Umgang mit kranken/schwerkranken Hunden in jungen Jahren - Erfahrungsaustausch
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Lara004 Ach Mensch Fühl dich unbekannterweise gedrück
Ich fahre nächste Woche mit Pino nach Hofheim. In München haben sie uns ja vor drei Wochen heimgeschickt mit "das ist alles wie es sein soll" und "lassen Sie ihn mal einfach laufen"
Sieht halt nach ner Minute dann so aus
[Externes Medium: https://youtu.be/HFCOWnxofE4]Aber das interessiert die einfach nicht. Ich soll Geduld haben, das verschwindet bestimmt von alleine Ich kann euch gar net sagen wie sauer und verzweifelt ich aktuell bin. Ich hoffe tatsächlich schon, dass die in Hofheim noch einen Kreuzbandriss oder so finden. Alles wäre besser als diese Ungewissheit und einfach hoffen zu müssen, dass er irgendwann einfach wieder ordentlich laufen kann
Bei meinem Hund wars auch so ein Grenzfall, dass die Leute ein halbes Jahr herumgedoktorkt haben, bis ich zu einem Spezialisten gefahren bin und der meinte "jo ist doch glasklar, Kreuzbandriss".
Ich persönlich dachte sofort nach dem "Unfall" (meine Hunde sind gerannt und dann setzte sich der eine Hund hin und ist seitdem nicht mehr normal gelaufen): na toll Kreuzband durch. Bin direkt 2h später beim Art gewesen, da hieß es, ne ist nichts heiß oder dick, 2 Wochen schonen... Dann war ich 2 Wochen später da, dann Röntgen (anscheinend alles OK), dann sollte ich zur Physio. Die meinte, ne, kein Schubladentest möglich, also Behandlung auf Muskelriss des Gastrognemius... Wochenlang haben wir Aufbau gemacht und dann sah das tatsächlich so aus wie bei deinem Hund. Es wurde aber nicht besser, also Physio gewechselt, die wusste auch nicht so recht, was da nun drin ist und dann endlich nach 2 anderen Ärztemeinungen bin ich auf eigene Faust zum Spezialisten gefahren.
Und der meinte dann, auf dem allerersten Röntgen vor 5 Monaten hat man schon wunderbar den KBR abgelichtet, Hund geht in 2 Wochen in den OP.
Also so ein Hickhack bei uns... Ich beiße mir bis heute in den Hintern, dass ich 1. nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe und 2. nicht sofort zum Orthopäden/Röntgenspezialisten gefahren bin. Stattdessen ist mein Hund fast ein halbes Jahr mit Kbr durch die Gegend gelaufen, wir waren bei 3 Ärzten und hatten 2 Röntgen und 2 Physio verschleißt. Das war bei meinem Hund so ein Grenzfall, weil ein paar Symptome gefehlt haben.
Was ich damit sagen möchte: lass dich nicht abschütteln. Und am besten ihr geht gleich in die fähigsten Hände...
Danke dir. Das macht mir echt Hoffnung. So blöd es klingt, aber nen Kreuzbandriss würd ich grad so feiern. Wegen der Vermutung auf einen bin ich damals auch zum Arzt. Für mich als Laie passten die Symptome namlich auch total dazu. Aber dann würde die Hüfte diagnostiziert und alle schicken mich bisher weg mit "Knie ist stabil, Schubladentest funktioniert nicht, da ist nichts haben sie Geduld, das wird schon"
Aber mal ehrlich da wird grad gar nichts...
Darf ich fragen, bei welchem Spezialisten du warst?
Ich dachte ja damals noch Dr Zahn wäre bei all solchen Sachen ne gute Anlaufstelle. Aber nunja. Offenbar nicht
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Hi
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Senta2006 ich komm aus Südniedersachsen und bin nach Mühlhausen gefahren zu Dr Stief.
Ich war an einem Wochenende noch bei einer VDH Weiterbildung und da war der als Dozent einladen und dann hab ich mich da so wohl gefühlt bei, dass ich auch direkt dorthin wegen des Gangbildes hin bin.
Auch ein Kbr ist jetzt nicht so geil, bei uns gab's ganz arg Heilungkomplikationen, Hund hat aufgehört zu fressen usw, aber seitdem sie übern Berg war und alles verheilt war, hält es und sie läuft normal ihre 1-1,5h großen Runden mit (meine Dame wird allerdings auch schon 11). Und bei einem operierten Gelenk gehen auch schnell Arthrosen rein, das hab ich jetzt nach 1 Jahr bei den ersten kalten nassen Tagen gemerkt.
