Jahren - Erfahrungsaustausch

Wir bekommen die Blutwerte derzeit nicht wirklich in den Griff. Ewig lange ging es mit einer geringen Dosierung der Medikamente. Jetzt schraube ich seit Wochen immer etwas höher und irgendwie hängen wir doch immer an der Kante der Referenzbereiche herum ... Montag ist die nächste Kontrolle. Schauen wir mal. Ob es am Wetter liegt oder am Hund oder was auch immer, kann mir keiner sagen.

Nian ist jetzt 10 Jahre alt.

Unglaublich, dann ist grad nicht nur bei uns das Bullshit-Karussell voll am kreiseln.

Mein kleiner knabbert gerade immerhin schon wieder Trockenfutter. Gutes Zeichen.

Ich hab uns zum Trost gerade eine Hundehütte gekauft, auf die wir schon länger ein Auge geworfen hatten. Mit erhöhter "Terrasse" und Vordach! Ich möchte eine kleine Aussichtsplattform mit Rampe daraus machen, damit die "heut geht nix"-Tage in Zukunft wenigstens von guter Aussicht und Draußenzeit geprägt sein können, auch bei kaltem und nassem Wetter. Das wird ihm gefallen.

Ich mags nicht laut sagen, aber hier ist gerade alles super. Sie lässt einen fast vergessen, dass sie ein Handicap hat. Und wir haben jetzt so viele negative Mittelmeerkrankheitstests und perfekte Blutbilder, dass jegliche Behandlung eingestellt wurde. Auch keine Blasenentzündungen mehr.

Mir geht es ähnlich wie Chien_de_coeur, ich mag kaum sagen, daß wir derzeit eine lange stabile Phase haben. Mir scheint, wir haben uns auf ein gutes Verhältnis eingependelt zwischen stabilen Umwelt-/Futterbedingungen, gelegentlichen Experimenten, und vorsorgenden Maßnahmen. Der letzte Einbruch war vielleicht vor zwei Monaten mit blutigem, schleimigem Durchfall. Möglicherweise durch Fütterung von Hühnermägen ausgelöst, möglicherweise aber auch durch (von den Katzen verfütterte ) Maus. Seitdem - toitoitoi.

Sogar das nicht geplante Experiment, eine Waffel zu verfüttern (standen noch auf dem Tisch, der Hund hat sich in einem unbeobachteten Moment selbst bedient - das hat er ja noch nie gemacht!), ist völlig glimpflich verlaufen.

Derzeitiges Experiment: Sein Futter mit Fettabschnitten vom Schlachter aufpeppen, er ist nämlich etwas zu dünn. Bisher sieht es vielversprechend aus.

Das erste Mal in ihrem Leben fordert Joanie massiv mehr Futter ein was sie bedingt auch bekommt und frißt sogar allein (vorsichtig auf Holz klopf). Ich weiß nicht ob es an der aktuellen Läufigkeit liegt.

Zitat von CaGiRa

Derzeitiges Experiment: Sein Futter mit Fettabschnitten vom Schlachter aufpeppen, er ist nämlich etwas zu dünn. Bisher sieht es vielversprechend aus.

Mein Knödelchen verträgt einfache Butter richtig gut :)

Der Pü hat vorgestern wieder Librela gekriegt, seine Laune ist um ein Vielfaches besser jetzt.

Der Knödel profitiert anscheinend vom warmen, trockenen Wetter. Er läuft gerade wirklich schön, und hat seinen bisherigen "Rekord" von 30 Minuten jetzt zweimal hintereinander um 5 Minuten übertroffen!

Das Blutbild von letztens hat ergeben, dass Magnesium und Blutfett ganz am unteren Ende des Normalbereichs sind, deshalb gibts jetzt Magnesium als Zugabe und ab und an auch wieder Haferbrei mit Butter. Wo er jetzt ein paar Tage schlecht gefressen hat, ist er eh schon wieder gefühlt ein bisschen sehr "wenig". Demnächst solls jetzt zu einem ziemlich markanten Temperatursturz hier kommen, und auch regen. Bin ziemlich froh, dass wir jetzt passende wasserdichte Klamotten für den Knödel haben. Es macht für ihn viel Unterschied.

Knödels "Baumhaus" aka Aussichtsplattform steht jetzt übrigens.

Er liegt natürlich... Drunter...

Zitat von Aithienne

Das erste Mal in ihrem Leben fordert Joanie massiv mehr Futter ein was sie bedingt auch bekommt und frißt sogar allein (vorsichtig auf Holz klopf). Ich weiß nicht ob es an der aktuellen Läufigkeit liegt.

Da wünscht man sich doch ne Party-Reaktion!

Wir leiden sehr darunter, dass wir mit dem Junghunde-Opi eigentlich nix machen können/dürfen.

Aktuell sind so 20 min Spaziergang am Tag wieder ok (man stelle sich vor der 2.5 jährige Labrador x Pudel hat wochenlang nur geschlafen gegessen und sich entleert). Das eine Mal Mantrailing die Woche ist hart an der Grenze auch wenn er nur mini Strecken macht, damit er trotzdem Spass haben kann.

Gleichzeitig ists schön, dass er von sich aus wieder spielen mag.

Es ist einfach so schwer sich nicht schlecht zu fühlen, wenn man nur mit einem Hund raus geht und wenn ein Hund der Abenteuer liebt einfach nur zu Hause ist und pennt. Man kann noch so gut wissen, dass das seine Genesung nur begünstigt, emotional ists trotzdem eine riesen Kacke

Zitat von Sahe

Wir leiden sehr darunter, dass wir mit dem Junghunde-Opi eigentlich nix machen können/dürfen.

Aktuell sind so 20 min Spaziergang am Tag wieder ok (man stelle sich vor der 2.5 jährige Labrador x Pudel hat wochenlang nur geschlafen gegessen und sich entleert). Das eine Mal Mantrailing die Woche ist hart an der Grenze auch wenn er nur mini Strecken macht, damit er trotzdem Spass haben kann.

Gleichzeitig ists schön, dass er von sich aus wieder spielen mag.

Es ist einfach so schwer sich nicht schlecht zu fühlen, wenn man nur mit einem Hund raus geht und wenn ein Hund der Abenteuer liebt einfach nur zu Hause ist und pennt. Man kann noch so gut wissen, dass das seine Genesung nur begünstigt, emotional ists trotzdem eine riesen Kacke

Kann man eure Geschichte wo nachlesen?

Bei uns ist es ja genauso. Junghund-Opi, japp. Der Senior im Welpenpelz. Und ich verstehs echt, dieses Gefühl, man verpasst was, der Hund verpasst was, wie gehts ihm wirklich, was könnte man noch tun, wieso wir, etc etc...

Ich kann dazu gar nicht viel mehr sagen, ausser: macht es euch schön. Auf dass alles wieder gut wird

Zitat von Wurli

Kann man eure Geschichte wo nachlesen?

Nein. 🙈

Amigo hat ja 'nur' IBD und Pankreatitis und der Schub wird auch wieder vorübergehen, also haben wir eigentlich nur zeitweise einen schwerkranken Hund.