Umgang mit kranken/schwerkranken Hunden in jungen Jahren - Erfahrungsaustausch
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Unsere Ergebnisse vom Bluttest sind da. Leber soweit OK (das war mir wichtig), aber das Basal-Cortisol ist an der unteren Grenze. Da denkt man in Richtung Addison, aber ohne längeres Absetzen des Cortisons kann man das wohl schlecht testen. Und daran ist erstmal nicht zu denken. Und aktuell... mag ich auch an nichts mehr denken, wenn ich ehrlich bin.
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Hi
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Das klingt ja blöd... wie sähe denn eine Behandlung bei Morbus Addison aus im Gegensatz zu jetzt?
Ich weiß es nicht genau, das ist ziemlich kompliziert und umfasst regelmäßige Bluttests... ich hab aber grad auch nicht die Kraft, darüber nachzudenken. Ich versuch grad einfach nur, mir die Symptome einer möglichen Addison-Krise in den Kopf zu hämmern.
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Was schlägt der TA vor wie du weiter vorgehen sollst?
Wer kann dich emotional unterstützen?
Ich denke nicht, dass du dir Symptome in den Kopf hämmern musst.
Du kriegst das mit falls es dazu käme.
Abgeschlagenheit, Durchfall und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Zittern, vermehrtes Trinken...
Ich drücke euch die Daumen, dass du bald Gewissheit hast, alles gut behandelbar ist bzw. ihr gut damit umgehen könnt.
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Was schlägt der TA vor wie du weiter vorgehen sollst?
Wer kann dich emotional unterstützen?
Morgen habe ich einen Telefontermin beim Spezialisten.
Mein Partner stützt mich aktuell. Und der Opi. Aber helfen tut das nicht wirklich, ich kämpf ja ständig um das Wohlbefinden meines Sorgenkinds. Das ist einfach nur wieder ein Schlag in die Magengrube.
Und naja, wenn eine Krise da ist, will ich sie vorzeitig bemerken, egal, wie obskur die Symptome scheinen. Klar gibt es die Symptome, die man beim Googlen findet, aber es gibt sicher auch noch mehr. Ich meine, allein fünf dieser Symptome hatte er am Dienstag alleine schon, minus das vermehrte Trinken.
Immerhin sind die Kalium- und Natriumwerte normal. Gut fühl ich mich grad trotzdem nicht mehr.
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Ich drück die Daumen für das morgige Telefonat
Kalium und Natrium im Normbereich lässt ja Raum für Hoffnung ...
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Lara004 , auch für deine Truppe sind die Daumen gedrückt!
Danke :)
Ist ja schön, dass die Mädels sich gut verstehen. Aber die müssen nicht ALLES zusammen machen -.-
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aber das Basal-Cortisol ist an der unteren Grenze.
Ich antworte mal hier, weil es ja vielleicht auch andere interessiert.
Vergiss in eurer Situation den Cortisolwert. Der hat null Aussagekraft, weil Du Cortison gibst. Hier gibt es Kreuzreaktionen.
Bei Euch käme ja ohnehin nur der atypische Addison in Frage, wenn Kalium/Natrium normal sind. Und Du gibst bereits Cortison. Wenn es sich um den atypischen Addison handeln würde, müsste der Erfolg damit durchschlagender sein.
D.h. natürlich nicht, dass es nicht doch ein atypischer Addison rein theoretisch sein könnte. Nach Deinen Schilderungen bisher glaube ich aber eher nicht daran. Prüfen kannst Du es nicht, dafür müsstest Du 6 Wochen lang das Cortison absetzen. Erst dann hätte der ACTH Test Aussagekraft. Und selbst wenn es atypischer Addison wäre, würde man nichts anderes machen, als Cortison zu geben.
Glaube mir, eine Krise bemerkt man. Wenn Du Dir zu 99% sicher bist, dass Dein Hund den Tag nicht überleben wird, dann kannst Du an eine Krise denken.
In den Wochen vor unserer Krise hatten wir an Symptomen starke Schwäche (er konnte nur noch 10min am Stück laufen). Zusammensacken hinten. Nicht mehr hochkommen können. Fieber. Erbrechen. So stark, dass eine Spritze dagegen gegeben werden musste, um das zu stoppen. Keinerlei Kraft mehr in den Hinterbeinen. Starke Berührungsempfindlichkeiten am Rücken/Hinterhandbereich.
Empfehlenswert ist die Seite http://www.addisonhun.de/ und natürlich die zugehörige FB Gruppe.
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Vergiss in eurer Situation den Cortisolwert. Der hat null Aussagekraft, weil Du Cortison gibst. Hier gibt es Kreuzreaktionen.
Bei Euch käme ja ohnehin nur der atypische Addison in Frage, wenn Kalium/Natrium normal sind. Und Du gibst bereits Cortison. Wenn es sich um den atypischen Addison handeln würde, müsste der Erfolg damit durchschlagender sein.Das ist uns schon bewusst, aber im Auge behalten sollten wir ihn doch, vor allem, da in seiner Linie ja Addison vorhanden ist.
Zum Thema "durchschlagender Erfolg" - ich find's halt mittlerweile schon irgendwie verdächtig, dass die IBD sich derzeit nicht so recht beruhigt. Immer wieder kommt ein Rückfall (den ich eher an Stress bemerke als an Verdauungssymptomen), dann gibt's mehr Cortison, dann gehts deutlich besser, dann wieder 1-2 Wochen Erhaltungsdosis, wieder Rückfall, wieder Cortison, wieder deutliche Besserung.
Und als er am Dienstag schlotternd auf dem Tisch beim TA stand und sich auch im Wartezimmer kaum eingekriegt und fast nicht zu bändigen war, das hat mir schon extrem zu denken gegeben. Entweder das waren wirklich massive Schmerzen von der kommenden Schleimhautablösung oder es ist eben was im Busch. Als er am Mittwochmorgen hier so apathisch rumlag, dachte ich zeitweise mal kurz, er wäre tot. Als ich den Herzschlag gefühlt habe, war der sehr langsam, aber ansprechbar war er dann doch noch. Ich wollte ihn dann einfach in Ruhe lassen, damit er sich erholen kann. Im Nachhinein gibt mir das alles sehr zu denken. Aufs Cortison und etwas Schmerzmittel wurde es nämlich verdammt schnell besser, am Nachmittag war er dann fast schon wieder der "Alte". Unruhig ist er aber zeitweise immer noch, wandert viel, glotzt viel, sucht viel herum - und keiner weiß, wonach.
Nunja. Mal sehen, was morgen rauskommt. Sulfasalazin wäre ja noch eine Möglichkeit, die Cortisongabe abzulösen.
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