Ich kenn aber das Gefühl, lieber eine Diagnose anstatt dieses ewige Rumgesuche und Kopfschütteln... Man fühlt sich nicht ernst genommen.
Hatte ich auch bei mir selbst vor ein paar Jahren, da war ich 3x beim Arzt, weil ich mich so schlapp und fertig und krank gefühlt habe ohne Grippesymptome. Aber ich sollte einfach ein bisschen ausruhen, evtl überarbeitet und gestresst... Bis die Blutwerte kamen und ich parallel dazu gelb anlief, weil meine Leber gerade begann zu streiken... Pfeiffersches Drüsenfieber/infektiöse Mononukleose, sofort ins Krankenhaus. So viel zu "Ruhen Sie sich ein bisschen aus, wir spritzen eine kleine Aufbaukurs, arbeiten Sie weniger"...
Das Problem ist, dass beim Kreuzband durch die schwachen Bänder und die Überbelastung des anderen Beines es meistens auch schnell zum Kbr des anderen Beins kommt. Deswegen sollte man da eigentlich sehr schnell handeln und das physiotherapeutisch begleiten, dass das andere Bein möglichst lange stabil bleibt. Wenn es das bei deinem Hund überhaupt ist... Drücke die Daumen!
Ich wollte nur den asymptomatischen Weg einmal beschreiben, vielleicht hilft das ja weiter... An sich ist das nämlich gar kein großes Ding, man hat eine große OP, dann ein paar Wochen Ruhe und Aufbau und dann läuft der Hund im besten Fall wieder rund.
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Auch ein Kbr ist jetzt nicht so geil, bei uns gab's ganz arg Heilungkomplikationen, Hund hat aufgehört zu fressen usw, aber seitdem sie übern Berg war und alles verheilt war, hält es und sie läuft normal ihre 1-1,5h großen Runden mit (meine Dame wird allerdings auch schon 11). Und bei einem operierten Gelenk gehen auch schnell Arthrosen rein, das hab ich jetzt nach 1 Jahr bei den ersten kalten nassen Tagen gemerkt.
Ja das ist klar. Allerdings ist alles was ne Option auf Besserung hat, besser als das was wir gerade haben. Null laufen lassen können, null Kontakt mit anderen Hunden, nur kurze Runde an der kurzen oder max 5 Meter Schleppleine (wobei das eig schon zu viel ist und immer zum lahmen führt). Und er ist gerade mal ein Jahr alt geworden
Man fühlt sich nicht ernst genommen.
Das trifft es leider sehr gut
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Blutergebnisse sind da... Albumin weiter leicht erhöht, Krea dafür gesunken und im Normalbereich, sdma dafür angestiegen und wieder so wie vor Fütterung einer Nierendiät...
Ich soll so weiterfüttern und in 3 Monaten kontrollieren wir’s wieder, hab mich aber jetzt mit einer TÄ kurzgeschlossen, die Ernährungsberatung anbietet, der schick ich den ganzen Summs und dann soll sie mal gucken was wir wo evtl noch schrauben können.
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Blutergebnisse sind da... Albumin weiter leicht erhöht, Krea dafür gesunken und im Normalbereich, sdma dafür angestiegen und wieder so wie vor Fütterung einer Nierendiät...
Ich soll so weiterfüttern und in 3 Monaten kontrollieren wir’s wieder, hab mich aber jetzt mit einer TÄ kurzgeschlossen, die Ernährungsberatung anbietet, der schick ich den ganzen Summs und dann soll sie mal gucken was wir wo evtl noch schrauben können.
Viel Erfolg bei der Anpassung.
Wir sind hier gerade bei Handfütterung angekommen. Ich hab langsam diese blöden Übungen aus der Hundeschule damals im Verdacht, wo ja ständig verboten wird, irgendwas zu nehmen, auch wenn man's hinhält und so Kram... Für sowas ist/war er einfach zu sensibel. Also sehe ich die Handfütterung jetzt mal nicht negativ, sondern als Vertrauens(wieder)aufbau: Wenn ich es dir hinhalte, darfst du es nehmen. Wenn ich es dir hinstelle, darfst du es nehmen. Ich versuch jetzt also auch, die blöde Napffreigabe abzubauen. Der Hund soll essen, und zwar ohne schlechtes Gewissen. Nie wieder Hundeschule...
