Umgang mit kranken/schwerkranken Hunden in jungen Jahren - Erfahrungsaustausch
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Wer das mal in - immer noch kurzgehalten, aber länger - nachlesen möchte, kann hier schauen:
http://www.working-squad.de/Ni…ddruesenunterfunktion.pdfIch zitiere mich mal selber, weil ich doch recht wenig hier im Thread schreibe. Abgesehen von den permanenten Blutkontrollen, geht es meinem Nian die meiste Zeit recht "gut". Das Problem ist, dass es so gut wie niemanden mit wirklicher Erfahrung zu der Krankheit gibt und man das Hormon nicht künstlich zuführen kann, weil es schlichtweg keiner produziert. Also bastele ich mit anderen Medikamenten herum, die den Calcium-Haushalt beeinflussen. Ist er über längere Zeit zu hoch, geht die Niere kaputt. Ist er zu niedrig, bekommt der Hund seine alten Krankheitssymptome und der Körper holt sich das Calcium aus den Knochen. Eine Weile lief es echt gut mit der Einstellung. Die letzte Zeit nicht. Nachdem das Calicum trotz Reduktion der Medikamente zu hoch war, setzte ich fast alles ab. Das brachte zwar die Blutwerte ins Lot, aber Nian zeigte mir, dass er sich unwohl fühlte. Angefangen hat es mit hin und wieder mal wälzen beim Gassi. Dann versteckte er sich hinter dem Busch ... ich habe dann auf eigene Faust die Medikamentengabe verändert - es gibt eh niemanden, den ich fragen könnte. Damit ist er im Alltag wieder wie gewohnt, die Blutwerte sind noch im Lot ... mal sehen wie lange.
Manchmal vergesse ich, dass er krank ist. An den Schafen ist er, seit seine Mutter zu alt und nicht mehr voll einsatzfähig ist, mein Hauptarbeitshund und da eine echte "Instanz". Er ist in der Hundeschule ein toller Erzieher. Er wird an allen Ecken und Enden gebraucht. Nicht zuletzt ist er auch einfach ein wichtiger Teil von mir. Ich hoffe, ich habe noch eine lange Zeit mit ihm und schaffe es, dass es ihm gut geht! -
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Hi
hast du hier Umgang mit kranken/schwerkranken Hunden in jungen Jahren - Erfahrungsaustausch* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das Medikament kenne ich nicht, bin aber mal gespannt was deine TÄ dazu sagt.
Das Medikament wird in der Humanmedizin zum Lösen von Gallenstein angewandt, bei Hunden hat man sehr gute Erfahrung gemacht beim Einsatz gegen Darmentzündung, die das Schmatzen hervorruft. Morgen früh sollen wir langsam mit einer 1/4 Tablette anfangen, bei ihr muss man ja immer vorsichtig sein, ob sie es verträgt.
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Das Medikament kenne ich nicht, bin aber mal gespannt was deine TÄ dazu sagt.
Das Medikament wird in der Humanmedizin zum Lösen von Gallenstein angewandt, bei Hunden hat man sehr gute Erfahrung gemacht beim Einsatz gegen Darmentzündung, die das Schmatzen hervorruft. Morgen früh sollen wir langsam mit einer 1/4 Tablette anfangen, bei ihr muss man ja immer vorsichtig sein, ob sie es verträgt.
Habt ihr mal Azulfidine probiert? Meiner wird wegen seiner IBD damit behandelt und es tut ihm sehr gut.
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Das Medikament wird in der Humanmedizin zum Lösen von Gallenstein angewandt, bei Hunden hat man sehr gute Erfahrung gemacht beim Einsatz gegen Darmentzündung, die das Schmatzen hervorruft. Morgen früh sollen wir langsam mit einer 1/4 Tablette anfangen, bei ihr muss man ja immer vorsichtig sein, ob sie es verträgt.
Habt ihr mal Azulfidine probiert? Meiner wird wegen seiner IBD damit behandelt und es tut ihm sehr gut.
Nein, ich habe mich bisher immer auf die Empfehlung unserer TÄ verlassen, ich werde es mir einmal notieren.
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Es kommt halt eigentlich auch aus der Humanmedizin. Wir sind aktuell immer noch bei 3x tägl., bei 2x wurde er instabil. Bin immer wieder überrascht, was er für ein Härtefall zu sein scheint, obwohl man ihm rein äusserlich kaum was ansieht.
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Und hier geht mal wieder gar nichts
Joanie mag nicht fressen also wird sie wider voll mit der Spritze gefüttert
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Manchmal vergesse ich, dass er krank ist. An den Schafen ist er, seit seine Mutter zu alt und nicht mehr voll einsatzfähig ist, mein Hauptarbeitshund und da eine echte "Instanz". Er ist in der Hundeschule ein toller Erzieher. Er wird an allen Ecken und Enden gebraucht. Nicht zuletzt ist er auch einfach ein wichtiger Teil von mir. Ich hoffe, ich habe noch eine lange Zeit mit ihm und schaffe es, dass es ihm gut geht!
Ich drück die Daumen dass Nian noch lange gesund bei dir bleiben kann und du es schaffst dass es ihm gut geht!!!
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Ihr Lieben,
so schnell kann es sich wieder drehen. Der Pudel war heute wieder beim TA. Wegen grundloser Aggression. Er soll nun ins MRT, um einen Hirntumor oder andere gewebliche Veränderungen im Hirn auszuschließen.
Ich bin langsam wirklich verzweifelt, weiß nicht mehr, wie ich ihm noch helfen soll. Der letzte Weg sind Psychopharmaka, sollten die Blutuntersuchung und das MRT nichts ergeben.
Es lief jetzt so lange gut, es ging ihm gut, er hat draußen riesen Fortschritte gemacht. Vor einer Woche dann hat sich ein Schalter umgelegt. Seitdem ist unser Leben ein Spießrutenlauf. Ich verstehe ihn nicht mehr. Er agiert wie eine Maschine, die zufällige Verhaltensweisen abspult. Alles lebendige ab der Größe einer Katze ist eine potenzielle Bedrohung.
Es ist so unendlich belastend. Wenn der Hund keinen Alltag außerhalb der Wohnung mehr leben kann, was bleibt ihm dann noch? Er ist ein Pudel, er sollte spielen und rennen und das Leben und Menschen lieben. Stattdessen scheint er eine hässliche, korrumpierte Version der Welt wahrzunehmen, wie ich sie sehe.
Wann hört das auf?
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Falls es dich beruhigt: Aggression ist fast nie ein Symptom von Hirntumoren. Und wenn dann ungerichtet ohne Auslöser und eher krampfartig. Generell gibt es eigentlich nie Aggressionsproblemen bei Hirntumoren, bevor nicht deutliche neurologische Symptome und Krampfanfälle da sind. Von sämtlichen pathologisch aggressiven Hunden des Vereins, in dem ich gerarbeitet habe, hat über die Jahre auch nie einer Neoplasien im Hirn aufgewiesen.
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