Immerhin sind wir beim aktuellen Schub wohl langsam über den Berg. Mal sehen, wie der Kerle später draußen ist.
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Also sehe ich die Handfütterung jetzt mal nicht negativ, sondern als Vertrauens(wieder)aufbau: Wenn ich es dir hinhalte, darfst du es nehmen. Wenn ich es dir hinstelle, darfst du es nehmen. Ich versuch jetzt also auch, die blöde Napffreigabe abzubauen. Der Hund soll essen, und zwar ohne schlechtes Gewissen.
Hier wird auch mit Hand gefüttert, wieso sollte das negativ sein?
Da liegt ja kein trainerischer Aspekt a la Futter gibts nur beim Menschen du bist abhängig von mir dahinter.
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Also sehe ich die Handfütterung jetzt mal nicht negativ, sondern als Vertrauens(wieder)aufbau: Wenn ich es dir hinhalte, darfst du es nehmen. Wenn ich es dir hinstelle, darfst du es nehmen. Ich versuch jetzt also auch, die blöde Napffreigabe abzubauen. Der Hund soll essen, und zwar ohne schlechtes Gewissen.
Hier wird auch mit Hand gefüttert, wieso sollte das negativ sein?
Da liegt ja kein trainerischer Aspekt a la Futter gibts nur beim Menschen du bist abhängig von mir dahinter.
Ich hab halt schon öfters gehört, Hauptmahlzeiten aus der Hand wären unnötige "Hätschelei".
Aber für uns hier seh ich grad schon tieferen Sinn dahinter. Es ist ja nicht nur "er frisst nicht aus dem Napf", sondern manchmal wirkt es auf mich, als fühle er sich unwohl dabei, und bei unserer Geschichte (mit ewigem "mäkeln", verweigern etc.) wundert mich das jetzt nicht wirklich. Deshalb möcht ich jetzt eine schöne Aktivität für uns zwei draus machen und ihm so auch den Napf schönfüttern (xD). Manchmal ist es schon seltsam, eine zu volle Hand schreckt ihn ab, am Anfang ging nur Pellet für Pellet. Dann zwei Stück auf einmal, dann vier... Ich weiß nicht so recht, was in ihm vorgeht.
Fütterst du die Hauptmahlzeiten auch aus der Hand, oder nur beim Training?
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Ach Wurli, es wird so viel erzählt.
Wenn der Hund nicht frisst, warte ich 1-2 Stunden oder auch mal länger, aber dann wird auch aus der Hand gefüttert.
Meine Güte, ein Hund an dem man sowieso schon viel rummachen muss über Körperpflege, Medis geben, schonen hier, schonen da, den darf man auch aus der Hand verpflegen, wenn er dann frisst und das Futter bei sich behält.
Klar werden unsere Hunde durch intensives Kümmern auch verhätschelt.
Sekundärer Krankheitsgewinn mag sich einstellen.
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Klar werden unsere Hunde durch intensives Kümmern auch verhätschelt.
Ich find's nicht mal so schlimm. Er ist eh schon so ein halbes Baby, eben kein einfacher "Familien-Mitlaufhund", und er fordert seine heißgeliebten Streicheleinheiten ein wie andere Hunde das Gassi oder das Futter. Manchmal scherze ich, dass er vermutlich von Luft und Liebe leben könnte, wenn uns dieser 30-Kilo-Brocken wieder wie eine übergroße Katze um die Beine streicht. Er will ohnehin immer dabei sein, immer mittendrin (wörtlich), immer ganz eng angeschmiegt, und wenn das beim Futter auch so ist... nunja, diese 3x5 Minuten pro Tag hab ich auch noch Und wenn er irgendwann auch mal wieder das Wohlbefinden hat, aus eigenem Antrieb zu fressen, dann freu ich mich.
Er kommt auf jeden Fall freiwillig zu mir und dem Napf, und dann machen wir das, solange er Appetit hat. Manchmal scheint es mir fast, er mag diese "Angreifbarkeit" auch nicht, wenn er alleine frisst. Ist für mich dann OK, wenn wir es gemeinsam "abwickeln".
Danke für euren Zuspruch
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Onno ist total verhätschelt. Und wir haben in der akuten Krankheitsphase viele Regeln weggelassen, ist doch normal . Jetzt haben wir allerdings schon Probleme die kleine Nervbacke mal wieder von seinem Thron zu holen, wir nehmen es mit Humor.
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Hallo
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